Einsatzfahrzeug: Pétange - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - MZF2

Pétange - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - MZF2
Pétange - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - MZF2
  • Pétange - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - MZF2

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Funkrufname Pétange - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - MZF2 Kennzeichen CG 2168
Standort Europa (Europe)Luxemburg (Luxembourg)District Luxembourg (Distrikt Luxemburg)Canton Esch/Alzette (Kanton Esch/Alzette)
Wache CGDIS - Centre d'Incendie et de Secours Pétange (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Mehrzweckfahrzeug Hersteller MAN
Modell LE 10.220 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Carosserie Comes & Cie
Baujahr 2006 Erstzulassung 2006
Indienststellung 2006 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Mehrzweckfahrzeug 2 (MZF2) des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS), stationiert am Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Pétange in Pétange im Kanton Esch/Alzette.

Fahrgestell: MAN
Modell:
LE 10.220 4x4
Baujahr:
2006
Ausbau: 
Carosserie Comes & Cie

Eingesetzt wird das Fahrzeug zum Transport von Rollwagen, Gitterboxen oder Material zu Einsatzstellen.

Technische Daten:

Fahrgestell: MAN LE 10.220 4x4
Motorleistung:
162 kW/ 220 PS bei 2.400 1/min (Reihen-6-Zylinder Dieselmotor)
Hubraum: 6.871 cm³
Motor: MAN D0836LFL02 (Euro3)
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Getriebe: manuelles 5-Gang Schaltgetriebe
Zulässiges Gesamtgewicht: 10.800 kg
Baujahr: 2006
Ausbau: Carosserie Comes & Cie

Ausstattung:

  • Anti-Blockier-System ABS
  • Anti-Schlupf-Regelung ASR
  • Zuschaltbares Allradantrieb 4x4
  • Elektronischer Geschwindigkeitsbegrenzer (90 km/h) mit Alarmfahrtfreischaltung bei eingeschaltetem Blaulicht (110 km/h)
  • Klimaanlage in der Fahrerkabine
  • Pritschenaufbau mit Schiebeplanen beidseits des Fahrzeuges
  • Aufklappbare Bordwände beidseits des Fahrzeuges
  • Airline-Schienen in Längsrichtung zur Fahrtrichtung an den Bordwänden des Lagerraumes
  • Universalankerschienen an den Seitenwänden
  • Ladebordwand von Dhollandia Typ DHLM 50 mit einer Tragkraft von 1.500 kg und:
    - 2-Punkt-Fußsteuerung an der Ladebordwand
    - Steuerung über die Außenbedienung an der Beifahrerseite
  • Such- und Arbeitsstellenscheinwerfer an der Front
  • Innenraumbeleuchtung bestehend aus drei Beleuchtungskörpern im Aufbau
  • Schwanenhalsleuchte an der Beifahrerseite
  • Absprengsteckdose 230 V Typ Rettbox One Air
  • GPS-Peilsender zur Fahrzeugortung
  • Digitalfahrzeugfunk RENITA Motorola MTM 5400
  • Radio-CD-Player in der Fahrerkabine mit automatischer Stummschaltung bei eingeschaltetem Sondersignal

Beladung:

Fahrer- und Mannschaftskabine:

  • 3 Warnwesten

  • 2 Digitale Handsprechfunkgeräte RENITA Motorola MTP 850 S mit Ladegeräten

  • 2 Handscheinwerfer (ex-geschützt) mit Ladegeräten
  • 2 Stableuchten Mag-Lite Mag Charger mit Ladegeräten
  • 2 Aufsteck-Leuchtkegel für Stableuchten

  • 2 Faltsignale mit Spannmechanismus

  • 1 Pannenleuchte
  • 1 Pannen-Warndreieck

  • 1 Verbandkasten
  • 1 Hydraulischer Wagenheber
  • 1 Werkzeugkasten

  • 1 Kurbel für Seitenplanen
  • 2 Spanngurte

Laderaum:

  • 4 Sperrbalken à 2,5 m
  • 6 Sperrbalken à 0,7 m
  • 6 Zurrgurte mit Spannratsche

Am Fahrzeugunterbau:

  • 2 Unterlegkeile

  • 1 Pulverlöscher PG12 in Kasten

Der Pritschenaufbau ist Standardmäßig nicht beladen und wird nur dann mit Material und Rollwagen beladen, wenn dies nötig ist.

Laufbahn:

  • 2006 - 2018: Service d'Incendie et de Sauvetage Commune de Pétange
  • 2018 - Heute: Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - Centre d'Incendie et de Secours Pétange

Das Fahrzeug wurde nach der Übernahme durch den Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) im neuen Corporate Design umgestaltet und mit dem sogenannten "Light" Design beklebt und erhielt im gleichen Zuge auch ein neues Kennzeichen.

Bezeichnung:

Mit der Einführung des ELS-Einsatzleitsystem im Jahre 2016 und der bevorstehenden Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) im Jahre 2018 wurde die bestehende Bezeichnung zur besseren Handhabung umgeändert und angepasst. Aus dem Bezeichnungskatalog wurde das Fahrzeug daher als MZF 2-1 bezeichnet und wurde auch als solches Einsatzfahrzeug im ELS hinterlegt.

