Einsatzfahrzeug: Florian Quierschied 01/34 (a.D.)
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Funkrufname | Florian Quierschied 01/34 (a.D.) | Kennzeichen | SB-2594 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarbrücken (SB/VK) | ||
Wache | FF Quierschied LBZ Quierschied | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saarbrücken (SB, VK) nur FW |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Drehleiter-Korb | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | LP 813 | Auf-/Ausbauhersteller | Metz |
Baujahr | 1982 | Erstzulassung | 1982 |
Indienststellung | 1982 | Außerdienststellung | 2009 |
Beschreibung | Drehleiter mit Korb 16-4 Soforteinstieg (DLK 16-4 SE) der freiwilligen Feuerwehr Quierschied Löschbezirk Quierschied Fahrgestell: Mercedes-Benz LP 813 Aufbau: Abstützung:
Leiterstuhl:
Leitersatz:
Arbeitskorb:
Beladung/ Ausstattung:
Die durch die Gemeinde Quierschied beschaffte Sofoteinstiegs-Drehleiter war die erste in Feuerwehrausführung gebaute Drehleiter in dieser Bauart und Baugröße. Zuvor verkaufte Metz diesen Leitertyp nur als Kommunale Telebühne, kurz KTB, und wollte sich nun mit diesem Modell auch im Feuerwehrsektor etablieren. Aus diesem Grund erhielt man in Quierschied einen Preisnachlass, so dass Metz die Ausschreibung gewann und eine modifizierte Kommunale Telebühne 18 an die Feuerwehr Quierschied lieferte. An den Ursprung in der Kommunalen Telebühne erinnert bei der Quierschieder Drehleiter nur die leicht reduzierte Arbeitsgeschwindigkeit von Abstützung und Leiterbewegungen im Vergleich zu herkömmlichen Drehleitern. Im Dezember 2009 wurde das Fahrzeug durch eine moderne vollautomatische Metz Drehleiter mit Korb 18/12 auf Mercedes-Benz Atego ersetzt. Gegen Ende der 1970er Jahre forderten immer mehr Feuerwehren in Deutschland eine Drehleiter mit möglichst niedriger Bauhöhe um auch niedrige Durchfahrten oder Tore passieren zu können. Als Lösung auf diese Forderung präsentierte zunächst Magirus im Jahr 1979 seine Drehleitern niedriger Bauart, kurz n.B., auf einem hauseigenen Magirus Deutz Sonderfahrgestell. Im Jahr darauf stellte Metz seine Drehleitern mit Soforteinstieg, abgekürzt mit SE, vor. Da für Metz die Entwicklung eines Sonderfahrgestelles keine Option war entschied man sich dazu die Konstruktion der Drehleiter zu überarbeiten und auf diesem Weg die Bauhöhe zu beschränken. Eine niedrigere Bauhöhe der Drehleiter bei Verwendung eines Standardfahrgestelles erreichte Metz durch die Verlegung des Leiterstuhls vom Ende an den Anfang des Podiums. Dadurch wird der Leitersatz nicht wie sonst bei Drehleitern üblich waagerecht auf dem Kabinendach abgelegt, stattdessen wird der Leiterpark am Heck abgelegt und läuft schräg zum Heck hin. Somit bestimmt das Kabinendach und die dort angebrachte Sondersignalanlage die Fahrzeughöhe und nicht mehr der auf dem Dach abgelegte Leitersatz. Als Nebeneffekt der neuen Lage des Leiterstuhls befindet sich der fest an der Leiterspitze montierte Rettungskorb am Heck unmittelbar über dem Boden. Der Korb kann so direkt und ohne große Umschweife betreten werden. Auf diesen Effekt bezieht sich auch die Bezeichnung der neuen Metz-Drehleiterbauform "Soforteinstieg". Nachfolger: Vielen Dank an Stephan Obermayr für die Bereitstellung eines Bildes von diesem seltenen Fahrzeug und an den Löschbezirk Quierschied für den netten und interessanten Fototermin! |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 96 kW / 131 PS / 129 hp |
Hubraum (cm³) | 5.670 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 27.02.2009 | Hinzugefügt von | BOS-Fahrzeuge.info Testaccount |
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