Einsatzfahrzeug: Florian Darmstadt 30/43-01

Florian Darmstadt 30/43-01
Florian Darmstadt 30/43-01

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Funkrufname Florian Darmstadt 30/43-01 Kennzeichen DA-FW 219
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)HessenDarmstadt (DA)
Wache FF Darmstadt-Arheilgen Zuständige Leitstelle Leitstelle Darmstadt (DA) Stadt
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego 922 AFE Auf-/Ausbauhersteller EMPL
Baujahr 2011 Erstzulassung 2011
Indienststellung 2011 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 der Freiwilligen Feuerwehr Darmstadt-Arheilgen auf Basis eines Mercedes-Benz Atego 922 mit einem feuerwehrtechnischen Auf- und Ausbau durch die Firma EMPL. Es handelt sich um ein Fahrzeug aus der 5. Serie von Landesbeschaffungen des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport.

Im Jahre 2003 beschloss man in Hessen die alten Löschgruppenfahrzeuge LF 16-TS aus Bundesbeständen durch moderne und zeitgemäße Fahrzeuge zu ersetzen. Schnell wuchs der Gedanke nicht nur die Bund-LF zu ersetzen, sondern auch weitere Löschgruppenfahrzeuge zu beschaffen, so dass man die Anzahl der zu beschaffenden Fahrzeuge auf 426 festsetzte. Hierdurch sollen im Katastrophenfall schnell genügend Fahrzeuge zur Verfügung stehen.
Finanziert werden die Fahrzeuge durch einen erhöhten Landeszuschuss von 100 000 Euro pro Fahrzeug sowie dem Restbetrag, der durch die jeweilige Gemeinde beigesteuert wird. Durch die Sammelbestellung können natürlich günstigere Endpreise erreicht werden und die Kommunen erhalten ein Einsatzfahrzeug, das sowohl für den Katastrophenfall, als auch für die örtliche Gefahrenabwehr geeignet ist.

Durch das Land wurde nicht die komplette Ausstattung festgelegt, sondern nur bestimmte Grundanforderungen, die jedes Fahrzeug erfüllen muss. Die geforderte Grundausstattung umfasst hierbei:

  • Löschwasserbehälter 1000 l
  • 120 l Schaummittel in Kanistern
  • 4-teilige Steckleiter
  • vier Atemschutzgeräte
  • pneumatisch absenkbarer Schlitten für eine Tragkraftspritze
  • tragbarer Stromerzeuger
  • Beleuchtungssatz
  • Lichtmast mit zwei Haolgenstrahlern á 1000 Watt
  • Gerätesatz Motorkettensäge
  • und natürlich die Normbeladung eines LF 10/6

Die weitere Beladung kann unter Berücksichtigung der Gewichtsreserven frei aus den verfügbaren Zusatzmodulen der DIN 14530-5 (LF 10/6) ausgewählt werden. Bei der Dachbeladung besteht die Option zwischen 4-teiliger Steckleiter und 3-teiliger Schiebleiter oder 4-teilige Steckleiter und Dachkasten. Somit besteht auch hier die Möglichkeit auf örtliche Gegebenheiten einzugehen.

Nachdem das Land Hessen bereits 2003 zwei Erprobungsfahrzeuge bauen ließ (AIW und Abrex) erfolgte ab 2004 die Auslieferung der ersten Serienfahrzeuge.

Mittlerweile wurden mehrere Serien beschafft, die wie folgt aussehen:

  • 1. Serie (Förderjahr 2004): MAN 10.185 LAEC-LF / Magirus, Stückzahl: 34 Stück (eines nach VU a.D.)
  • 2. Serie (Förderjahr 2005): MB Atego 918 AF / Magirus, Stückzahl: 31 Stück (eines nach VU a.D.)
  • 3. Serie (Förderjahr 2006/2007): MAN 10.185 LAEC-LF / Magirus, Stückzahl: 24 Stück
  • 4. Serie (Förderjahr 2008/2009): MB Atego 922 / 1118 AFE / Magirus, Stückzahl: 39 Stück
  • 5. Serie (Förderjahr 2010/2011): MB Atego 922 / 1122 AFE / Empl, Stückzahl: 45 Stück

Eine Besonderheit ist das 2008 in Dienst gestellte LF 10/6 der FF Bürstadt-Bobstadt, welches nach einem VU als Ersatz für ein LF 10/6 der dritten Generation beschafft werden musste. Hierbei handelt es sich um ein Einzelstück, denn das 2008 auf Mercedes-Benz Atego 1118 AFE / 36,1 aufgebaute Fahrzeug ist das letzte Hessen-LF mit Magirus AluFire-2-Aufbau.

Nachdem das Konzept dieser Löschgruppenfahrzeuge sich mittlerweile bewährt hat, sind auch schon mehrere Kommunen dazu übergegangen sich an die Landesbeschaffungsaktion zu hängen, um so ein günstiges Einsatzfahrzeug für die Gemeinde zu beschaffen. Neben Unterschieden in der Beladung erkennt man diese Fahrzeuge in der Regel am fehlenden Schriftzug "Katastrophenschutz Land Hessen" auf den Mannschaftsraumtüren.

Beschreibung wird ergänzt...


Besonderheiten:

- Pneumatischer Lichtmast
- 4 Pressluftatmer (2 im Mannschaftsraum)
- Stromerzeuger
- 1.000 Liter Löschwassertank
- 100 Liter Schaummittel
- Wassersauger
- Tragkraftspritze mit pneumatischem Schlitten
- Mehrzweckzug
- Motorkettensäge inkl. Zubehör
- Umfeldbeleuchtung in LED
- Heckwarneinrichtung in LED
- Rückfahrkamera

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 x FG Hänsch Comet LED Kennleuchten
  • 2 x FG Hänsch Sputnik nano Frontblitzer
  • Pressluftfanfarenanlage Max Martin GM 2297
Besatzung 1/8 Leistung 160 kW / 218 PS / 215 hp
Hubraum (cm³) 4.801 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 11.000
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Eingestellt am 24.02.2012 Hinzugefügt von Alexander Keutz
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