Im Detail bedeutet die neue Bezeichnung folgendes:

  • MZF - Mehrzweckfahrzeug
  • 2 - Mit einer Ladefläche mit Nutzlast min. 2.000 kg und Ladebordwand min 1.000 kg
  • 1 - 1. ausrückendes MZF der Wehr

Centre d'Incendie et de Secours Pétange:

Der Centre d'Incendie et de Secours Pétange ist eine Freiwillige Feuerwehr, welche ausschließlich aus Freiwilligen besteht. Sie wurde durch die Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) in der Zone de Secours Sud dem Groupement Kordall zugeteilt und als CIS der Kategorie II bis eingestuft. Zu den Einsatzschwerpunkten der Gemeinde Pétange zählen unter anderem die Stahlindustrie mit größeren Produktionsstätten in Rodange, Industriestätten in Pétange und Rodange, ein Lyzeum in Pétange, ein Altenwohnheim in Pétange, die Konzert- und Ausstellungshalle Carena in Pétange sowie die Eisenbahnlinie Luxembourg-Pétange mit einem großen Triage sowie Haltestellen und Bahnhöfe in Lamadelaine, Pétange und Rodange. Die Gemeinde ist vor allem urban geprägt und ist mit seinen 11,9 km² eine der kleinsten Gemeinden Luxemburgs, jedoch Einwohnertechnisch die fünft Größte.

Die Gemeinde Pétange liegt im Süd-Westen Luxemburgs im Kanton Esch/Alzette. Die Nachbargemeinden der Gemeinde Pétange sind nord-östlich die Gemeinde Käerjeng und süd-östlich die Gemeinde Differdange. Im Westen stellt die Gemeinde Pétange die Grenze mit dem Königreich Belgien und im Süden mit der Französischen Republik. Die Gemeinde Pétange zählt 20.084 Einwohner auf einer Fläche von 11,9 km². Der Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Pétange ist primär für die Ortschaften Lamadelaine, Pétange und Rodange zuständig. Sekundär kann die Wehr bei Einsätzen in allen Nachbargemeinden und weitere Gemeinden der Region Sud sowie National alarmiert werden. Auch überregional kann der Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Pétange über die Grenze in die belgische Province du Luxembourg oder ins französische Département Meurthe-et-Moselle (54) zum Einsatz kommen.

Groupement Kordall:

Der Groupement Kordall ist innerhalb der Zone de Secours Sud eines der drei bestehenden Verbunde. Im Groupement Kordall sind die Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Bascharage-Clémency (cat. II), Dippach (cat. II), Pétange (cat. II bis) und Sanem-Differdange (cat. III) gruppiert. Alle CIS sind auf dem Gebiet ihrer Gemeinden für die Brandbekämpfung und die Unfallrettung zuständig. Der CIS Pétange und der CIS Sanem-Differdange sind daneben auch für den öffentlichen Rettungsdienst zuständig.

Zone de Secours Sud:

Bei der Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) im Jahre 2018 wurde das Großherzogtum Luxemburg in vier Rettungszonen "Zone de Secours" unterteilt. Diese vier Rettungszonen sind den geografischen Lagen des Landes mehr oder minder angepasst und wie folgt benannt:

  • Zone de Secours Nord
  • Zone de Secours Est
  • Zone de Secours Centre
  • Zone de Secours Sud

Die Zone de Secours Sud erstreckt sich, wie der Name es bereits verrät auf die südliche Spitze des Landes. Die Zone de Secours Sud ist in drei Verbunde "Groupement" unterteilt und zwar:

  • Groupement Kordall
  • Groupement Belval
  • Groupement Ginzebierg

In der Zone de Secours Sud befinden sich insgesamt 17 Feuer- und Rettungswachen wovon 7 auch den öffentlichen Rettungsdienst abdecken. Die Zone de Secours Sud ist Flächenmäßig die kleinste der vier Zonen. In ihr decken die Rettungsdienste 17 Gemeinden ab mit 167.955 Einwohner auf einer Fläche von 311.27 km² ab.

Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS):

Das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) vereint seit dem 01. Juli 2018 mehrheitlich die Träger und Einheiten der mit Aufgaben des Bevölkerungsschutzes vertrauten Organisationen im Großherzogtum Luxemburg. Bei seiner Gründung wurden die kommunalen Feuerwehren, die Einheiten des Zivilschutzes, die Berufsfeuerwehr der Stadt Luxemburg, die Flughafenfeuerwehr und der Service d'Aide Médicale Urgente (SAMU) unter einem Dach zusammengeführt. Mit der Vereinigung der Rettungsorganisationen hat das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) auch deren Kernaufgaben mit übernommen und ist landesweit für die Brandbekämpfung, die Unfallrettung, die Personenrettung und den Katastrophenschutz zuständig. Ferner hat das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) auch die Ausbildung der Rettungskräfte und der der Bevölkerung inne. Landesweit stehen dem Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) rund 100 sogenannte Centre d'Incendie et de Secours (CIS - Feuerwehr- und Rettungswachen) für die reguläre Gefahrenabdeckung sowie momentan (Stand 08/2021) auch 9 Groupe d'Intervention Spécialisé (GIS - Sondereinsatzeinheiten) zur Verfügung. Das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) kann dabei auch auf 3.801 freiwillige und 588 hauptamtliche Kräfte zurückgreifen. Die Organisation des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) fällt unter die Aufsicht des Innenministers. Es wird durch einen Generaldirektor geleitet und ist in sieben Direktionen unterteilt.

Ausrüster design112
Sondersignalanlage
  • 2 Doppelblitzkennleuchten Hänsch Nova
  • 2 Frontblitzer Hella BSX-multi
  • 2 Heckblitzer Hänsch Typ 43 LED
  • 1 Verkehrswarnanlage Federal Signal Vama SignalMaster
  • Pressluftanlage Max Martin 2297 GM
Besatzung 1/2 Leistung 162 kW / 220 PS / 217 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.800
Tags
k.A.
Eingestellt am 11.04.2022 Hinzugefügt von joekalmes04
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