Einsatzfahrzeug: Florian Großmehring 30/01

Florian Großmehring 30/01
Florian Großmehring 30/01
Geräteraum G2

Einsatzfahrzeug-ID: V141739 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Großmehring 30/01 Kennzeichen EI-DL 112
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BayernIngolstadt
Wache FF Großmehring Zuständige Leitstelle Leitstelle Ingolstadt (IN, EI, ND, PAF)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego 1529 F Auf-/Ausbauhersteller Metz
Baujahr 2014 Erstzulassung 2014
Indienststellung 2014 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Automatische Drehleiter mit Korb DLA(K) 23/12 der Freiwilligen Feuerwehr Großmehring.

Fahrzeug: Mercedes-Benz Atego 1529 F
Aufbau: Metz Aerials
Aufbautyp: L32A-XS
Baujahr: 2014

Technische Daten:
Antrieb: Straßenantrieb, 4x2
Länge / Breite / Höhe: 10.000 / 2.500 / 3.270 mm
Radstand: 4.760 mm

Aufbau:

Abstützung:

  • 4-fach Metz-Waagrecht-Senkrecht-Abstützung
  • Abstützbreite: 2.500 bis 4.850 mm
  • Alle Stützen einzeln und stufenlos ausfahrbar
  • Stützen mit Bodendrucküberwachung

Leiterstuhl:

  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung
  • Hauptbedienstand COMFORT mit neigbarer Rückenlehne und ausklappbarem Dach
  • Analoge Belastungsanzeige (ABA) am Leitersatz neben dem Hauptbedienstand
  • Plattform auf der rechten Seite für Stromerzeuger

Leitersatz:

  • 5-teiliger Leitersatz mit abneigbarem Korbarm aus Feinkornstahl und pulverbeschichtet
  • Arbeitshöhe: 32 m, Korbbodenhöhe: 30 m
  • Abneigbarer Korbarm mit einer Länge von 4,35 m
  • Hebelast an der Lastöse am untersten Leiterteil: 4.000 kg, Hebelast an der Lastöse an der Leiterspitze: 600 kg
  • Stromhochführung zum Rettungskorb 24 V / 230 V / 400 V
  • 2 LED-Scheinwerfer am untersten Leiterteil, verstellbar
  • 1 LED-Scheinwerfer unter dem untersten Leiterteil
  • Steigleitung im obersten Leiterteil und im Korbarm aus Aluminiumrohr und flexiblem Druckschlauch am Übergang zwischen oberstem Leiterteil und Korbarm sowie zwischen Korbarm und Rettungskorb

Rettungskorb:

  • Metz-Rettungskorb mit 450 kg Tragkraft (4 Personen)
  • 4 Zugangsmöglichkeiten, 3 von vorne und 1 von hinten, 3 Einstiege aufrecht begehbar
  • Bedienstand
  • Kamera im Korbboden
  • Umfeldbeleuchtung im Korbboden
  • Steckdosen 230 V / 400 V
  • Halterung für Scheinwerfer, Krankentragenhalterung und Wenderohr

Beladung/ Ausstattung:

  • Umfeldbeleuchtung
  • Stromerzeuger 14 kVA
  • Beleuchtungsgruppe
  • Elektrokettensäge
  • Säbelsäge
  • Wenderohr, Durchfluss: 600 - 2.000 l/min
  • Überdrucklüfter mit Elektromotor
  • Pressluftatmer
  • Gerätesatz Absturzsicherung
  • Gerätesatz Flaschenzug
  • Schleifkorbtrage
  • Krankentragenhalterung

