Einsatzfahrzeug: Eschen-Nendeln - FW - ADL - 3 (a.D.)
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Funkrufname | Eschen-Nendeln - FW - ADL - 3 (a.D.) | Kennzeichen | FL 1080 |
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Standort | Europa (Europe) › Liechtenstein (Liechtenstein) | ||
Wache | FF Eschen-Nendeln | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Drehleiter-Korb | Hersteller | Saurer |
Modell | 5DF | Auf-/Ausbauhersteller | Metz |
Baujahr | 1972 | Erstzulassung | 1973 |
Indienststellung | 1999 | Außerdienststellung | 2019 |
Beschreibung | Autodrehleiter ADL der Freiwilligen Feuerwehr Eschen-Nendeln Fahrgestell: Saurer 5DF Technische Daten: Aufbau: Abstützung:
Leiterstuhl:
Leitersatz:
Rettungskorb:
Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Eigentlich gehört es zu den exklusiven Aufgaben des Stützpunktfeuerwehr Vaduz für das Fürstentum Liechtenstein ein Hubrettungsfahrzeug vorzuhalten. Darüber hinaus beschafften aber auch die Feuerwehren der Gemeinden Eschen und Triesen in Eigenregie und ohne finanzielle Unterstützung des Fürstentums Liechtenstein eigene Hubrettungsfahrzeuge. In beiden Gemeinden kommen nicht zuletzt aus Kostengründen gebraucht erworbene Drehleitern zum Einsatz. Während das Hubrettungsfahrzeug des Stützpunktes Vaduz für Einsätze in ganz Liechtenstein zur Verfügung steht, werden die kommunalen Hubretter bei den Feuerwehren Eschen-Nendeln und Triesen vor allem im Gebiet der eigenen Gemeinde und nur selten darüber hinaus genutzt. Bereits 1999 beschaffte die Feuerwehr Eschen-Nendeln ihre Autodrehleiter genannte Drehleiter. Gebraucht konnte man bei der Feuerwehr Chur in der Schweiz eine 1973 von Metz auf einem Frontlenkerfahrgestell aus der D-Baureihe von Saurer aufgebaute Autodrehleiter erwerben. Aufmerksam geworden war man auf die Drehleiter seinerzeit bei einem Freundschaftsbesuch der Eschener Feuerwehrleute bei der Feuerwehr in Chur. Bis ins hohe Alter von 47 Jahren setzte die Feuerwehr Eschen-Nendeln ihre Drehleiter im Einsatzdienst ein. Zuletzt aber wegen ihres hohen Alters nur noch vergleichsweise selten. Nach einem technischen Defekt musste die Drehleiter schließlich 2019 außer Dienst gestellt werden. Ersetzt werden konnte sie im Jahr darauf durch einen gebraucht von einer BMW-Werkfeuerwehr in Deutschland erworbenen Teleskopmast. Die seltene Saurer-Drehleiter ging nach einer Aufarbeitung 2021 in den Bestand des Feuerwehrmuseums Bayern e.V. in Waldkraiburg über. Erstmals in Dienst gestellt wurde die spätere Autodrehleiter der Feuerwehr Eschen-Nendeln im Jahr 1973 bei der Feuerwehr Chur im schweizerischen Kanton Graubünden. Der deutsche Drehleiterspezialist Metz baute das Fahrzeug auf einem bereits im Jahr zuvor vom Band gelaufenen Frontlenkerfahrgestell vom Typ Saurer 5DF mit Doppelkabine auf. Auch wenn Saurer als Lastwagenhersteller in der Schweiz zu dieser Zeit noch eine Größe war, wählte die Feuerwehr Chur ein für den Einsatz als Autodrehleiter ausgesprochen seltenes Fahrgestell aus. Bekannt ist nur eine weitere Autodrehleiter auf dem Saurer 5DF, welche 1972 von Metz für die Betriebsfeuerwehr Sandoz aufgebaut wurde. Anders als die von Metz im Jahr darauf für die Feuerwehr Chur gebaute Autodrehleiter besaß das Exemplar der Betriebsfeuerwehr Sandoz statt der modernen Waagerecht-Senkrecht-Abstützung noch die alte Schrägabstützung und hatte am Hauptbedienstand am Leiterstuhl keinen Sitzplatz. Durch die andere Abstützung unterschieden sich auch die Podien der beiden Fahrzeuge voneinander. Laut Aussagen von Eschener Feuerwehrleuten besaß die Autodrehleiter zunächst keinen Rettungskorb. Erst einige Jahre später rüstete laut ihrer Aussage Metz einen Rettungskorb nach. Wohl nachdem man sich bei der Feuerwehr Chur bei anderen Feuerwehren von den Vorteilen einer Drehleiter mit Korb überzeugt hatte. In Chur blieb die Metz-Drehleiter auf dem seltenen Saurer Fahrgestell bis fast zur Jahrtausendwende im Einsatz. Im Jahr 1999 wurde sie durch einen Teleskopmast von Bronto auf einem Mercedes-Benz Econic abgelöst und nach Liechtenstein verkauft. Als Nachfolger für die bereits vor dem Zweiten Weltkrieg entwickelte C-Typenreihe führte der schweizerische Lastwagenhersteller Saurer ab 1955 die technisch sehr innovative und moderne D-Typenreihe ein. Anfangs noch parallel zur aus dem Jahr 1934 stammenden C-Reihe produziert lösten die Lastwagen der D-Typenreihe das alte Baumuster ab 1959 komplett ab. Die in Haubenbauform (DM), als auch als Frontlenker (DF) erhältlichen Saurer der D-Reihe wurden während ihrer Bauzeit stetig den technischen Neuerungen angepasst. Sie kamen mit ihren stehenden und liegenden DC-Motoren mit und ohne Turbolader mit bis zu 210 PS der Forderung nach leistungsstärkeren Lastwagen nach, boten wartungsfreundliche Kippkabinen, komfortable Luftfederung und auch permanenten Allradantrieb. Auf Drängen der Schweizer Armee bot Saurer ab 1959 mit dem Hauber-Fahrgestell 2DM ein sowohl zivil, als auch militärisch nutzbares Allradfahrgestell an. Im Mobilmachungsfall hätte die Schweizer Armee die zivilen 2DM-Lastwagen einfach einziehen und militärisch nutzen können. Ab 1963 ergänzte der Frontlenker 5DF die D-Typenreihe und mit dem Hauber 4DM folgte 1971 ein Nachfolger für den bewährten 2DM Nachfolger: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 162 kW / 220 PS / 217 hp |
Hubraum (cm³) | 12.000 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.500 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 18.08.2019 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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