Einsatzfahrzeug: Florian Worbis LF-TS 8

Löschgruppenfahrzeug LF-TS 8 der
Freiwilligen Feuerwehr Worbis,
Stadt Leinefelde- Worbis

Fahrgestell:
Phänomen Granit 27,
Hersteller: VEB Phänomenwerk Zittau,
luftgekühlter Vierzylinder- Ottomotor,
Hubraum: 2.678 cm³,
Leistung: 50 PS / 37 kW,
Radstand: 3.770 mm,
zul. Gesamtgewicht: 4.190 kg.

Aufbau:
VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz,
Lackierung in RAL 3003 (Rubinrot).

Laufbahn:
Baujahr und Indienststellung: 1953,
inzwischen i.d.R. nur noch als Traditionsfahrzeug genutzt,
jedoch weiterhin komplett bestückt und einsatzbereit.

Besatzung:
9 Feuerwehrangehörige (1:8, Löschgruppe)

Pumpe:
Tragkraftspritze TS 8/8

Anmerkungen zur Baureihe:
Das Löschgruppenfahrzeug LF-TS 8 war eines der ersten nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR gebauten Feuerwehrfahrzeuge. Es war zunächst auf den Fahrgestellen der Marke Phänomen vom Typ Granit 27 und Granit 30K, sowie nach 1957 auf dem Robur Garant 30K, aufgebaut und ähnelte in Aufbauform und der Art der Beladung stark den Leichten Löschgruppenfahrzeugen (LLG). Zunächst wurde die TS aus Gewichtsgründen in einem TSA mitgeführt, ab 1951 war die TS 8 im Aufbau (Heck) untergebracht. Aufgebaut wurden die Fahrzeuge durch die VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz, Jöhstadt und Luckenwalde in geschlossener Ausführung. Begonnen wurde der Bau dieser Fahrzeugart 1950, 1956 wurde die Produktion auf den VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz beschränkt.

Weitere Informationen siehe Buch: „IFA-Phänomen und Robur aus Zittau“ der Reihe Feuerwehr-Archiv, Verlag Technik Berlin 2001, ISBN: 3-341-01322-9.

• Rundumkennleuchten: FER 8652.1/2