Einsatzfahrzeug: Florian Geisenheim 01/44-01 (a.D.)

Florian Geisenheim 01/44-01 - Mannschaftsraum (alt)
Florian Geisenheim 01/44-01 - Mannschaftsraum (alt)

Einsatzfahrzeug-ID: V62226 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Geisenheim 01/44-01 (a.D.) Kennzeichen RÜD-286
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)HessenRheingau-Taunus-Kreis (RÜD, SWA)
Wache FF Geisenheim Zuständige Leitstelle Leitstelle Rheingau-Taunus (RÜD, SWA)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller MAN
Modell 12.232 FA Auf-/Ausbauhersteller Metz
Baujahr 1992 Erstzulassung 1992
Indienststellung 1992 Außerdienststellung 2018
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12) der Freiwilligen Feuerwehr Geisenheim.

Fahrgestell: MAN 12.232 FA
Aufbau:
Metz
Baujahr: 1992

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FP 16/8 mit Hochdruckteil HFP 3/40
Förderleistung Normaldruck: 1.600 l/min bei 8 bar
Förderleitstung Hochdruck: 300 l/min bei 40 bar

Löschmittel:
Wasser: 1.600 l
Schaummittel: 120 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Allradantrieb
  • Schleuderketten
  • Rückfahrkamera
  • Verkehrswarnanlage TriBlitz am Heck
  • Lichtmast
  • Stromerzeuger
  • Beleuchtungsgruppe, u.a. mit Beleuchtungsballon Powermoon
  • Rüstsatz bestehend aus
    • Hydraulikaggregat mit Verbrennungsmotor (Weber Hydraulik)
    • Schere RSX 200 (Weber Hydraulik)
    • Spreizer SP 49 (Weber Hydraulik)
    • Kombispreizer SPS 330
    • Zylinder RZT2-1500 (Weber Hydraulik)
    • Pedalschneider mit Handpumpe
  • Hebekissen
  • Schwelleraufsatz
  • Airbagsicherungssystem Octopus
  • Unterbaumaterial
  • Tauchpumpe
  • Motorkettensäge
  • 4 Lübecker Hütchen 500 mm
  • Zwei-Personen-Haspel mit B-Druckschlauch am Heck
  • Schnellangriff Normaldruck mit formstabilem S-Druckschlauch
  • Schnellangriff Hochdruck mit formstabilem Druckschlauch und Rosenbauer NEPIRO-Strahlrohr
  • Schnellangriffsverteiler
  • 3 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch
  • Zumischer Z4, Mittelschaumrohr M4 und Schwerschaumrohr S4, Durchfluss jeweils: 400 l/min
  • Schaumpistole
  • Hochdruckfeuerlöscher HiPress
  • 4 Pressluftatmer PA, davon 2 in der Kabine
  • Brandfluchthauben
  • Hitzeschutzkleidung
  • Warnwesten
  • Funktionsweste "Gruppenführer"
  • Wärmebildkamera Bullard
  • Rettungsbrett
  • Sprungretter Lorsbach SP 16, Rettungshöhe: 16 m
  • 4-teilige Steckleiter
  • 3-teilige Schiebleiter

Das Löschgruppenfahrzeug 16/12 wird intern als LF 20/12 bezeichnet und ist bei fast allen Einsätzen das Erstangriffsfahrzeug der Feuerwehr Geisenheim. Das Fahrzeug verfügt über einige Besonderheiten, z.B. die an die Normaldruckpumpe angebaute Hochdruckpumpe mit eigenem Schnellangriff.

Lange Zeit basierte der mitgeführte Rüstsatz auf drei Antriebsmethoden. Schere und Spreizer werden durch Akkus betrieben, Kombispreizer und Zylinder über ein klassisches Motoraggregat und der Pedalschneider über eine Handpumpe. Im Jahr 2011 wurden die akkubetriebenen Teile des Rüstsatzes ausgetauscht. Als Neuanschaffung erhiehlt die Feuerwehr Geisenheim ein tragbares Hydraulikaggregat mit Verbrennunsmotor, sowie eine dazu passende Schere und einen Spreizer. Alle neuen Ausrüstungsgegenstände wurden durch die Firma Weber Hydraulik geliefert.

Beschafft wurde das Löschfahrzeug im Jahr 1992. Zu dieser Zeit gab es in Geisenheim noch ein Werk des LKW-Herstellers MAN, auf diese Weise konnte das Fahrgestell günstig erworben werden. Der Aufbau wurde von Metz erstellt, aber mit viel Eigenleistung auf die Bedürfnisse der Feuerwehr Geisenheim angepasst. Unter anderem wurde auf diese Weise der urspürngliche akkubetriebene Rüstsatz in Eigenregie auf das Fahrzeug eingepasst und die Halterungen 2011 auf den neuen Rüstsatz angepasst. Im Sommer 2012 wurden im Mannschaftsraum außerdem zwei neue Halterungen für Pressluftatmer eingebaut. Die neuen Interspiro-Atemschutzgeräte passten nämlich nicht mehr in die Originalen Metz-Halterungen.

Im Dezember 2018 konnte die Feuerwehr Geisenheim ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 als Ersatz für das an die Altersgrenze kommende Löschgruppenfahrzeug 16/12 übernehmen. Wie auch schon sein Vorgänger wurde das Hilfeleistungslöschfahrzeug auf einem MAN aufgebaut, dieses Mal auf einem TGM-Fahrgestell. Den Aufbau lieferte der Metz-Nachfolger Rosenbauer. Nach einer Übergangszeit zur Ausbildung am Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 wurde das Löschgruppenfahrzeug außer Dienst gestellt.

Im Rahmen der Neustrukturierung des hessischen Funkrufnamenkatalogs im Jahr 2011 änderte sich der Funkrufname dieses Fahrzeuges. Bis ins Frühjahr 2011 war das Fahrzeug als "Florian Geisenheim 44" im Einsatz.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 Drehspiegelkennleuchten Bosch RKLE 150, davon 1 am Heck
  • 2 Frontblitzer Hella BSX-micro
  • Pressluftanlage Max Martin 2297 GM
Besatzung 1/8 Leistung 171 kW / 232 PS / 229 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 13.500
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Eingestellt am 12.04.2006 Hinzugefügt von websti
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