Einsatzfahrzeug: Amélie-les-Bains-Palalda - SDIS 66 - RTW - VSAV

Le Boulou - SDIS 66 - RTW - VSAV 91
Le Boulou - SDIS 66 - RTW - VSAV 91
Patientenraum links

Einsatzfahrzeug-ID: V90506 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Amélie-les-Bains-Palalda - SDIS 66 - RTW - VSAV Kennzeichen BF-569-VX
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Pyrénées-Orientales (66)
Wache SDIS 66 CIS Vallespir (RD) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 311 CDI Auf-/Ausbauhersteller Sanicar
Baujahr 2007 Erstzulassung k.A.
Indienststellung 2018 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Véhicule de Secours et d’Assasistance aux Victimes VSAV/ Rettungswagen RTW des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Vallespir in Amélie-les-Bains-Palalda

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 311 CDI ("NCV3")
Ausbau: Sanicar
Baujahr: 2007

Besatzung:
Tag: 3 Feuerwehrangehörige (1:2)
Nacht:
4 Feuerwehrangehörige (1:3)

Beladung/ Ausstattung:

  • Verkehrswarnanlage im Warnbalken am Heck
  • Klimaanlage
  • Fahrtrage RTS Chapuis
  • Tragestuhl klappbar
  • Vakuummatratze
  • Schaufeltrage
  • KED-System
  • Notfallrucksack für Feuerwehr mit Beatmungseinheit
  • Notfallrucksack für Notarzt
  • Automatischer Externer Defibrillator AED
  • Beatmungsgerät
  • Absaugpumpe
  • Schienen
  • Bolzenschneider
  • Brechstange
  • 3 Lübecker Hütchen 500 mm
  • 3 Faltleitkegel

Laufbahn:

  • unbekannt - 2018: SDIS 66 CIS Le Boulou
  • seit 2018: SDIS 66 CIS Vallespir

Im gesamten Département Pyrénées-Orientales gibt es nur diesen einen Mercedes-Benz Sprinter "NCV3" mit Straßenantrieb als Rettungswagen. Alle anderen "Straßen-Rettungswagen" sind auf französischen Fahrgestellen, wie dem Renault Master, aufgebaut. Jedoch gibt es einige allradgetriebene Rettungswagen auf Mercedes-Benz Sprinter 4x4, diese sind aber ausschließlich in den gebiergigen Regionen des Départements stationiert. Den Ausbau lieferte, wie bei eigentlich allen Rettungswagen im Département, der französische Anbieter Sanicar.
Neben dem Fahrgestell ist auch die Kombination aus Baujahr und KFZ-Kennzeichen verwirrend. Die an diesem Rettungswagen verwendete Kennzeichenform gibt es erst seit Frühjahr 2009, das Fahrzeug wurde aber bereits 2007 gebaut. Es kann leider nicht gesagt werden ob dieser Wagen erst 2009 beim SDIS 66 in Dienst gegangen ist oder ob das Fahrzeug 2009 neu zugelassen wurde.

Wie viele französische Véhicule de Secours et d’Assasistance aux Victimes ist auch dieses Exemplar auf Basis eines Kastenwagens mit zwei Schiebetüren aufgebaut. Zugang zum Patientenraum besteht über die rechte Schiebetüre und die zweiflügelige Tür am Heck. Die linke Schiebetüre erlaubt den Zugriff auf ein kleines Staufach mit nichtmedizinischen Material, wie Brechwerkzeug und Absperrmaterial. Der Patientenraum ist über eine kleine Durchreiche mit dem Fahrerraum verbunden.

Der Patientenraum bietet Platz für einen liegenden Verletzten und bis zu zwei sitzende Personen. Die Trage, samt Fahrgestell, lagert auf einem Tragetisch auf der linken Fahrzeugseite. Dadurch ist die Trage nur von drei Seiten zugänglich und nicht wie in Deutschland von allen vier Seiten. Direkt hinter der Trages und am Kopfende sind die Vakuummatratze und der Tragestuhl an der Seitenwand verzurrt. Die Trennwand zum Fahrerraum wird durch eine Schrankwand mit Arbeitsfläche eingenommen. In das Schranksystem ist einer der beiden ausklappbaren Betreuerstühle integriert. Der zweite Betreuerstuhl ist an der rechten Seitenwand befestigt. Dieser Stuhl transportiert im Einsatzfall das dritte Besatzungsmitglied des Rettungswagens. Deshalb lagert direkt neben ihm der Rettungsrucksack mit Beatmungseinheit. Im Fahrzeug werden eine große und eine kleine Flasche mit medizinischem Sauerstoff mitgeführt. Die beiden lagern auf der rechten und linken Seite der Hecktüre. Um den Transportkomfort im heißen Sommer zu steigern ist der Patientenraum mit einer eigenen Klimaanlage ausgestattet. Eine Umfeldbeleuchtung gibt es am Fahrzeug nicht, jedoch aber einen per Hand auszurichtenden Scheinwerfer hinter der Hecktüre.

Den aktuellen französischen Vorschriften entsprechend ist der Rettungswagen optisch sehr auffällig gestaltet. An beiden Seiten ist eine gelbe Konturmarkierung aufgeklebt und das Heck wird komplett durch eine rot-gelbe Warnschraffur eingenommen. Auf der Motorhaube ist nur ein kleiner schraffierter Balken aufgebracht. Um den "Verdeckungseffekt" der Konturmarkierung bei geöffneten Hecktüren zu vermindern, wurde das Innere der beiden Türhälften auch mit einer Konturmarkierung versehen.
Die Sondersignalanlage besteht aus zwei einzelnen Rundumkennleuchten, Frontblitzern und einem Druckkammerlautsprecher an der Front und einem Warnbalken mit Verkehrswarnanlage am Heck.

Besetzt wird das Fahrzeug durch bis zu vier Feuerwehrangehörige. In der Regel rücken drei Feuerwehrleute mit dem Rettungswagen aus, bei Nacht können es aber auch schon vier sein. Diese Maßnahme wird dadurch begründet, das so eine gesondert zu alarmierende Tragehilfe entfallen kann.

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Britax 390
  • 2 Frontblitzer Code 3 LED X
  • 1 Warnbalken Code3 Excalibur mit 4 Drehspiegeln und Verkehrswarnanlage am Heck
  • 1 Druckkammerlautsprecher Federal Signal AL-257
Besatzung 1/3 Leistung 80 kW / 109 PS / 107 hp
Hubraum (cm³) 2.148 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.500
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Eingestellt am 16.08.2011 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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