Bereits im Jahr 2007 präsentierte der deutsche Drehleiterhersteller Metz eine Drehleiter mit Korb 23/12 mit absenkbarem Korbarm. Während Metz seine Standard-Drehleiter mit Korb 23/12 ohne absenkbaren Korbarm als L32, die Abkürzung steht für "Ladder (englisch für Leiter) mit 32 Metern Arbeitshöhe", bezeichnet, wurde die Bezeichnung der Gelenkdrehleiter um ein zusätzliches A zu L32A erweitert. Das A in der Typbezeichnung steht für das englische Wort articulated, also gelenkig, und verweist auf den absenkbaren Korbarm. Sechs Jahre nach der Einführung der L32A, der ersten Metz-Gelenkdrehleiter, wurde im Sommer 2013 die Weiterentwicklung dieser Leiter unter dem Namen L32A-XS dem Fachpublikum vorgestellt. Hinter der Bezeichnungserweiterung XS verbirgt sich das englische "eXtra Small", was für "besonders klein" steht und auf den erweiterten Aktionsradius bei kleinem Raumangebot verweist.
Bei der Baureihe L32A-XS entwickelte Metz seinen absenkbaren Korbarm konsequent weiter um den Aktionsradius der Drehleiter insgesamt und vor allem bei begrenztem Raumangebot zu erhöhen. Die größte Änderung zwischen der alten L32A und der neuen L32A-XS betrifft die Lage des absenkbaren Korbarmes. Der Korbarm setzt nun nicht mehr am Ende des eigentlichen fünfteiligen Leiterparks an, sondern wurde weiter nach hinten verlegt. Dazu wurden an allen Leiterteilen die obersten drei Sprossen entfernt um dem um etwa 90 Zentimeter nach hinten verlagerten Korbarm Platz zum Abknicken zu geben. Die entfernten Sprossen stellen keinen Verlust dar, denn sie befinden sich im Überdeckungsbereich der einzelnen Leiterteile. Normalerweise liegen im ausgefahrenen Zustand die jeweils obersten Sprossen eines Leiterteils mit den untersten Sprossen des darauf folgenden Leiterteils genau übereinander. Diese Überlappung von Sprossen entfällt bei der L32A-XS. Mit dem Wegfall der insgesamt 15 Sprossen wird auch das Gewicht des Leiterparks verringert. Einer der Vorteile der Verlagerung des Korbarmes kommt diesem selbst zu Gute. War der Arm bei der L32A 3,5 Meter lang, so wächst er nun um fast 90 Zentimeter auf 4,35 Meter, ohne das sich dabei die Gesamtlänge des Fahrzeuges vergrößert. Der weitaus größere Gewinn der L32A-XS ist aber der deutlich erweiterte Aktionsradius. Gerade bei beengten Platzverhältnissen kann die L32A-XS mit ihrer Wendigkeit auftrumpfen. Der Aktionsradius zwischen Drehgestellmitte und Korbaußenkante liegt bei nur 7,4 Metern. Damit kann der Leitersatz beispielsweise auf einer nur 9,5 Meter breiten Straße noch um 180° gedreht werden. Ebenso kann der Leiterpark bei einem Abstand von lediglich 6,15 Metern zwischen Drehleiter und Hausfassade stufenlos aufgerichtet werden. Außerdem ermöglicht der verlagerte abwinkelbare Korbarm ein Absenken des Korbes kurz über Bodenhöhe unmittelbar vor der Fahrzeugfront. Dafür muss der Leiterpark lediglich etwas ausgefahren und der Korbarm abgeknickt werden, ein Aufrichten oder Drehen des Leiterparks ist nicht nötig. Zwischen Korbfront und Stoßstange des Fahrgestells liegen dann gerade mal 2,5 Meter Abstand.
Parallel zur L32A-XS entwickelte Metz auch noch eine Drehleitervariante mit begrenzter Bauhöhe die das Kürzel XF als Namenszusatz trägt. Hinter XF verbirgt sich das englische eXtra Flat, also besonders flach. Für die XF-Drehleitern wurde eigens ein neues besonders flaches Podium mit einem speziellen Hilfsrahmen entwickelt. Das Podium ist nicht nur besonders flach, es spart auch etwa 150 Kilogramm Gewicht im Vergleich zu einem herkömmlichen Drehleiterpodium ein. Eine L32A-XF auf Mercedes-Benz Econic kommt auf eine Höhe von nur 2,98 Metern und eine XF auf Mercedes-Benz Atego immerhin auf 3,04 Meter. Bei der Econic-Variante macht das einen Unterschied von 12 Zentimetern im Vergleich zu einer herkömmlichen Drehleiter aus. Es besteht auch die Möglichkeit die flache Drehleiterversion XF mit dem überarbeiten abneigbaren Korbarm XS zu kombinieren. Diese Drehleiterkonfiguration nennt sich dann L32A-XS-F.
Die erste Seriendrehleiter vom Typ L32A-XS ging im August 2013 an die Feuerwehr Neu-Wulmstorf, die erste L32A-XS-F an die Feuerwehr Borken.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 LED-Kennleuchtenmodule FG Hänsch
  • 3 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik nano, davon 1 im Korbboden
  • 2 Heckblitzer
  • Presslufthorn Max Martin 2298 GM
Besatzung 1/2 Leistung 210 kW / 286 PS / 282 hp
Hubraum (cm³) 6.374 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 15.000
Tags
Eingestellt am 27.11.2017 Hinzugefügt von Florian Bauer
Aufrufe 12008

Korrektur-Formular

Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.

Zum Korrektur-Formular

Weitere Einsatzfahrzeuge aus Ingolstadt

Alle Einsatzfahrzeuge aus Ingolstadt ›