Einsatzfahrzeug: Hauptrettungsstelle Saar - TLF 16/25 (a.D.)
Einsatzfahrzeug-ID: V98644 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Hauptrettungsstelle Saar - TLF 16/25 (a.D.) | Kennzeichen | SB-P 892 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarlouis (SLS) | ||
Wache | Hauptrettungsstelle Saar | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Werkfeuerwehr |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 1424 F | Auf-/Ausbauhersteller | Ziegler |
Baujahr | 1981 | Erstzulassung | 1981 |
Indienststellung | 1981 | Außerdienststellung | 2022 |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 der Hauptrettungsstelle Saar an der Schachtanlage Duhamel des Bergwerkes Saar in Ensdorf Fahrgestell: Mercedes-Benz 1424 F ("Neue Generation NG 80") Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Zu Beginn der 1980er-Jahre erhielt die damals in Friedrichsthal ansässige Hauptrettungsstelle für Grubenrettungswesen Saar, heute nur noch Hauptrettungsstelle Saar, gleich vier neue Einsatzfahrzeuge. Im Jahr 1981 wurde ein Tanklöschfahrzeug 16/25 und ein Trockenlöschfahrzeug 750 für den Brandschutz, vor allem in den über Tage gelegenen Anlagen der saarländischen Bergwerke, angeschafft. Im darauffolgenden Jahr bekam die Hauptrettungsstelle noch zwei fast baugleiche Grubenwehrbereitschaftsfahrzeuge als Material- und Personalzubringer für Einsätze unter Tage. Alle vier Fahrzeuge wurden von Ziegler mit ähnlichen Aufbauten auf Fahrgestellen vom Typ Mercedes-Benz 1424 F aufgebaut. Das Tanklöschfahrzeug 16/25 wurde 1981 von Ziegler auf einem Mercedes-Benz 1424 F, einem Fahrgestell aus der sogenannten "Neuen Generation", aufgebaut. Das Fahrgestell zeichnet sich durch seinen langen Radstand aus. Der Mercedes-Benz verfügt nur über einen normalen Straßenantrieb, hat aber als Anfahrhilfe für Schnee und Frost Schleuderketten. Als Getriebe ist eine Doppel-H-Schaltung mit acht Gängen verbaut. Beim Fahrgestell handelt es sich anscheinend um eine Zwischenform zwischen der zwischen 1973 und 1980 produzierten "Neuen Generation 73" und der bis 1985 hergestellten "Neuen Generation 80". Dies lässt sich an einigen Details am Äußeren des Fahrgestells erkennen. An der Kabine fehlen noch die mit der "NG 80" eingeführten Windabweiser aus schwarzem Plastik. Der für die "NG 73"-Fahrgestelle übliche Chrombalken im Kühlergrill fehlt aber ebenso. Die Typbezeichnung auf den Türen entspricht schon der "NG 80" und besteht aus schwarzen Plastikziffern und nicht mehr aus verchromten Ziffern. Die serienmäßige Fahrerkabine wurde von Ziegler um einen Mannschaftsraum zu einer Gruppenkabine erweitert. Der Mannschaftsraum hat sieben Sitzplätze, wobei zwei der drei entgegen der Fahrtrichtung gelegenen Sitzplätze mit Halterungen für Pressluftatmer ausgestattet sind. Bei diesen beiden Pressluftatmern handelt es sich um die einzigen auf dem Tanklöschfahrzeug. Weitere Atemschutzgeräte werden auf dem Gerätewagen-Wasserrettung der Hauptrettungsstelle mitgeführt. An den Fenstern des Mannschaftsraumes sind Vorhänge angebracht um bei Bedarf den Mannschaftsraum vor neugierigen Blicken zu schützen. Dies ist vor allem dann nötig, wenn sich die Besatzung auf dem Weg zu einem Untertageeinsatz noch umziehen muss. Im dreiteiligen Ziegler-Aufbau des Tanklöschfahrzeuges verbergen sich zwei Tanks für 2.500 Liter Wasser und für 200 Liter Schaummittel. Der Wassertank ist in der Aufbaumitte angebracht und der Schaummitteltank im rückwärtigen Geräteraum über der Feuerlöschkreiselpumpe. Diese Pumpe fördert bis zu 1.600 Liter pro Minute bei 8 bar. Für den Schaumeinsatz ist direkt an der Pumpe ein Zumischer fest angebracht. Zur schnellen Wasserabgabe ist im Geräteraum G6 ein 50 Meter langer Schnellangriff eingebaut. Auf dem Dach ist außerdem noch ein um 360° schwenkbarer selbstansaugender Schaum- und Wasserwerfer angebracht. Bei einem Durchfluss von 1.600 Litern pro Minute wird mit Wasser eine Wurfweite von 62 Metern und mit Schaum von 55 Metern erreicht. Das Tanklöschfahrzeug 16/25 der Hauptrettungsstelle Saar wurde auf die Bedürfnisse der Grubenwehr zugeschnitten und geht in seiner Ausstattung weit über die in den 1980er-Jahren gültige DIN-Norm hinaus. Zum einen ist das Fahrzeug um einiges schwerer als in der Norm vorgesehen und transportiert mehr Personal und Schaummittel. Ein normgemäßes Tanklöschfahrzeug 16/25 wird nämlich nur durch eine Staffel besetzt und verfügt nur über 120 Liter Schaummittel. Außerdem ist die Fahrzeugbeladung um einiges umfangreicher als beim Norm-Tanklöschfahrzeug. Als Beispiel für die Abweichungen von der Norm-Beladung soll hier nur die auf dem Dach verladene 2-teilige Schiebleiter dienen. Mit dem Tanklöschfahrzeug wird vor allem der Brandschutz in allen übertage gelegenen Anlagen und Betriebsteilen des Bergwerkes Saar abgedeckt. Auf dem Fahrzeug befinden sich daher nur wenige Geräte für den Einsatz untertage, z.B. ein Wetterprobenkasten und drei Kreislaufgeräte. Mit dem Tanklöschfahrzeug ist zum einen ein schneller und effektiver Erstangriff bei einem Brand möglich und zum anderen kann das Fahrzeug aufgrund seines großen Löschwassertanks ideal im Pendelverkehr zur Wasserversorgung eingesetzt werden. Das Tanklöschfahrzeug ist auf den Regionalverband Saarbrücken zugelassen, weil die Direktion der Saarbergwerke AG in der Landeshauptstadt Saarbrücken ihren Sitz hatte. Seit 1998 gehört die Saarbergwerke AG zur Deutschen Steinkohle (DSK), welche eines ihrer Regionalbüros in Saarbrücken unterhält. Die DSK ist wiederum Teil der RAG. Vielen Dank an die Mitarbeiter der Hauptrettungsstelle für den kurzfristen Fototermin! |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 177 kW / 240 PS / 237 hp |
Hubraum (cm³) | 12.800 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 15.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 15.06.2012 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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