Einsatzfahrzeug: Florian Dillingen 01/55

Florian Dillingen 01/55 - Geräteraum (begehbar) Notsitz
Florian Dillingen 01/55 - Geräteraum (begehbar) Notsitz

Einsatzfahrzeug-ID: V96320 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Dillingen 01/55 Kennzeichen SLS-FW 155
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarlouis (SLS)
Wache FF Dillingen/Saar LBZ Dillingen Innenstadt Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Kleinalarmfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 515 CDI Auf-/Ausbauhersteller Heinz Meyer Feuerwehrbedarf
Baujahr 2008 Erstzulassung 2008
Indienststellung 2008 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Kleineinsatzfahrzeug KEF der freiwilligen Feuerwehr Dillingen/ Saar Löschbezirk Dillingen Innenstadt

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 515 CDI ("NCV3")
Ausbau: Heinz Meyer Feuerwehrbedarf GmbH
Baujahr: 2008

Technische Daten:
Radstand: 4.325 mm

Beladung/ Ausstattung:

  • Verkehrswarnanlage im Warnbalken am Heck (siehe unten)
  • Stromerzeuger MobiE MB 7500, fest verbaut
  • Notsitz im Laderaum
  • Beleuchtungsgruppe
  • Rüstsatz Weber Hydraulik, bestehend aus Schere und Spreizer
  • Luftheber
  • Plasmaschneider
  • Rettungskettensäge
  • 2 Motorkettensägen Stihl
  • 2 Trennschleifer
  • Säbelsäge
  • Pressluftwerkzeuge
  • Tauchpumpe
  • Nasssauger
  • Türöffnungsgerät ZiehFix
  • Schaufeln, Spaten, Besen
  • Halligan-Tool
  • Spaltaxt
  • Brechwerkzeug
  • Werkzeugkasten
  • Elektrowerkzeugkasten
  • Tiertransportbox
  • 2 Gullyeier
  • Dichtmaterial
  • Rüsthölzer
  • Ölbindemittel
  • 2 Faltsignale
  • 2 Warnlampen Horizont EuroBlitz
  • 2 Faltleitkegel
  • Schnittschutzkleidung
  • Wathose
  • 2 Eisanzüge
  • Leichte Schutzanzüge
  • Schwimmwesten
  • Kennzeichnungsweste rot "Feuerwehr Dillingen 1/55"
  • Knickkopflampe
  • Rettungsbrett Spineboard

Um bei kleineren Einsätzen kein großes Löschfahrzeug und viel Personal zu binden beschaffte die Feuerwehr Dillingen 2008 ein Kleineinsatzfahrzeug. Mit dem Fahrzeug wird eine umfangreiche Beladung und eine dreiköpfige Besatzung zur Einsatzstelle gebracht. Das Kleineinsatzfahrzeug kann bei einer ganzen Reihe von Einsatzstichworten eingesetzt werden. Neben der Beseitigung von Sturmschäden, beispielsweise von umgestürzten Bäumen, können auch Türöffnungen, Öl- und Wasserschäden abgearbeitet werden. In bedingtem Maße kann auch bei Verkehrsunfällen oder Wassernotfällen Hilfe geleistet werden. Denn auf dem Fahrzeug sind unter anderem einer von drei Rüstsätzen im Löschbezirk Dillingen Innenstadt und mehrere Schwimmwesten und Eisanzüge verladen.

Das Kleineinsatzfahrzeug wurde von der Firma Heinz Meyer auf auf einem Mercedes-Benz Sprinter mit fünf Tonnen Gesamtgewicht und dem längsten möglichen Radstand aufgebaut. Die Fahrzeugbesatzung besteht aus Maschinist, Truppführer und Truppmann. Der Maschinist und der Truppführer sitzen in der Kabine auf zwei Einselsitzen. Der Truppmann nimmt auf einer Art Notsitz im Geräteraum Platz und kann sich dort anschnallen. Unter dem Sitz befindet sich ein kleines Staufach für kleinere Ausrüstungsgegenstände.
Der Laderaum teilt sich in einen begehbaren Geräteraum in der Fahrzeugmitte und einen flachen Geräteraum im Heck auf. Der begehbare Raum kann über eine Schiebetüre auf der rechten Seite betreten werden. Hinter der Schiebetür ist neben der Trennwand zwischen Fahrerkabine und Geräteraum ein Auszug eingebaut. Auf diesem lagert ein Rüstsatz von Weber Hydraulik. Ebenfalls an dieser Trennwand befestigt ist das Bedienteil des eingebauten Stromerzeugers und der oben angesprochene Notsitz. Der größte Teil des Geräteraums wird durch zwei seitlich verlaufende Regale eingenommen. In den Regalen sind in Kisten verschiedenste Werkzeuge, aber auch Schutzkleidung wie Schwimmwesten, Schnittschutzkleidung und Eisanzüge verstaut. Die "Werkzeugbeladung" besteht beispielsweise aus zwei verschieden großen Trennschleifern, einer Rettungssäge und einer kleinen Beleuchtungsgruppe. Dieser Teil des Geräteraumes wird durch mehrere kleinen Neonröhren und ein Oberlicht beleuchtet. Zur Ausleuchtung des Umfeldes rund um die seitliche Schiebetüre ist hier ein kleiner Xenonscheinwerfer angebracht.
Der zweite Geräteraumteil kann über die zweiflügelige Türe am Fahrzeugheck erreicht werden. Dieser Fahrzeugteil ist nicht begehbar und wird durch ein bis unter das Dach reichendes Regal eingenommen.  Der untere Teil des Regales wird durch große Metallkisten beansprucht. In diesen Kisten sind die schwersten und sperrigsten Beladungsteile untergebracht, welche durch die tiefe Lagerung einfach entnommen werden können. Auf einer Seite ist eine Kiste mit Rüstholz eingeschoben und auf der anderen hintereinander eine Kiste mit Ölbindemittel und eine mit einem Nasssauger. In den Regalfächern darüber lagern wieder leichtere Gegenstände wie eine Tauchpumpe, zwei Motorkettensägen und Luftheber.

Die Sondersignalanalge des Fahrzeuges besteht aus Produkten der Firmen Hänsch, Federal Signal und Max Martin. Von Federal Signal stammen nur die Frontblitzer im Kühlergrill des Sprinters. Die deutsche Firma Hänsch lieferte die beiden Warnbalken auf dem Fahrzeugdach. Der hitnere Warnbalken vom Typ DBW 2000 wurde zusätzlich mit vier gelben Blitzern zur Verkehrsabsicherung ausgerüstet. Zur akustischen Signalisation steht neben dem Stadt- und Landhorn des DBS-Warnbalkens auch ein Kompressorhorn vom Traditionshersteller Max Martin zur Verfügung. Das Presslufthorn wurde aber erst nachträglich eingebaut.

Vielen Dank an den Löschbezirk Dillingen für den sehr interessanten, aber auch schweißtreibenden Fototermin!

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • Warnbalken FG Hänsch DBS 3000-K mit integriertem Pressluftkompressor
  • Warnbalken FG Hänsch DBW 2000 mit Verkehrswarnanalge bestehend aus 4 gelben FG Hänsch Effekta RWS 40 pico am Heck
  • Frontblitzer Federal Signal MicroLED Sputnik
  • Pressluftanlage Max Martin 2297 GM
Besatzung 1/2 Leistung 110 kW / 150 PS / 148 hp
Hubraum (cm³) 2.148 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 5.000
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Eingestellt am 05.04.2012 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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