Mit acht Mitarbeitern wird der Fahrzeugbauer AMZ Kutno im Juni 1999 gegründet. Bereits ein knappes halbes Jahr später beschäftigt das junge Unternehmen 60 Facharbeiter und hat die ersten 50 Rettungswagen gebaut und ausgeliefert. Nachdem AMZ Kutno zunächst nur auf dem heimischen Markt in Polen aktiv ist, wird 2003 eine Exportabteilung gegründet. Erste Fahrzeuge von AMZ Kutno werden noch im gleichen Jahr nach Deutschland und Dänemark, in die Ukraine und nach Weißrussland geliefert. Bis ins Jahr 2009 vergrößert sich das Betriebsgelände von AMZ Kutno von anfangs 3.000 auf 13.000 m². Der Personalstamm wächst auf fast 400 Mitarbeitende an. Die Fertigungskapazität kann auf fast 1.000 Fahrzeuge pro Jahr aus den Sparten Rettungsdienst, Sonderfahrzeugbau und Militärtechnik gesteigert werden.

Von AMZ Kutno werden alle Arten von Rettungs- und Krankentransportwagen auf allen gängigen Fahrgestellen aufgebaut. Möglich sind sowohl Varianten mit Kofferaufbau, als auch auf Basis von Kastenwagen. Zum Geschäftsfeld des Sonderfahrzeugbaus gehören Mini- und auch Stadtbusse, verschiedene kundenspezifische Sonderfahrzeuge, insbesondere für Behörden, als auch geschützte Werttransporter.  In seinem Rüstungsbereich baut AMZ Kutno unter anderem die gepanzerten Allradfahrzeuge Dzik und Tur. Darüber hinaus stattet AMZ Kutno auch SUVs von Toyota und anderen Herstellern nachträglich mit Panzerungen aus.