Einsatzfahrzeug: SAL4-1503 - Toyota Land Cruiser - SW 3
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Funkrufname | SAL4-1503 - Toyota Land Cruiser - SW 3 | Kennzeichen | SAL4-1503 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland | ||
Wache | LPP Saarland | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Polizei | Organisation | Landespolizei |
Klassifizierung | Geschützter Sonderwagen | Hersteller | Toyota |
Modell | Land Cruiser | Auf-/Ausbauhersteller | Achleitner |
Baujahr | k.A. | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | 2018 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Geschützter Sonderwagen SW 3 der Landespolizei des Saarlandes, im Landespolizeipräsidium der Direktion 1 Gefahrenabwehr/ Einsatz LPP 12 Spezialeinheiten/ Spezialkräfte zugeordnet Fahrgestell: Toyota Land Cruiser ("J10") Technische Daten:
Laufbahn:
Die Polizei des Saarlandes erwarb im Verlauf des Jahres 2018 mehrere gebrauchte Geschützte Sonderwagen 3 von anderen deutschen Polizeibehörden für den Einsatz bei ihren Spezialeinheiten (Spezial- und Mobiles Einsatzkommando). Die Toyota Land Cruiser wurden vom österreichischen Spezialisten für Sonderschutzfahrzeuge Achleitner rund um das Jahr 2000 für die Deutsche Bundesbank aufgebaut, welche sie als Begleitfahrzeug für Werttransporte an verschiedene Polizeibehörden in Deutschland übergab. Ihre ursprünglich grün-weiße Farbgebung und die fest montierte Sondersignalanlage behielten die Sonderwagen im Saarland. Mit den Land Cruisern stehen den Spezialkräften der saarländischen Polizei nun vermutlich erstmalig nicht nur gepanzerte, sondern auch markierte Einsatzfahrzeuge direkt zur Verfügung. Als Geschützte Sonderwagen 3, kurz SW 3, werden von den Polizeibehörden in Deutschland vor allem sondergeschützte, also gepanzerte, Fahrzeuge auf Basis von PKW-Fahrgestellen bezeichnet.Sie kommen beispielsweise beim Schutz von Werttransporten, im Objekt- und Personenschutz, bei gewalttätigen Großveranstaltungen oder auch zur Unterstützung von Spezialkräften zum Einsatz. Die vermutlich ersten Sonderwagen 3 dürften die nach den zahlreichen Terroranschlägen in den 1970er Jahren von mehreren deutschen Polizeibehörden beschafften gepanzerten Varianten der Mercedes-Benz G-Klasse sein. Auch die Deutsche Bundesbank beschaffte immer wieder gepanzerte Begleitschutzfahrzeuge zur Absicherung ihrer Werttransporte und überließ sie Polizeibehörden zur Nutzung. Von der Bundesbank wurden beispielsweise S-Klassen von Mercedes-Benz oder schon in den 1990er Jahren Toyota Land Cruiser aus der Baureihe J8 angeschafft. Handelte es sich noch bei den J8-Land Cruisern optisch um unauffällige Geländewagen die ihre Panzerung zu verbergen wussten, so zeigen die danach beschafften Land Cruiser J10 alleine schon durch ihre sehr kantige Spezialkarosserie deutlich das es sich um ein gepanzertes Fahrzeug handelt. Von Achleitner wurde die gepanzerte Variante des Toyota Land Cruiser J10 als Survivor vermarktet. Die komplette Fahrgastzelle wurde durch ein neues gepanzertes Karosseriebauteil ersetzt, welche nur noch entfernt an einen Land Cruiser erinnert. Zumindest optisch im Originalzustand bleiben beim Achleitner Survivor Motorhaube mit Kühlergrill und der Teil der Heckpartie rund um die Rückleuchten. Auffällig an der Fahrgastzelle sind der geradlinige Aufbau mit vielen Kanten und Schrägen. Auch die Schutzverglasung des Toyotas fällt auf, ist doch beispielsweise die Windschutzscheibe komplett gerade und kein bisschen gewölbt. Durch die Panzerung fallen auch die Seitenscheiben kleiner aus als bei einem normalen Auto. Statt einer Heckklappe verfügt der Toyota auch am Heck über eine herkömmliche Tür. Für den Waffeneinsatz besitzt der Survivor an allen vier Seiten Schießscharten. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/x | Leistung | 150 kW / 204 PS / 201 hp |
Hubraum (cm³) | 4.164 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 20.11.2018 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
Aufrufe | 26219 |
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