Einsatzfahrzeug: Florian Sulzbach 01/43 (a.D.)

Florian Sulzbach 01/43 (a.D.)
Florian Sulzbach 01/43 (a.D.)

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Funkrufname Florian Sulzbach 01/43 (a.D.) Kennzeichen SB-299
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarbrücken (SB/VK)
Wache FF Sulzbach LBZ Stadtmitte Zuständige Leitstelle Leitstelle Saarbrücken (SB, VK) nur FW
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell LAF 1113 B Auf-/Ausbauhersteller Metz
Baujahr 1974 Erstzulassung 1974
Indienststellung 1974 Außerdienststellung 2009
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug LF 16 der freiwilligen Feuerwehr Sulzbach Löschbezirk Altenwald

Fahrgestell: Mercedes-Benz LAF 1113 B
Aufbau: Metz
Baujahr: 1974

Pumpenleistung: 1.600 l/min bei 8 bar

Löschmittel:
Wasser: 1.600 l
Schaummittel: 80 l

Vorbauseilwinde:
Hersteller: Karl Stemler Maschinen- und Zahnradbau (Mannheim-Rheinau)
Zugkraft: 4.500 kg
Bauaufzug: 2.000 kg

Beladung/ Ausstattung:

  • Vorbauseilwinde (s.o.)
  • Stromgenerator Kirsch 5 kVA
  • Beleuchtungsgruppe mit 2 Strahlern à 1.000 W
  • Hydraulikheber
  • Mehrzweckzug
  • Motorkettensäge
  • Elektrokettensäge
  • Zwei-Personen-Schlauchhaspel
  • Schnellangriff mit C-Druckschlauch
  • Rauchabsauggerät Meissner & Wurst MWM 230/300
  • 4 Pressluftatmer PA in der Mannschaftskabine (nachträglich eingebaut)
  • 3-teilige Schiebleiter
  • 4-teilige Steckleiter

Laufbahn:

  • 1974 - 2009: Feuerwehr Sulzbach LBZ Sulzbach Stadtmitte ("Florian Sulzbach 01/43")
  • 2009 - 2013: Feuerwehr Sulzbach LBZ Altenwald ("Florian Sulzbach 03/43")

Das Löschgruppenfahrzeug 16 des Löschbezirkes Sulzbach Stadtmitte wich schon zum Zeitpunkt seiner Anschaffung Mitte der 1970er Jahre von der damals gültigen DIN-Norm für diesen Fahrzeugtyp ab. Der Löschwassertank war auf 1.600 l vergrößert und damit doppelt so groß wie ursprünglich in der Norm gefordert. Um der gestiegenen Zahl an technischen Hilfeleistungen gerecht zu werden, wurde das Löschfahrzeug mit einer VOrbauseilwinde von Werner sowie einem hydraulischen Rüstsatz ausgestattet. Der Rüstsatz wurde aber im Laufe der Dienstzeit des Fahrzeuges wieder abgerüstet. Dazu kamen jedoch nachträglich  vier Pressluftatmer in Halterungen im Mannschaftsraum. Ursprünglich waren die Pressluftatmer im Aufbau verladen und konnten erst nach der Ankunft am Einsatzort von den Feuerwehrleuten angelegt werden.

Das Fahrzeug sollte nach der ursprünglichen Planung der Feuerwehr Sulzbach bereits 2007 ausgesondert werden, jedoch kamen zwei unvorhergesehene Fahrzeugausfälle der Aussonderung des betagten Löschgruppenfahrzeuges zuvor. Als erstes musste das Löschgruppenfahrzeug 8 des Löschbezirkes Sulzbach Stadtmitte wegen technischer Probleme kurzfristig ausgesondert werden. Als Ersatz für das Löschgruppenfahrzeug 8 konnte kurzfristig ein eigentlich für die Berufsfeuerwehr Saarbrücken bestimmtes Lösch- und Hilfeleistungslöschfahrzeug 16/25 erworben werden. Dafür musste die Ersatzbeschaffung für das Löschgruppenfahrzeug 16 verschoben werden, das Fahrzeug weiter im Dienst bleiben. Bis 2009 wurde das Löschgruppenfahrzeug noch vom Löschbezirk Sulzbach Stadtmitte als drittes Löschfahrzeug genutzt. Danach wurde der Kurzhauber an den Löschbezirk Altenwald abgegeben um dort ein verunfalltes Löschgruppenfahrzeug 16 mit Tragkraftspritze zu ersetzten. Das Katastrophenschutzfahrzeug war auf einer Einsatzfahrt verunglückt und musste mit Totalschaden ausgesondert werden. In der Zeit beim Löschbezirk Altenwald wurde die alte Trommel-Vorbauseilwinde an der Front des Kurzhaubers entfernt. Aufgrund fehlender Sicherheitseinrichtungen war die Winde ohnehin nicht mehr einsetzbar gewesen. Mit der Auflösung des Löschbezirkes Schnappach im Jahr 2013 konnte das dort freigewordene Löschgruppenfahrzeug 8 nach Altenwald umgesetzt werden und der dort stationierte rüstige Kurzhauber endgültig in den Ruhestand verabschiedet werden.

Interessant an dem Fahrzeug sind die verbauten Blaulichter welche eine Kombination aus den Sockeln einer Bosch/ Eisemann RKLE90 und den Drehspiegeln und Blaulichthauben einer Hella KLJ80 sind. Laut Auskunft der Kameraden handelt es sich bei diesen Blaulichtern aber um Originale die dem Auslieferungszustand des Fahrzeuges entsprechen.

Vielen Dank an die freiwillige Feuerwehr Sulzbach Stadtmitte für die gute Zusammenarbeit!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten mit Technik aus der Hella KLJ 80 auf Sockeln der Bosch RKLE 90
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Bosch RKLE 110 am Fahrzeugheck
  • Pressluftanlage Fiamm
Besatzung 1/8 Leistung 124 kW / 169 PS / 166 hp
Hubraum (cm³) 5.638 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 11.000
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Eingestellt am 19.02.2009 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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