Einsatzfahrzeug: Florian Hemhofen 20/41-01

Florian Hemhofen 20/41-01
Florian Hemhofen 20/41-01

Einsatzfahrzeug-ID: V133074 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Hemhofen 20/41-01 Kennzeichen HÖS-LF 20
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BayernNürnberg
Wache FF Hemhofen/Zeckern Zuständige Leitstelle Leitstelle Nürnberg (N, ER, ERH, FÜ, LAU)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego 1529 AF Auf-/Ausbauhersteller Rosenbauer
Baujahr 2015 Erstzulassung 2015
Indienststellung 2015 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug LF 20 der Freiwilligen Feuerwehr Hemhofen (LKR. Erlangen-Höchstadt) auf einem Mercedes-Benz Atego 1629 AF Fahrgestell und mit einem feuerwehrtechnischen Aufbau der Firma Rosenbauer.

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1629 AF
  • Aufbau: Rosenbauer AT-3
  • Baujahr: 2015
  • Erstzulassung: 2015
  • Indienststellung: 2015
  • Leistung: 210 kW (286 PS)
  • Hubraum: 6.374 ccm
  • Länge ohne Haspeln: 7.600 mm
  • Länge mit Haspeln: 8.400 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.300 mm
  • Zul. Gesamtgewicht: 15.000 kg
  • Leergewicht: 10.269 kg
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • Besatzung: 1/8//9

Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Hemhofen konnte im Frühjahr 2015 ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 20 in Dienst stellen, welches ein TLF 16/25 aus dem Jahr 1986 ersetzt. Daher liegt der Schwerpunkt auch auf dem Gebiet der Brandbekämpfung, wenn auch eine umfangreiche Beladung zur Technischen Hilfeleistung mitgeführt wird. Als Fahrgestell dient ein Mercedes-Benz Atego 1529 AF (Euro 5) mit Automatikgetriebe, Allradantrieb, einer Motorleistung von 210 kW (286 PS), sowie 6.374 cm³ Hubraum. Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 15.000 kg.

Den feuerwehrtechnischen Aufbau dazu fertigte die Rosenbauer Deutschland GmbH mit Standort im brandenburgischen Luckenwalde in der bewährten AT-3-Aluminium-Bauweise. Dieser beinhaltet neben der integrierten Mannschaftskabine auch den dreigliedrigen Gerätekoffer. In der Mannschaftskabine finden sieben Besatzungsmitglieder ausreichend Platz, so dass dort auch vier Atemschutzgerätehalterungen, jeweils zwei in und zwei entgegen der Fahrtrichtung, verbaut werden konnten, außerdem verfügt jeder der Sitzplätze über einen Dreipunktanschnallgurt. Unter beiden Sitzbänken wird der Stauraum sinnvoll ausgenutzt. So befindet sich unter der entgegen der Fahrtrichtung platzierten Sitzbank ein großer Teil der Bordelektronik. Der Vorteil daran ist, dass sowohl die Sicherungskästen, als auch die Bestandteile der Webasto-Standheizung für etwaige Wartungs- oder Austauscharbeiten sehr gut zugänglich positioniert worden sind. Unter der zweiten Sitzbank befindet sich unter anderem auch ein Auszug für eine Kühlbox, so dass immer ausreichend Kaltgetränke mitgeführt werden können. Ein weiteres platzsparendes Detail innerhalb der Mannschaftskabine stellt die Halterung für die Atemschutzüberwachungstafel dar, diese ist nämlich in den Dachhimmel integriert.

Direkt an das Mannschaftsraummodul schließt der eigentliche Aufbau an. Dieser gliedert sich in drei Geräteräume pro Fahrzeugseite, sowie einen am Heck. In der Aufbaumitte bildet der 2.000 Liter fassende Löschwasserbehälter den Gewichtsschwerpunkt und wird durch einen 200 Liter Schaummitteltank ergänzt. Mittels einer Rosenbauer FPN 10-3000 Feuerlöschkreiselpumpe des Typs N35 und einer Schaumzumischanlage des Typs Digimatic wird die Löschmittelabgabe über jeweils zwei Wasser- (grün) und zwei kombinierte Wasser-Schaum-Abgänge (grün-gelb), einen 30 Meter langen formstabilen Schnellangriff, sowie einen Schaumwasserwerfer, welcher sich frontseitig auf dem Dach der Fahrerkabine befindet, ermöglicht. Der Schaumwasserwerfer lässt sich sowohl mittels Fernbedienung, als auch mittels Joystick während der Fahrt im sogenannten Pump and Roll Betrieb betätigen. Die feuerwehrtechnische Beladung umfasst Gerätschaften zur Brandbekämpfung, zur einfachen und zur größeren Technischen Hilfeleistung. Ein 14 kVA Stromerzeuger von Rosenbauer stellt die Stromversorgung an der Einsatzstelle sicher und speist unter anderem den pneumatischen Lichtmast mit seinen sechs LED-Scheinwerfern, sowie diverse Gerätschaften (Wassergutsauger, Schmutzwasserpumpe, usw. ein. Ebenfalls elektrisch betrieben ist der Gerätesatz Beleuchtung, sowie die Tauchpumpe. Komplettiert wird die Beladung durch eine Schleifkorbtrage, Spineboard, Gerätesatz Absturzsicherung, Gerätesatz Türöffnung, umfangreiche Handwerkzeuge, sowie motorbetriebene Kettensäge und Trennschleifer. Heckseitig werden zwei Einmannhaspeln mitgeführt, eine zur Verkehrsabsicherung, die andere ganz konservativ mit B-Schläuchen, Hydrantenschlüssel und Standrohr. Als weitere Besonderheit ist die Entnahme der dreiteiligen Schiebleiter bequem vom Boden aus möglich.

Die Sondersignalanlage setzt sich aus vier LED-Kennleuchtenmodulen FG Hänsch RSB-BL, davon 2 am Heck, zwei Frontblitzern FG Hänsch Sputnik nano, sowie einer Max Martin 2297 GM Pressluftfanfarenanlage zusammen. Komplettiert wird die optische Sondersignalanlage noch durch eine LED-Heckwarneinrichtung.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr Hemhofen für diesen erstklassigen Fototermin!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 4 LED-Kennleuchtenmodule FG Hänsch RSB-BL, davon 2 am Heck
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik nano
  • Max Martin 2297 GM Pressluftfanfarenanlage
  • Druckkammerlautsprecher Wandel&Goltermann
Besatzung 1/8 Leistung 210 kW / 286 PS / 282 hp
Hubraum (cm³) 6.374 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 15.000
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Eingestellt am 22.11.2016 Hinzugefügt von Max Kunkel
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