Einsatzfahrzeug: SAL4-2042 - MB Vito 116 CDI - FuStw

SAL4-2042 - MB Vito 116 CDI - FuStw
SAL4-2042 - MB Vito 116 CDI - FuStw

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Funkrufname SAL4-2042 - MB Vito 116 CDI - FuStw Kennzeichen SAL4-2042
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Saarland
Wache PI Homburg Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Polizei Organisation Landespolizei
Klassifizierung Funkstreifenwagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Vito 116 CDI Auf-/Ausbauhersteller Mosolf
Baujahr 2014 Erstzulassung 2014
Indienststellung 2014 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Funkstreifenwagen FuStw der saarländischen Landespolizei, stationiert bei der Polizeiinspektion Homburg

Fahrgestell: Mercedes-Benz Vito 116 CDI ("W639")
Ausbau: Mosolf
Baujahr: 2014

Technische Daten:
Motor: 4-Zylinder-Dieselmotor OM 651 DE 22 LA mit 120 kW bei 3.800 U/min
Antrieb: 4x2
Getriebe: Automatik
Höchstgeschwindigkeit: 174 km/h
Länge / Breite / Höhe: 4.763 / 1.906 / 2.030 mm
Leergewicht: 2.168 kg

Beladung/ Ausstattung:

  • LED-Tagfahrlicht
  • Einparkhilfe Parktronic-System (PTS)
  • Multifunktionslenkrad
  • Navigationssystem Audio 50 APS
  • Klimaanlage
  • Standheizung
  • Sitzheizung in den Vordersitzen
  • Trenngitter zwischen Fond und Gepäckraum
  • Zweiter Innenspiegel
  • Fahrzeugbedienteil für Funk und Sondersignalanlage elektronik-labor Carls FBT897
  • 2 m-Band Funkgerät mit zweiter Sprechstelle und Zusatzlautsprecher im Fond
  • 4 m-Band Funkgerät mit zweiter Sprechstelle und Zusatzlautsprecher im Fond
  • Vorrüstung für Digitalfunk
  • Freisprecheinrichtung Bury für Handy mit je 1 Ladeschale und Mikrofon im Fahrerraum und dem Fond
  • Einklappbarer Tisch im Fond
  • Einklappbarer Notsitz im Fond
  • Nothammer mit Gurtmesser
  • Anhaltestab
  • ABC-Pulverfeuerlöscher PG6

Als eine der letzten Landespolizeibehörden in Deutschland entschloss sich die Polizei im Saarland im Jahr 2013 von der bewährten grünen Farbgebung auf eine moderne blaue Farbgebung umzustellen. Während die Umstellung der Uniformen und des größten Teils des Fuhrparks von grün auf blau erst 2015 erfolgte, stellte die Polizei des Saarlandes bereits im Frühjahr 2014 40 silbern lackierte und mit blauen Folien beklebte Mercedes-Benz Vito 116 CDI in Dienst. Die erste Charge aus 15 geleasten Fahrzeugen wurde im April 2014 abgenommen, die restlichen Fahrzeuge folgten in den Monaten darauf. Bei den 40 Mercedes-Benz Vitos handelt es sich um herkömmliche Streifenwagen, neun Streifenwagen mit Allradantrieb sowie Gruppenkraftwagen und Verkehrsunfallaufnahmekraftwagen. Von der Ausstattung her entsprechen die blau beklebten Mercedes-Benz Vito weitgehend der im Jahr 2012 in Empfang genommenen Serie von geleasten Vitos mit Straßen- und Allradantrieb.

Insgesamt neun der 40 im Jahr 2014 durch die saarländische Landespolizei geleasten Mercedes-Benz Vito 116 CDI verfügt über einen permanenten Allradantrieb. Alle Vitos sind mit einem Automatikgetriebe, einem Parkassistenten mit Sensoren an Front und Heck, sowie mit einer Standheizung, Klimaanlage und Sitzheizungen in den Sitzen von Fahrer und Beifahrer ausgestattet. In das CD-Radio ist ein Navigationssystem integriert, dadurch können Einsatzstellen zielsicher auf dem kürzesten Weg angefahren werden.

