Einsatzfahrzeug: Pétange - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - TLF2

Pétange - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - TLF2
Pétange - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - TLF2
  • Pétange - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - TLF2

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Funkrufname Pétange - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - TLF2 Kennzeichen CG 2165
Standort Europa (Europe)Luxemburg (Luxembourg)District Luxembourg (Distrikt Luxemburg)Canton Esch/Alzette (Kanton Esch/Alzette)
Wache CGDIS - Centre d'Incendie et de Secours Pétange (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell 1017 AF Auf-/Ausbauhersteller Metz
Baujahr 1984 Erstzulassung 1984
Indienststellung 1984 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug (TLF2) des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS), stationiert am Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Pétange in Pétange im Kanton Esch/Alzette.

Fahrgestell: Mercedes-Benz
Modell:
1017 AF
Baujahr:
1984
Ausbau:
Metz

Eingesetzt wird das Fahrzeug im dritten Abmarsch des CIS Pétange, vorrangig bei der Brandbekämpfung. Ferner wird das Fahrzeug als Reservefahrzeug bei Ausfällen vorgehalten.

Technische Daten:

Fahrgestell: Mercedes-Benz 1017 AF
Motorleistung:
124 kW/ 169 PS bei 2.800 1/min (Reihen-6-Zylinder Dieselmotor)
Hubraum: 5.675 cm³
Motor: Mercedes-Benz OM 352 A
Höchstgeschwindigkeit: 85 km/h
Getriebe: manuelles 5-Gang Schaltgetriebe
Zulässiges Gesamtgewicht: 12.000 kg
Baujahr: 1984
Ausbau: Metz

Das Fahrzeug wurde ursprünglich in Tagesleuchtrot (RAL 3024) geliefert und wurde im Zuge einer größeren Wartung in Feuerwehrrot (RAL 3000) umgestaltet.

Ausstattung:

  • Wassertank: 2.400 Liter
  • Schaummitteltank: 100 Liter MBS
  • Löschpulver: 250 kg
  • Pumpe: Feuerlöschkreiselpumpe Metz FP 16/8 mit einer Leistung von 1.600 l/min bei 8 bar
  • Pulverlöschanlage: Minimax PLA 250 mit Schnellangriffseinrichtung und formfesten Druckschlauch 30 m
  • Schnellangriffseinrichtungen mit 50 m formfesten Druckschlauch in G5 und G6
  • Dach-Wasser-Schaumwerfer
  • Such- und Arbeitsstellenscheinwerfer an der Front
  • Pneumatischer Lichtmast auf 6 Meter ausfahrbar, 360 Grad drehbar mit 2x 1.000 Watt-Strahler
  • Ladeerhaltung 230 V
  • NATO-Stecker zur Fremdeinspeisung
  • Druckluftanschluss
  • GPS-Peilsender zur Fahrzeugortung
  • Digitalfahrzeugfunk RENITA Motorola MTM 5400

Beladung:

Fahrer- und Mannschaftskabine:

  • 1 Gruppenführerweste (Rot) (Chef de Section / Chef d'Agrès)
  • 6 Warnwesten

  • 1 Digitales Handsprechfunkgerät RENITA Motorola MTP 850 S (Chef de Section /Chef d'Agrès) mit Ladegerät
  • 6 Digitale Handsprechfunkgeräte RENITA Motorola MTP 850 S mit Ladegeräte

  • 1 Pulverlöscher PG2
  • 2 Nothammer
  • 1 Pannen-Warndreieck

  • 1 Hydraulischer Wagenheber
  • 1 Werkzeugkasten

Geräteraum G1:

  • 1 Fahrbarer Metallbrand-Pulverlöscher PM 50/10
  • 1 Pulverlöscher PG12
  • 1 Kübelspritze mit D-Strahlrohr

  • 1 Tragbarer Wasser-Schaumwerfer Akron 5050 mit Akromatic
  • 1 Schaumaufsatz für tragbaren Wasser-Schaumwerfer
  • 1 D-Ansaugschlauch

