Einsatzfahrzeug: Neerhespen - Federale Politie - Dienst Hondensteun - DHuFüKw

Diensthundeführerkraftwagen (DHuFüKw - Diensthondentransportvoertuig) der Federale Politie (Bundespolizei), stationiert bei der Abteilung Dienst Hondensteun (Polizeihundestaffel) in Neerhespen in der Provinz Vlaams-Brabant.

Fahrgestell: Opel
Modell: Vivaro C 2.0 Diesel
Baujahr: 2023
Ausbau: Autographe

Das Fahrzeug wird für den Transport von bis zu zwei Hundeführern und ihren Diensthunden zu Trainingseinheiten sowie zu allen Arten von Einsätzen eingesetzt.

Ausstattung:

• Anti-Blockier-System (ABS)
• Anti-Schlupf-Regelung (ASR)
• Electronic Stability Program (ESP)
• 8-Gang-Automatikgetriebe
• Bremsassistent
• Lichtsensor
• Regensensor
• Elektronische Ultraschall-Einparkhilfe an Front- und Heckstoßfänger
• Klimaanlage
• Freisprecheinrichtung
• Digitales Radio (DAB)

• Elektrischer Dachlüfter
• Zusatzlüftung in der Kofferraumklappe
• Beidseitige Schiebetüren
• LED-Beleuchtung des Laderaums, über Türöffnung und Schalter steuerbar
• Hundetransportbox im Kofferraum für zwei Diensthunde
• LED-Leseleuchte mit flexiblem Schwanenhals im Fahrerraum
• Verdunkelte Heckscheiben im Laderaum

• GPS-Peilsender
• Datenfunk
• A.S.T.R.I.D. Digitalfunk der belgischen Rettungsdienste

Der Mittelteil des Laderaums kann wahlweise als Umkleide- oder Behandlungsraum genutzt werden. Die Hundetransportbox ist sowohl vom Kofferraum als auch vom Laderaum aus zugänglich. Darüber hinaus kann der Mittelbereich als Stauraum für loses Material verwendet werden.

Beladung:

• 2 Warnwesten
• 1 Feuerlöscher PG2
• 1 Erste-Hilfe-Koffer
  
  
• 2 Tragebare A.S.T.R.I.D.-Polizeidigitalfunkgeräte
• 1 Mobiltelefon
• 2 LED-Handstableuchten
  
  
• 1 Satz Erste-Hilfe Material für Hunde
• 1 Trinkwasserbehälter
• 2 Trinkschüsseln
  
  
• 1 Fangschlinge
• 1 Abwehr- und Schutzschild aus Plexiglas
• 1 Bissanzug mit Bissschutz
• 2 Paar Hundebiss-Schutzhandschuhe

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein absolutes Einzelstück im Fuhrpark der Federale Politie. Es trägt eine einzigartige Battenburg-Beklebung, die im Rahmen einer Testphase zur möglichen Einführung dieses Designs erprobt wurde.

Die Testphase begann im Jahr 2022 zunächst bei verschiedenen lokalen Polizeieinheiten und wurde noch im selben Jahr auf einige wenige Fahrzeuge der Federale Politie ausgeweitet.

Im Jahr 2025 entschied die belgische Regierung schließlich, drei Varianten des Battenburg-Designs beizubehalten, die künftig sowohl bei der Lokale Politie als auch bei der Federale Politie zum Einsatz kommen sollen.

Dienst Hondensteun – Service d'Appui Canin

Die belgische Polizeihundestaffel (Dienst Hondensteun – Service d'Appui Canin) ist eine landesweit einsetzbare Einheit der Föderalen Polizei, die vorrangig für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit zuständig ist. Zu ihren Aufgaben gehören die Ausbildung der Diensthundeführer und Diensthunde sowie der operative Einsatzdienst, der im 24-Stunden-Schichtbetrieb erfolgt.

Die Polizeihundestaffel verfügt über einen zentralen Stützpunkt in Neerhespen und umfasst rund 80 Teams, bestehend aus jeweils einem Diensthund und dessen Hundeführer. Etwa die Hälfte dieser Teams ist direkt der Polizeihundestaffel zugeordnet, während die übrigen Einheiten in Fachdienste wie die Spezialeinheit, die Bahnpolizei oder die Wasserschutzpolizei integriert sind.

Innerhalb der Polizeihundestaffel bestehen verschiedene Spezialisierungen. Zum Einsatz kommen unter anderem Personenspürhunde (Mantrailer), aktive und passive Rauschgiftspürhunde, Leichen- und Blutspürhunde, Brandmittelspürhunde, Sprengstoffspürhunde, Streifenhunde, Angriffshunde (nur bei der Spezialeinheit) sowie sogenannte Migrantenspürhunde, die insbesondere bei Kontrollen des Schwerlastverkehrs und auf Binnengewässern eingesetzt werden.

Zur Polizei in Belgien:

Seit der Reform vom 07. Dezember 1998 gliedert sich die Polizei in Belgien in zwei Sparten: Die föderale Polizei (Bundespolizei) und die lokale Polizei (Stadt-/Gemeindepolizei). Während die Aufgaben der föderalen Polizei sich auf das gesamte Gebiet Belgiens erstrecken, ist die lokale Polizei in sogenannte "Zones Policières (ZP)" (Polizeizonen) eingeteilt. Auf dem Gebiet Belgiens wurde die lokale Polizei Anfangs in insgesamt 196 Polizeizonen eingeteilt. Durch Fusionen innerhalb verschiedener Polizeizonen hat sich diese Zahl jedoch seit 2011 verringert, so dass heute noch 178 Polizeizonen übrig sind (Stand 01/2025). Jede lokale Polizeieinheit ist somit primär lediglich für ihre eigene Polizeizone zuständig.

An den Einsatzfahrzeugen lässt sich der Unterschied zwischen föderaler und lokaler Polizei gut erkennen. Das Grunddesign ist für beide Einheiten gleich, allerdings haben die Fahrzeuge der föderalen Polizei neben den gleichen 3 blauen Streifen als 1. Streifen einen orangen Streifen, während die lokale Polizei den 1. Streifen in hellblau trägt. Die Fahrzeuge der lokalen Polizei tragen außerdem meist am Heck eine vierstellige Nummer. Hierbei handelt es sich um die Nummer der Polizeizone und nicht, wie oft fälschlicherweise angenommen, um Fahrzeugnummer oder Funkrufnamen.

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Véhicule Maitre Chien (VMC) de la Police Fédérale, en service auprès du Service d'Appui Canin de Bas-Hèpe en Province du Brabant flamand sur base d'un Opel Vivaro C 2.0 Diesel et équipé par Autographe.

• 1 Warnbalken Federal Signal Vama Valor
• 1 Scheibenblitzgerät Federal Signal Vama NanoLED Viper
• 2 Frontblitzer AEB ST6-BL
• 2 Heckblitzer AEB ST6-BL
• 1 Verkehrsleitanlage Federal Signal Vama SignalMaster Solaris
• 1 Druckkammerlautsprecher Federal Signal Vama ES100C DynaMax