Die polizeitechnische Sonderausstattung der Streifenwagen besteht aus einer optischen und akustischen Sondersignalanlage, einem kombinierten Bedienteil für Funk und Sondersignalanlage, einem zweiten Innenspiegel und einem massiven Metalltrenngitter zwischen Fond und Gepäckraum. Das Bedienteil für Funk und Sondersignalanlage stammt vom elektronik-labor Carls und entspricht dem Typ FBT 897. Es ist mit den beiden analogen Funkgeräten im 2 m- und 4 m-Band, der Digitalfunkvorrüstung und der Sondersignalanlage gekoppelt. Eine Tastatur und ein kleiner farbiger Touchscreen erlauben den Zugriff auf die angeschlossenen Geräte. Montiert ist das Bedienteil auf einer Konsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz. Auf dieser Konsole sind auch die beiden Funkhörer für 4 m-Band Funk und Digitalfunk, sowie für 2 m-Band Funk angebracht. Als weitere Kommunikationsmöglichkeit wurde eine Freisprecheinrichtung für ein Handy eingebaut. Jeweils im Bereich von Fahrer und Beifahrer und im Fond befinden sich eine Ladeschale und ein Mikrofon.
Der Fond der Vitos ist als eine Art Besprechungsraum ausgebaut. In Fahrtrichtung ist hier eine Sitzbank für drei Personen montiert und davor ein zusammenklappbarer Tisch. Direkt hinter dem Fahrersitz ist an der Seitenwand ein Notsitz mit ausklappbarer Sitzfläche angebracht. Der Notsitz darf aber nur im Stand genutzt werden und ist nicht zum Transport einer Person während der Fahrt zugelassen. Am kleinen Besprechungstisch befinden sich für die drei verbauten Funkgeräte zwei Sprechstellen, sowie ein Teil der Handyfreisprecheinrichtung (s.o.). In den Dachhimmel sind zwei Lautsprechermodule mit Lautstärkereglern für die drei Funkgeräte integriert. Auch die vorherigen Generationen von Vito-Streifenwagen im Saarland besaßen im Fond einen Besprechungstisch mit Notsitz.
Die Sondersignalanlage besteht aus Produkten der Firmen Hella und FG Hänsch und besteht aus einem Warnbalken einer Rundumkennleuchte am Heck, Front- und Heckblitzern, sowie zwei Druckkammerlautsprechern. Über der B-Säule ist ein Warnbalken des Typs Hella RTK7 angebracht, er ist mit zwei LED-Kennleuchtenmodulen, einem Halogen-Arbeitsscheinwerfer, LED-Alley Lights als Umfeldbeleuchtung und Warnblinkleuchtenmodulen ausgestattet. Die Warnblinkmodule sind mit dem Warnblinklicht des Fahrzeuges synchronisiert und dienen als zusätzliche Möglichkeit den fließenden Verkehr zu warnen. Jeweils zwei dieser Module zeigen nach vorne und hinten. Aufgrund der verhältnismäßig großen Fahrzeughöhe wurden im Kühlergrill Frontblitzer von Hella und wegen der Fahrzeuglänge eine zusätzliche Hänsch LED-Kennleuchte am Heck montiert. Weil die geöffnete Gepäckraumklappe die auf dem Dach befestigte Sondersignalanlage teilweise verdeckt, sind unter dem Dachimmel des Gepäckraumes zwei Hella-Heckblitzer eingebaut. Zur Reduzierung des Geräuschpegels im Fahrzeug wurden die Lautsprecher der akustischen Sondersignalanlage hinter den Kühlergrill abgesetzt. Abgerundet wird die Sondersignalanlage von zwei Anhaltesignalgebern. Einer davon ist am Kühlergrill befestigt und zeigt in Spiegelschrift "Stop Polizei" an. Der zweite Signalgeber befindet sich hinter der Heckscheibe und zeigt wahlweise "Stop Polizei" oder "Bitte folgen" an. Mit ihm lassen sich auch weitere Informationstexte und Pfeile anzeigen.

Die Streifenwagen wurden mit silberner Lackierung geordert und danach mit Folien beklebt. Neben einer blauen Bauchbinde sind auch Motorhaube und Teile des Kofferraumdeckels blau beklebt. An den Seiten und dem Heck ist zudem eine silberne Konturmarkierung im Streifendesign aufgeklebt. Auf dem silbernen Dach ist lediglich eine Fliegersichtkennung angebracht. Diese besteht aus den Buchstaben "SL" für Saarland und den letzten vier Ziffern des KFZ-Kennzeichens.

Die Beladung der Fahrzeuge variiert von Dienststelle zu Dienststelle. Immer vorhanden sind aber Anhaltestab, Nothammer und der im Fond befestigte Feuerlöscher.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Hella RTK7 mit
    • 2 LED-Kennleuchtenmodulen K-LM2
    • 4 Warnblinkleuchtenmodule, je 2 vorne und hinten
    • Arbeitsscheinwerfer in Halogentechnik
    • Seitliche Umfeldbeleuchtung Alley Lights in LED-Technik
  • 2 Frontblitzer Hella BST
  • 1 LED-Kennleuchte FG Hänsch Comet-B LED am Heck
  • 2 Heckblitzer Hella WL-LED im Gepäckraum
  • 2 Druckkammerlautsprecher Hella LSP-E
  • 2 LED-Anhaltesignalgeber, davon 1 hinter der Heckscheibe
Besatzung 1/1 Leistung 120 kW / 163 PS / 161 hp
Hubraum (cm³) 2.143 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 05.07.2016 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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