Einsatzfahrzeug: Aarschot - Brandweer - VSF - S19
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| Funkrufname | Aarschot - Brandweer - VSF - S19 | Kennzeichen | 1-LTG-339 |
|---|---|---|---|
| Standort | Europa (Europe) › Belgien (Belgium) › Vlaanderen/Flandre (Flämische Region) › Vlaams-Brabant/Brabant-flamand (Provinz Flämisch Brabant) | ||
| Wache | Brandweerzone Vlaams-Brabant Oost Post Aarschot (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
| Klassifizierung | Verkehrsabsicherungsfahrzeug | Hersteller | Renault |
| Modell | Master III 150 dCi | Auf-/Ausbauhersteller | Fire Technics NV |
| Baujahr | 2013 | Erstzulassung | 2014 |
| Indienststellung | 2014 | Außerdienststellung | k.A. |
| Beschreibung | Verkehrsabsicherungsfahrzeug (VSF - Signalisatievoertuig) der Brandweer (Freiwillige Feuerwehr) Aarschot in der Provinz Flämisch Brabant. Fahrgestell: Renault Eingesetzt wird das Fahrzeug zum Absichern von Unfallstellen an stark befahrenen Straßen und auf den Autobahnen. Ausstattung:
Beladung:
Das Fahrzeug wurde durch das belgische Innenministerium geplant und finanziert und der Brandweer Aarschot zur Verfügung gestellt. Es entstammt aus einer Sammelbestellung von bis heute (Stand 03/2024) insgesamt 100 Fahrzeugen. Diese Anschaffungswelle wurde 2013 nach Erprobung eines ersten Fahrzeuges begonnen und ist bis heute nicht abgeschlossen. Laufbahn:
Durch die Übernahme der Brandweer Aarschot in die Hulpverleningszone Vlaams-Brabant Oost im Jahre 2015, wurde das Fahrzeug administrativ auf den neuen Betreiber umgemeldet und erhielt in diesem Zuge ein neues Kennzeichen. Bis zu seiner Ummeldung trug das Fahrzeug daher das Kennzeichen: 1-GGW-708 Die Verkehrsabsicherung bei den belgischen Feuerwehren: Die ersten Verkehrsabsicherungsfahrzeuge, in Belgien, auf flämisch als Signalisatievoertuig oder auf Französisch als Véhicule de signalisation genannt, gehen auf die Mitte der 1980er Jahre zurück. Damals hatten einige wenige Wehren in Belgien die Problematik und die Gefährlichkeit der Einsätze auf Autobahnen und Schnellstraßen erkannt und ihre Gemeinden davon überzeugen können, solche Spezialfahrzeuge anzuschaffen. Lange blieben diese Fahrzeuge jedoch Einzelstücke. Dies bis zum Jahre 2000, als auf dem Brüsseler Ring die Feuerwehr Zaventem selbst Opfer eines tödlichen Unfalls wurde. Damals raste ein Personenwagen auf einer nur dürftig abgesicherten Unfallstelle zu und tötete zwei Feuerwehrmänner. Nach dem Unfall stellten sich in Belgien viele Fragen, was die Absicherung von Unfallstellen anging. Als Pionierwehr in Sachen Absicherung entpuppte sich die Feuerwehr Zaventem nach dem schweren Unfall. Einen solchen Unfall sollte es nie wieder geben und einige Wehrmitglieder nahmen sich dem Konzept eines Verkehrsabsicherungsfahrzeug an. In nur wenigen Monaten Planungsarbeit gelang es der Wehr, eine auf ihre Belangen zugeschneidertes Fahrzeug zu konzipieren, welches die Sichtbarkeit sowohl bei Tag wie bei Nacht garantieren konnte gekoppelt mit spezifischem Unfallabsicherungsmaterial. Das entstandene Fahrzeug, genannt nach dem tödlichen Unfallort Ring0, erweckte in Belgien viel Aufsehen und sorgte auch für einigen Diskussionsstoff. Die Notwendigkeit eines solchen Fahrzeuges schien trotz des schweren Unfalls noch immer nicht gegeben zu sein. Es kam wie es kommen musste und weitere, schwere Dienstunfälle summierten sich dazu. Zwar gab es immer wieder vereinzelte Wehren, die