  • 2 Brechstangen 700mm
  • 3 Kappmesser
  • 1 Werkzeugkasten

  • 2 Wolldecken
  • 1 Faltbare DIN-Tragbare

  • 6 Arbeitsleinen 30 m in Tragekiste
  • 3 Arbeitsleinen 30 m
  • 6 Rettungsleinen in Tragekiste

  • 6 Verkehrsleitkegel

Geräteraum G2:

  • 4 Stableuchten Mag-Lite Mag Charger mit Ladegerät
  • 2 Aufsteck-Leuchtkegel für Stableuchten

  • 1 Feuerwehraxt
  • 1 Spaten
  • 1 Hauswasserschieberschlüssel

  • 2 Hitzeschutzanzüge

  • 1 Pulverlöschanlage Minimax PLA 250 mit Bedieneinheit und Schnellangriffseinrichtung
  • 1 Erdungskabel für Pulverlöschanlage

  • 1 Paar Kanalhandschuhe
  • 1 Paar Kanalstiefel
  • 1 C-Kanalspülratte
  • 1 Zusatz-Sprühspitze
  • 1 Kupplungsschlüssel
  • 1 Stift

Geräteraum G3:

  • 2 Handscheinwerfer (ex-geschützt) mit Ladegerät

  • 4 Unterdruck-Atemschutzmasken in Tragekiste
  • 4 Kombinationsfilter A2B2E2K2P3
  • 2 Atemschutzgeräte MSA Auer AirGo Max mit:
    - 6.8 Liter 300 bar Compositeflaschen
    - Totmanwarngerät MSA Auer MotionScout
    - Lungenautomat MSA Auer AutoMaxx AE-short
    - Lungenautomatenhalter MSA Auer HalteFix AE
  • 4 Atemschutzreserveflaschen 6.8 Liter 300 bar Compositeflaschen
  • 2 Atemschutzmasken MSA Auer G1

  • 2 Faltdreiecke

  • 1 B-Stützkrümmer
  • 1 B-Strahlrohr
  • 3 C-Strahlrohre
  • 1 B-Hohlstrahlrohr
  • 3 C-Hohlstrahlrohre
  • 1 Schaumaufsatz Leader für Hohlstrahlrohre
  • 3 Nebelaufsätze für Hohlstrahlrohre
  • 1 C-B Wasserstrahlpumpe

Geräteraum G4:

  • 2 CO2-Löscher K5

  • 1 Standrohr 50 mm
  • 1 Standrohr 80 mm
  • 2 Unterflurhydrantenschlüssel Typ C
  • 1 Oberflur-Hydrantenschlüssel
  • 2 Schachthaken

  • 2 B-CBC Verteiler mit B-C Übergangsstück
  • 3 B-C Übergangsstücke
  • 2 B-DSP Übergangsstücke
  • 1 C-DSP Übergangsstück
  • 1 Mittelschaumrohr LS 2-75
  • 1 Mittelschaumrohr LS 4-75
  • 1 Schwerschaumrohr LS 2-15

  • 1 Pickelhammer

  • 2 Verkehrsblitzleuchten Euro-Blitz

Geräteraum G5:

  • 2 B-Schlauchbinden
  • 2 C-Schlauchbinden
  • 4 C-Schlauchbinden (mechanisch)
  • 2 Schlauchhalter

  • 1 Schaumaufsatzrohr für Nepiro-Hochdruckpistole
  • 1 A-2B Sammelstück
  • 1 A-Saugkorb
  • 1 Schutzkorb
  • 1 Segeltucheimer
  • 2 A-B-Übergangsstücke
  • 1 B-Absperrschieber
  • 5 C52-Druckschläuche
  • 5 C42-Druckschläuche

  • 1 Benzinkanister 10 Liter
  • 1 Ausgussrohr
  • 2 Überdruckbelüfter Rosenbauer Fanergy

  • 2 Arbeitsleinen

  • 3 Paar Hitzeschutzhandschuhe
  • 1 Löschdecke

  • 1 Kurbel für Haspel

  • 1 Unterlegkeil

Geräteraum G6:

