Einsatzfahrzeug: Le Boulou - SDIS 66 - HLF - FPTSR 03

Le Boulou - SDIS 66 - HLF - FPTSR 03
Le Boulou - SDIS 66 - HLF - FPTSR 03

Einsatzfahrzeug-ID: V90519 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Le Boulou - SDIS 66 - HLF - FPTSR 03 Kennzeichen 1537 TL 66
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Pyrénées-Orientales (66)
Wache SDIS 66 CIS Le Boulou (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller Renault
Modell Midlum 270 dCi Auf-/Ausbauhersteller Camiva
Baujahr 2007 Erstzulassung 2007
Indienststellung 2007 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Fourgon Pompe Tonne et Secours Routier/ Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert an der Wache in Rivesaltes

Fahrgestell: Renault Midlum 270 dCI
Aufbau: Camiva
Baujahr: 2007

Pumpenleistung: 1.500 l/min bei 10 bar

Löschmittel:
Wasser: 3.000 l
Schaummittel: 200 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Umfeldbeleuchtung
  • Suchscheinwerfer an der Front
  • Verkehrswarnanlage am Heck
  • Vorbauseilwinde zur Montage an der Front
  • Stromgenerator 20 kVA, fest verbaut
  • "Erdungsschnellangriff"
  • Druckluftkompressor mit 2 Schnellangriffen á 20 m
  • 2 pneumatische Lichtmasten mit je 4 Strahlern
  • Beleuchtungsgruppe
  • Rüstsatz Holmatro bestehend aus Schere, Spreizer, 3 Rüstzylindern und Pedalschneider
  • Hebekissen
  • Rüsthölzer
  • Koffer Air Bag Sicherung
  • 33 Lübecker Hütchen 500 mm
  • 4 Faltleitkegel 750 mm
  • 2 Warndreiecke mit je 3 gelben Blitzlampen
  • Schaumzumischung CTD Caméléon 24
  • 2 Ein-Personen-Haspeln mit Druckschlauch und Verteiler
  • Schnellangriff mit formstabilem Druckschlauch 40 m
  • Monitor auf dem Fahrzeugdach
  • 5 Hohlstrahlrohre
  • Kombinationsschaumrohr
  • Hydroschild
  • Überdrucklüfter Leader
  • Kaminkehrgerät
  • 4 Pressluftatmer PA in der Kabine
  • 2 Trommeln mit Sicherungsleine
  • Tafel zur Atemschutzüberwachung
  • 2 Sätze Höhensicherungsgeschirr
  • Notfallrucksack mit Beatmungseinheit
  • Hakenleiter
  • 2-teilige Schiebleiter

Das Fourgon Pompe Tonne Secours Routier unterscheidet sich von einem normalen Fourgon Pompe Tonne durch die mitgeführte Beladung im Bereich der technischen Hilfeleistung. Die beiden Fahrzeugtypen ähneln stark dem deutschen Hilfeleistungslöschfahrzeug und dem Löschgruppenfahrzeug.

Dieses Fourgon Pompe Tonne Secours Routier gehört zur ersten Serie von Fahrzeugen dieser Art im Département Pyrénées-Orientales. Davor setzte man auf normale Fourgon Pompe Tonne und separate Vehicule Secours Routier. Den Aufbau für den Renault Midlum 270 dCi fertigte das französische Traditionsunternehmen Camiva.

In der Kabine nehmen acht Einsatzkräfte Platz; von den sechs Kräften im Fond können sich vier schon auf der Anfahrt zum Einsatzort mit Pressluftatmern ausrüsten. Der große Aufbau hinter der Kabine besteht aus sieben Geräteräumen und beherbergt neben der beweglichen Beladung auch die Feuerlöschkreiselpumpe, den 3.000 l-Wasser, den 200 l-Schaummitteltank, einen großen Stromerzeuger und einen Kompressor. Um ein Arbeiten bei Dunkelheit zu vereinfachen ist der komplette Aufbau mit einer Umfeldbeleuchtung ausgestattet. Um bei Nacht umfangreichere Ausleuchtungsarbeiten wahrnehmen zu können gibt es an Front und Heck jeweils einen pneumatisch ausfahrenden Lichtmast. Zur Bekämpfung größerer Brände kann auf dem Dach ein Wasserwerfer montiert werden.
Der erste Geräteraum wird zu einem großen Teil vom fest verbauten Stromerzeuger eingenommen. Die Steuerung des Stromaggregats befindet sich jedoch abgesetzt in einem anderen Gerätefach. Als Zubehör zum Stromerzeuger lagert hier aber die Beleuchtungsgruppe. In der Aufbaumitte ist der Kompressor des Fahrzeuges arretiert. Er unterstützt die Lichtmasten beim Ausfahren und versorgt die beiden Druckluftschnellangriffe. Diese Schnellangriffe werden beim Einsatz der Hebekissen genutzt; auf jeder Fahrzeugseite befindet sich eine 20 m lange Haspel. Letztlich lagert im G1 noch eine kleine Seilwinde die an der Fahrzeugfront befestigt werden kann. Geräteraum 2 wird durch Absperrmaterialien, Überdrucklüfter und den zweiten Druckluftschnellangriff belegt. Die in der Mitte gelegenen Geräteräume G3 und G4 nehmen die Beladung des Bereiches Brandbekämpfung auf. Im G5 ist schließlich die Steuereinheit des Stromerzeugers eingebaut. So kann der Maschinist ohne große Wege und Zeitverlust Pumpe und Stromerzeuger gleichzeitig überwachen. Im letzten Geräteraum G6 ist der größte Teil der technischen Hilfeleistungsbeladung untergebracht. Hier lagern Hebekissen und Rüstsatz. Für Frankreich typisch sind die beiden verladenen Ölkompressoren. Einer wird mit Strom betrieben und wird dadurch im nahen Umfeld des Auto genutzt. Der zweite Kompressor hat einen Verbrennungsmotor und eignet sich zum Einsatz in unwegsamen Gelände. Der rückwertige Geräteraum ist nicht verschlossen und beherbergt Feuerlöschkreiselpumpe und Schnellangriff. Die beiden hier aufgeprotzten Ein-Personen-Haspeln können über eine eigene Steuerrung auf- und abgeprotzt werden. Die Steuerung der Pumpe befindet sich in einem kleinen Kasten neben dem eigentlichen Geräteraum. Auf die selbe Weise ist auch die Steuerrung der Schaumzumischung angebracht. Das System Caméléon 24 von CDT arbeitetet vollautomatisch. Über sechs unterschiedliche Programme kann die Schaumzumischung geregelt werden. Die Programme orientieren sich an den zu bekämpfenden Bränden: Feststoff-, Gebäude-, Reifen-/ Gummi-, Kraftfahrzeug-, Kraftstoff- und Chemikalienbrand.

Weil die Feuerwehr in Le Boulou relativ oft auf die nahe Autobahn Autoroute A6 ausrückt, wurde die Zahl der mitgeführten Lübecker Hütchen massiv erhöht.

Ausrüster Standby GmbH
Sondersignalanlage
  • Warnbalken Mercura G mit 4 Drehspiegeln
  • Drehspiegelkennleuchte SNC RTB 5 am Fahrzeugheck
Besatzung 1/7 Leistung 195 kW / 265 PS / 261 hp
Hubraum (cm³) 6.174 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 18.08.2011 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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