Einsatzfahrzeug: Le Boulou - SDIS 66 - GTLF 20/60-2-W - CCFS
Einsatzfahrzeug-ID: V90696 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Le Boulou - SDIS 66 - GTLF 20/60-2-W - CCFS | Kennzeichen | AB-728-XS |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Pyrénées-Orientales (66) | ||
Wache | SDIS 66 CIS Le Boulou (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Großtanklöschfahrzeug | Hersteller | Renault |
Modell | Kerax 450 dXi | Auf-/Ausbauhersteller | Gallin |
Baujahr | 2009 | Erstzulassung | 2009 |
Indienststellung | 2009 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Camion Citerne Feux de Forêt Super CCFS/ Großtanklöschfahrzeug GTLF 20/60-2-Waldbrand des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert an der Wache Le Boulou Fahrgestell: Renault Kerax 450 dXi Pumpenleistung: 2.000 l/min bei 15 bar Löschmittel: Seilwinde: Beladung/ Ausstattung:
Um der großen Gefahr von Vegetationsbränden zu begegnen unterhält der Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales eine große Flotte von Tanklöschfahrzeugen-Waldbrand, welche genau auf die Bedürfnisse in der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten sind. Quasi an jeder Feuerwache des SDIS 66 ist mindestens ein Tanklöschfahrzeug-Waldbrand stationiert, teilweise sogar mehrere. Die Mehrzahl der Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand beim SDIS 66 entspricht dem Typ Camion Citerne Feux de Forêt Moyen (CCFM), also mittlere Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand mit Tankvolumen zwischen 1.500 und 5.000 Litern. Darüber hinaus gibt es auch zwei (Stand: 2015) Camion Citerne Feux de Forêt Super (CCFS), schwere Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand mit mehr als 5.000 Litern Wasser. An jeder größeren Feuerwache wiederum anzutreffen sind leichte Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand mit Tankvolumen von 600 bis 1.500 Litern vom Typ Camion Citerne Feux de Forêt Léger (CCFL). Sie werden vor allem für Patrouillen durch waldbrandgefährdete Gebiete sowie zur Erkundung und Bekämpfung von Entstehungsbränden genutzt. Das Camion Citerne Feux de Forêt Super, kurz CCFS, ist das größte der drei in Frankreich genormten Waldbrand-Tanklöschfahrzeuge und muss mindestens 5.000 Liter Löschwasser mitführen. Wie das mittelgroße Waldbrand-Tanklöschfahrzeug Camion Citerne Feux de Foret Moyen und das kleine Camion Citerne Feux de Foret léger fällt es durch eine sehr einfache und zweckmäßige Konstruktion und hohe geländegängigkeit auf. Das CCFS ist in seiner Ausstattung und Beladung exakt auf die Bedürfnisse der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten. Aus diesem Grund werden CCFM in Frankreich auch fast nur zur Bekämpfung von Vegetationsbränden eingesetzt und kommen bei „urbanen“ Feuern gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz. Umgekehrt werden die normalen französischen Löschfahrzeuge vom Typ Fourgon Pompe Tonne auch nicht zur Bekämpfung von Vegetationsbränden genutzt. Das in Le Boulou stationierte Camion Citerne Feux de Forêt Super wiegt stattliche 19 Tonnen. Als Fahrgestell dient ein singlebereiftes und allradgetriebenes Baustellenfahrgestell des Typs Kerax 450 dXi von Renault. Für den Einsatz im Gelände verfügt es über einen Überollbügel zum Schutz der Besatzung und über einen Rammbügel an der Front, sowie rundherum vergitterte Scheinwerfer. Die Kabine bietet bis zu drei Einsatzkräften Platz. Zwischen dem mittleren Sitz und dem Fahrersitz ist die "Atemschutzanlage" des Tanklöschfahrzeuges angebracht. Bei dieser Anlage handelt es sich quasi um einen fest installierten Pressluftatmer der bei Bedarf die dreiköpfige Besatzung mit Atemluft versorgt. Mittig auf der Ablage vor der Windschutzscheibe ist eine Bedieneinheit für alle Fahrzeugfunktionen montiert. In Griffweite des Fahrers befinden sich die Schalter für Blaulicht, Frontblitzer und Einsatzhorn. Direkt daneben liegen die Taster für vordere und hintere Zusatzscheinwerfer, sowie für die Umfeldbeleuchtung. Im Zugriffsbereich der beiden Beifahrer liegt schließlich die Steuerrung der Feuerlöschkreiselpumpe. An die Bedienkonsole angebaut ist die Steuerrung des POK-Monitors. Den feuerwehrtechnischen Aufbau fertigte der französische Hersteller Gallin. Wie bei französischen Waldbrandlöschfahrzeugen üblich ist der Aufbau sehr einfach gehalten. Er besteht grob gesagt aus einem großen Wassertank und einem darin eingelassenen Tank für Schaummittel. Seitlich sind zwei mit Klappen verschlossene Gerätefächer eingelassen und am Heck befindet sich die offen angebrachte Feuerlöschkreiselpumpe. Flankiert wird diese durch zwei Schnellangriffshaspeln, wobei eine mit normalem Druckschlauch und eine mit formstabilem Schlauch bestückt ist. Das Dach des Aufbaus kann über eine auf der rechten Seite in den Aufbau eingelassene Leiter betreten werden. Als Absturzsicherung dient ein umlaufendes, hüfthohes und massives Geländer. Auf der Oberseite des Aufbaus lagert weiteres Kleinmaterial in einer Kiste, außerdem ist am vorderen Ende des Daches der Monitor von POK montiert. Dieser wird aber nicht von Hand, sondern von der Kabine aus ferngesteuert. In das Dach eingelassen sind die Domdeckel zu den beiden Tanks. Der Schaummitteltank beinhaltet 200 l und der Löschwassertank fasst insgesamt 6.020 l, jedoch sind 420 l für die Selbstschutzanlage reserviert. Für den Löschangriff verbleiben so 5.600 l. Das Wasser der Selbstschutzanlage kann ausschließlich durch diese genutzt werden. Zum Schutz von Personal und Fahrzeug befinden sich mehrere Düsen im Überollbügel und über den Reifen und benetzten im Ernstfall das komplette Fahrzeug mit einem kühlenden Wasserfilm. Für moderne französische Feuerwehrfahrzeuge typisch ist die Beklebung des Tanklöschfahrzeuges. So sind die Seiten mit einer gelben Konturmarkierung beklebt, sowie Front und Heck mit einer rot-gelben Warnschraffur. Die optische Sondersignalanlage besteht aus zwei Rundumkennleuchten des Typs GyroLED von Mercura und einem Satz Frontblitzer von Code3. Die Rundumkennleuchten sind auf zwei hohen Bügeln hinter dem Fahrerhaus montiert. Sie sitzen auf kippbaren Platten mit kleinen Astabweisern. So sind die Kennleuchten unempflindlicher gegen tief hängende Äste oder ähnliches. Zweites CCFS des SDIS 66 am Centre de Secours Salanque: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 331 kW / 450 PS / 444 hp |
Hubraum (cm³) | 10.800 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 19.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 25.08.2011 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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