Einsatzfahrzeug: Florian Könnern 41-01 (a.D.)

Florian Könnern 41-01 (a.D.)
Florian Könnern 41-01 (a.D.)

Keine Fotos vorhanden

Einsatzfahrzeug-ID: V126169 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Könnern 41-01 (a.D.) Kennzeichen BBG-2229
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Sachsen-AnhaltSalzlandkreis (SLK, ASL, BBG, SBK, SFT)
Wache FF Könnern OF Könnern Zuständige Leitstelle Leitstelle Salzlandkreis (SLK)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Robur
Modell LO 2002 A Auf-/Ausbauhersteller Feuerlöschgerätewerk Görlitz
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug LF 8-STA der Freiwilligen Feuerwehr Könnern.

Das Löschgruppenfahrzeug LF 8 auf Robur LO 2002 A aus dem VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz löste den leistungsschwächeren Typ LO 1801 A ab. Das Prinzip, einen Lkw zu einem Löschfahrzeug umzurüsten, hatte sich damals gut bewährt, da diese über gute Fahreigenschaften im Gelände, Watfähigkeit und Steigfähigkeit verfügten. Die Fahrerkabine ist in Ganzstahlbauweise gefertigt und bot dem Fahrer (Maschinist) und dem Gruppenführer Platz. Vorn hinter der Kühlerverkleidung befindet sich eine festeingebaute vom Fahrzeugmotor angetriebene Vorbaupumpe (FPV 8/8), die eine Nennförderleistung von 800 l/min bei einem Nennförderdruck von 8 bar erreicht. Allerdings gingen viele Feuerwehren dazu über, die Vorbaupumpe zu entfernen bzw. nicht mehr zu nutzen, da das Laufenlassen des Fahrzeugmotors im Stand aufgrund seiner Luftkühlung die Gefahr einer Überhitzung birgt.

Der Aufbau ist palettenartig und in Gemischtbauweise (Stahl, Holz, Kunststoff) gefertigt, wo die Mannschaft (bis zu acht Feuerwehrleute) und die umfangreiche feuerwehrtechnische Ausrüstung ihren Platz finden. Hervorstechend war hier die lichtdurchlässige Plane als Neuerung zu den Vorgängermodellen. Eine seitlich eingeschobene Tragkraftspritze (TS 8) zur Wasserentnahme an schlecht erreichbaren Stellen oder als Verstärkerpumpe kann auch gegen einen Leichtschaumgenerator (LSG 4/400 T) variabel ausgewechselt werden. Diese Fahrzeuge auf Lkw-Basis konnten in zahlreichen Varianten zügig und unkompliziert umgerüstet werden, wie

  • Mannschaftstransportfahrzeug, (mehr Sitzbänke)
  • Gerätewagen, (mit Kranausleger 1 Mp)
  • Schlauchwagen, (mit Schlauchkasten-Einschub)
  • Tanklöschfahrzeug, (mit Tankblase 900 Liter)
  • Lastkraftwagen.

Es besteht eine Sprechverbindung vom Mannschaftsraum zur Fahrerkabine, sperrige Geräte wie vier Steckleiterteile, Klappleiter, Einreißhaken befinden sich unter der Plane über Kopfhöhe verstaut. Ein 0,5-kW-Notstromaggregat für die Speisung der Arbeitsscheinwerfer rundet die Einsatzmöglichkeiten ab. Sechs Stück A-Sauglängen befinden sich direkt unter dem Aufbau in einem separaten Kasten. Zusätzlich wird in der Regel ein Schlauchtransportanhänger (STA), der ausreichend Schlauchmaterial (600 Meter B-Schläuche in Buchten) für die Wasserversorgung über lange Wegstrecken, welches auch während der Fahrt verlegt werden kann, mitgeführt.

Der Robur erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h und ist mit einem 55,2 kW (75 PS) leistenden luftgekühlten Vierzylinder-Viertakt-Ottomotor ausgestattet. Zur Brandbekämpfung, Gefahrenbeseitigung und/oder technischen Hilfeleistung wird das Löschfahrzeug auch heute noch überwiegend in ländlichen Regionen Ostdeutschlands eingesetzt.

Technische Daten Löschfahrzeug[Bearbeiten]Motor

  • 4-Zylinder, 4-Takt-Otto, luftgekühlt
  • Leistung: 55,2 kW (75 PS) bei n = 2800 l/min
  • Drehmoment: 230 Nm bei n = 1900 l/min
  • Hubraum: 3345 cm³
  • Kraftstoffnormalverbrauch: 24 l je 100 km VK-Normal
  • Kraftstoffnormalverbrauch im Gelände: 22 bis 32 l je 100 km VK-Normal
  • Höchstgeschwindigkeit: 85 km/h
  • Dauergeschwindigkeit: 70 bis 80 km/h
  • Steigvermögen: 37 %
  • Steigvermögen, Geländegang: 82 %
  • Reichweite: 350 km

Getriebe

  • 5-Gang-Wechselgetriebe
  • 1 Rückwärtsgang
  • 2. bis 5. Gang synchronisiert
  • Verteilergetriebe mit Geländegang und Allradantrieb

Fahrgestell

  • Typ: LO 2002 A
  • Radstand: 3025 mm

Massen, Lasten

  • Zulässiges Gesamtgewicht: 5500 kg
  • Vorhandene Gesamtmasse: 5250 kg
  • Zulässige Anhängelast, ungebremst: 1500 kg
  • Zulässige Anhängelast, auflaufgebremst: 2600 bis 3000 kg (je nach Typ)

Abmessungen

  • Fahrzeuglänge: 5750 mm
  • Fahrzeuglänge mit STA: 8950 mm
  • Fahrzeugbreite: 2370 mm
  • Fahrzeughöhe: 2840 mm

Laderaum

  • Nutzbare Größe: 11 m³
  • Länge: 3300 mm
  • Breite: 2100 mm
  • Höhe: 1620 mm
Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Rundumkennleuchten Fahrzeugelektrik Ruhla 8526.5
  • Starktonhorn
Besatzung 1/8 Leistung 55 kW / 75 PS / 74 hp
Hubraum (cm³) 3.345 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 5.500
Tags
Eingestellt am 21.11.2015 Hinzugefügt von JUFoto
Aufrufe 10466

Korrektur-Formular

Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.

Zum Korrektur-Formular

Weitere Einsatzfahrzeuge aus Salzlandkreis (SLK, ASL, BBG, SBK, SFT)

Alle Einsatzfahrzeuge aus Salzlandkreis (SLK, ASL, BBG, SBK, SFT) ›