sich ein solches Fahrzeug anschafften, jedoch waren diese gezählt. Es dauerte schlussendlich bis zum Jahre 2011, bis seitens des Innenministeriums die Notwendigkeit erkannt wurde. Das Lastenheft für ein solches Fahrzeug wurde ausgearbeitet und die ersten Fahrzeuge im Jahre 2012 an Feuerwehren ausgeliefert. Im Jahre 2013 konnte endlich der Durchbruch dieses doch wichtigen Fahrzeuges gefeiert werden. Das Innenministerium ließ ab 2013 das Fahrzeug offiziell als Anschaffung zu und bezuschusste den Ankauf solcher Fahrzeuge. Dabei ging das Innenministerium noch einen Schritt weiter und machte das Fahrzeug für alle Wehren Belgiens zur Pflicht. Alleine in den beiden darauffolgenden Jahren, also 2013 und 2014, konnte die Firma Fire Techniks NV nicht weniger als 48 solcher Fahrzeuge an die Wehren ausliefern. Bis heute (Stand 09/2021) sind es sogar mittlerweile 94 Fahrzeuge die bereits ausgeliefert wurden. Die Gemeinden und Wehren, die nicht über die nötigen Mitteln zur Anschaffung eines solchen Fahrzeuges besaßen, ließen prompt entweder Mehrzweckfahrzeuge oder ihre eigenen Vorausrüstwagen mit Signalisationstafeln umrüsten. Heute gibt es in ganz Belgien keine Wehr mehr, die nicht über ein solches Fahrzeug zur Absicherung von Unfallstellen verfügt! Brandweer Aarschot: Die Brandweer Aarschot ist eine von acht Feuer- und Rettungswachen im Hilfeleistungsbezirk Vlaams-Brabant Oost in der Provinz Vlaams-Brabant. Es ist eine reine Freiwillige Feuerwehr, die nicht durch hauptamtliche Kräfte verstärkt wird. Die Hulpverleningszone Vlaams-Brabant Oost betreibt in Aarschot lediglich eine reguläre Feuerwache, die nicht im öffentlichen Rettungsdienst tätig ist. Die Hulpverleningszone Vlaams-Brabant Oost betreibt für die Stadt Aarschot eine einzige Feuerwache. Die Wache ist in Belgien als Feuerwehr der Klasse Z eingestuft, also als Freiwillige Feuerwehr, die ausschließlich durch freiwillige Kräfte besetzt ist und deren Einzugsgebiet sich über mehrere Gemeinden erstreckt. Hulpverleningszone Vlaams-Brabant Oost: Die Hulpverleningszone Vlaams-Brabant Oost (Hilfeleistungsbezirk) ist einer von 35 Hilfeleistungsbezirken in Belgien und wurde am 1. Januar 2015 gegründet. Die Provinz Flämisch-Brabant ist feuerwehrtechnisch in zwei Zonen unterteilt. Die Feuerwehren der Zone 1 haben sich zu diesem Hilfeleistungsbezirk zusammengeschlossen, der unter dem Namen Vlaams-Brabant Oost bekannt ist. Die Zone deckt 32 Gemeinden auf einer Fläche von 1.227 km² mit einer Bevölkerung von 552.402 Einwohnern ab. Die Hulpverleningszone Vlaams-Brabant Oost betreibt insgesamt 8 Feuer- und Rettungswachen, von denen 5 im öffentlichen Rettungsdienst tätig sind. In diesem Hilfeleistungsbezirk sind die Feuerwehren aus Aarschot, Diest, Haacht, Landen, Leuven, Overijse, Scherpenheuvel-Zichem und Tienen aktiv. ----- Véhicule de Signalisation (VS) du Service Régional d'Incendie (SRI) d'Aarschot en province du Brabant-flamand sur base d'un Renault Master III 150 dCI équipé par Fire Technics NV. |
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| Ausrüster | k.A. | ||
| Sondersignalanlage |
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| Besatzung | 1/1 | Leistung | 110 kW / 150 PS / 148 hp |
| Hubraum (cm³) | 2.298 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
| Tags | |||
| Eingestellt am | 04.08.2025 | Hinzugefügt von | KaMü |
| Aufrufe | 2025 | ||
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