Einsatzfahrzeug: Florian Oberau 41/01 (a.D.)

Florian Oberau 41/01 (a.D.)
Florian Oberau 41/01 (a.D.)

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Funkrufname Florian Oberau 41/01 (a.D.) Kennzeichen GAP-A 778
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BayernOberland
Wache FF Oberau (Oberbayern) Zuständige Leitstelle Leitstelle Weilheim i. Obb (WM, GAP, TÖL)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller MAN
Modell 415 HA-LF Auf-/Ausbauhersteller Ziegler
Baujahr 1962 Erstzulassung 1963
Indienststellung 1963 Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug 16 mit Tragkraftspritze (LF 16-TS) der Freiwilligen Feuerwehr Oberau

Fahrgestell: MAN 415 HA-LF ("Pontonhauber")
Aufbau: Ziegler
Baujahr: 1962

Technische Daten:
Motor: 6-Zylinder-Dieselmotor mit Wasserkühlung
Antrieb: Allradantrieb, 4x4
Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FP 16/8
Hersteller: Ziegler
Einbauort: Geräteraum GR
Förderleistung: 1.600 l/min bei 8 bar
Besonderheit: A-Saugstutzen an der Fahrzeugfront

Beladung/ Ausstattung:

  • Tragkraftspritze TS 8/8, Förderleistung: 800 l/min bei 8 bar
  • 600 m B-Druckschlauch
  • Klappleiter
  • 4-teilige Steckleiter
  • 3-teilige Schiebleiter

Ihr erstes neues Löschfahrzeug nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs konnte die Feuerwehr Oberau im Jahr 1963 in Dienst stellen: Ein im Jahr zuvor von Ziegler auf einem MAN 415 HA-LF aufgebautes Löschgruppenfahrzeug 16 mit Tragkraftspritze. Zuvor stand der Wehr nur eine gebraucht von der Feuerwehr im benachbarten Partenkirchen erworbene fahrbare Motorspritze zur Verfügung.

Der 1962 von der Feuerwehr Oberau als Fahrgestell für das Löschfahrzeug gewählte MAN 415 HA-LF war seinerzeit eine gewisse Seltenheit. In der unmittelbaren Nachkriegszeit spielte MAN als Lieferant für Fahrgestelle von Feuerwehrfahrzeugen keine große Rolle, weil schlichtweg keine mittelschweren Fahrgestelle, wie sie bei Feuerwehren nachgefragt waren, von MAN hergestellt wurden. Der Grund dafür war die Spezialisierung MANs auf schwere Fahrgestelle nach den Festlegungen des Schell-Plans Ende der 1930er Jahre. Erst mit der Einführung der 1956 eingeführten Baureihe der sogenannten Pontonhauber konnte MAN wieder leichtere Tonnageklassen abdecken und wurde so auch für Feuerwehren zunehmend interessant. Die dominierenden Größen für Feuerwehrfahrgestelle in dieser Zeit blieben aber dennoch Mercedes-Benz und Magirus Deutz. Besonders häufig und gern baute das bei der Wahl des Fahrgestells an keinen Hersteller gebundene Unternehmen Ziegler auf Chassis von MAN auf.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Eisemann RKLE 130
  • 1 Druckkammerlautsprecher
  • 2 Starktonhörner Bosch
Besatzung 1/8 Leistung 85 kW / 115 PS / 113 hp
Hubraum (cm³) 5.891 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 25.02.2011 Hinzugefügt von russel112
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