  • 15 B-Druckschläuche
  • 1 C-Hohlstrahlrohr Turbojet Akron

  • 2 Schaummittelkanister 20 Liter
  • 1 Schwerschaumrohr LS 2-15
  • 2 C-Zumischer Z2
  • 1 C-Zumischer Z4
  • 1 D-Ansaugschlauch 2m mit 2 Kupplungen
  • 3 D-Ansaugschläuche

  • 1 Kurbel für Haspel

  • 1 Plane

  • 1 Unterlegkeil

Geräteraum GR:

  • Pumpenbedienstand FP 16/8

  • 3 Kupplungsschlüssel

  • 1 Atemschutzüberwachungstafel
  • 1 AGT Überwachungsweste

Traversenkasten U1:

  • 3 A-Saugschläuche 1,60 m

Traversenkasten U2:

  • 3 A-Saugschläuche 1,60 m

Dachbeladung:

  • 1 zweiteilige Schiebeleiter aus Holz
  • 1 vierteilige Steckleiter aus Holz
  • 2 Dachleitern
  • 1 Klappleiter

  • 4 Schlauchbrücken

  • 2 Schaufeln
  • 2 Stoßbesen
  • 3 Feuerpatschen
  • 1 Einreißhaken 2,50m

  • 1 Auspuffrohr für TLF

Laufbahn:

  • 1984 - 2018: Service d'Incendie et de Sauvetage Commune de Pétange als TroTLF 2400
  • 2018 - Heute: Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - Centre d'Incendie et de Secours Pétange

Das Fahrzeug wurde nach der Übernahme durch den Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) im neuen Corporate Design umgestaltet und mit dem sogenannten "Ultralight" Design beklebt und erhielt im gleichen Zuge auch ein neues Kennzeichen.

Bezeichnung:

Mit der Einführung des ELS-Einsatzleitsystem im Jahre 2016 und der bevorstehenden Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) im Jahre 2018 wurden die bestehenden Fahrzeugbezeichnungen zur besseren Handhabung umgeändert und angepasst. In der Folge erhielt das Fahrzeug daher die Bezeichnung TLF 2-1 und ist als nicht taktisches Einsatzfahrzeug im ELS hinterlegt.

Im Detail bedeutet die neue Bezeichnung folgendes:

  • TLF - Tanklöschfahrzeug
  • 2 - mit einem Tankinhalt von 2.000 - 3.999 Liter, FPN 10-2000, 4 PA mit Straßen- oder Allradantrieb
  • 1 - 1. ausrückendes TLF des CIS

Centre d'Incendie et de Secours Pétange:

Der Centre d'Incendie et de Secours Pétange ist eine Freiwillige Feuerwehr, welche ausschließlich aus Freiwilligen besteht. Sie wurde durch die Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) in der Zone de Secours Sud dem Groupement Kordall zugeteilt und als CIS der Kategorie II bis eingestuft. Zu den Einsatzschwerpunkten der Gemeinde Pétange zählen unter anderem die Stahlindustrie mit größeren Produktionsstätten in Rodange, Industriestätten in Pétange und Rodange, ein Lyzeum in Pétange, ein Altenwohnheim in Pétange, die Konzert- und Ausstellungshalle Carena in Pétange sowie die Eisenbahnlinie Luxembourg-Pétange mit einem großen Triage sowie Haltestellen und Bahnhöfe in Lamadelaine, Pétange und Rodange. Die Gemeinde ist vor allem urban geprägt und ist mit seinen 11,9 km² eine der kleinsten Gemeinden Luxemburgs, jedoch Einwohnertechnisch die fünft Größte.

Die Gemeinde Pétange liegt im Süd-Westen Luxemburgs im Kanton Esch/Alzette. Die Nachbargemeinden der Gemeinde Pétange sind nord-östlich die Gemeinde Käerjeng und süd-östlich die Gemeinde Differdange. Im Westen stellt die Gemeinde Pétange die Grenze mit dem Königreich Belgien und im Süden mit der Französischen Republik. Die Gemeinde Pétange zählt 20.084 Einwohner auf einer Fläche von 11,9 km². Der Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Pétange ist primär für die Ortschaften Lamadelaine, Pétange und Rodange zuständig. Sekundär kann die Wehr bei Einsätzen in allen Nachbargemeinden und weitere Gemeinden der Region Sud sowie National alarmiert werden. Auch überregional kann der Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Pétange über die Grenze in die belgische Province du Luxembourg oder ins französische Département Meurthe-et-Moselle (54) zum Einsatz kommen.

Groupement Kordall:

Der Groupement Kordall ist innerhalb der Zone de Secours Sud eines der drei bestehenden Verbunde. Im Groupement Kordall sind die Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Bascharage-Clémency (cat. II), Dippach (cat. II), Pétange (cat. II bis) und Sanem-Differdange (cat. III) gruppiert. Alle CIS sind auf dem Gebiet ihrer Gemeinden für die Brandbekämpfung und die Unfallrettung zuständig. Der CIS Pétange und der CIS Sanem-Differdange sind daneben auch für den öffentlichen Rettungsdienst zuständig.

Zone de Secours Sud:

Bei der Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) im Jahre 2018 wurde das Großherzogtum Luxemburg in vier Rettungszonen "Zone de Secours" unterteilt. Diese vier Rettungszonen sind den geografischen Lagen des Landes mehr oder minder angepasst und wie folgt benannt:

  • Zone de Secours Nord
  • Zone de Secours Est
  • Zone de Secours Centre
  • Zone de Secours Sud

Die Zone de Secours Sud erstreckt sich, wie der Name es bereits verrät auf die südliche Spitze des Landes. Die Zone de Secours Sud ist in drei Verbunde "Groupement" unterteilt und zwar:

  • Groupement Kordall
  • Groupement Belval
  • Groupement Ginzebierg

In der Zone de Secours Sud befinden sich insgesamt 17 Feuer- und Rettungswachen wovon 7 auch den öffentlichen Rettungsdienst abdecken. Die Zone de Secours Sud ist Flächenmäßig die kleinste der vier Zonen. In ihr decken die Rettungsdienste 17 Gemeinden ab mit 167.955 Einwohner auf einer Fläche von 311.27 km² ab.

Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS):

Das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) vereint seit dem 01. Juli 2018 mehrheitlich die Träger und Einheiten der mit Aufgaben des Bevölkerungsschutzes vertrauten Organisationen im Großherzogtum Luxemburg. Bei seiner Gründung wurden die kommunalen Feuerwehren, die Einheiten des Zivilschutzes, die Berufsfeuerwehr der Stadt Luxemburg, die Flughafenfeuerwehr und der Service d'Aide Médicale Urgente (SAMU) unter einem Dach zusammengeführt. Mit der Vereinigung der Rettungsorganisationen hat das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) auch deren Kernaufgaben mit übernommen und ist landesweit für die Brandbekämpfung, die Unfallrettung, die Personenrettung und den Katastrophenschutz zuständig. Ferner hat das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) auch die Ausbildung der Rettungskräfte und der der Bevölkerung inne. Landesweit stehen dem Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) rund 100 sogenannte Centre d'Incendie et de Secours (CIS - Feuerwehr- und Rettungswachen) für die reguläre Gefahrenabdeckung sowie momentan (Stand 08/2021) auch 9 Groupe d'Intervention Spécialisé (GIS - Sondereinsatzeinheiten) zur Verfügung. Das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) kann dabei auch auf 3.801 freiwillige und 588 hauptamtliche Kräfte zurückgreifen. Die Organisation des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) fällt unter die Aufsicht des Innenministers. Es wird durch einen Generaldirektor geleitet und ist in sieben Direktionen unterteilt.

Ausrüster design112
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Federal Signal Aerodynic (Drehspiegelmodule durch LED-Module ersetzt)
  • 1 Drehspiegelkennleuchte am Heck
Besatzung 1/5 Leistung 124 kW / 169 PS / 166 hp
Hubraum (cm³) 5.675 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 12.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 11.04.2022 Hinzugefügt von joekalmes04
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