Einsatzfahrzeug: Ahmedabad - Suraksha Hospital - ITW

Ahmedabad - Suraksha Hospital - ITW - Cockpit
Ahmedabad - Suraksha Hospital - ITW - Cockpit

Einsatzfahrzeug-ID: V95074 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Ahmedabad - Suraksha Hospital - ITW Kennzeichen GJ.18.G.3791
Standort Asien (Asia)Südasien (Southern Asia)Indien (India)State Gujarāt (Bundesstaat Gujarat)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation kommunaler / landeseigener Rettungsdienst
Klassifizierung Intensivtransportwagen Hersteller Force Motors
Modell Traveller Auf-/Ausbauhersteller Sonstige
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

ICU (Intensive Care Unit) on Wheels (="rollende Intensivstation) des Krankenhaus Suraksha, Ahmedabad.

 

Fahrgestell: Force Motors Traveller

Der Force Traveller ist ein Linzenzbau des Mercedes-Benz T1, welcher seit 1987 in Pithampur, Madhya Pradesh hergestellt wird. Der Antriebsstrang stammt von Tata Motors.

Ausbau: Aeonmedical

Medizinische Ausstattung:

  • Defi/EKG Corpuls C3
  • Beatmunsgerät Dräger Oxylog 1000
  • Spritzenpumpe Fresenius-Kabi Injectomat Agilia
  • Absaugumpe Hersill V7 mx
  • Schaufeltrage Red Leaf
  • Spineboard Red Leaf
  • Fahrtrage Kartsana TRG-230
  • Tragestuhl Kartsana S-119
  • Kompressorkühlbox Waeco
  • Notfallmedikamente
  • Werkzeug
  • 2x 35 l Sauerstoff an Bord
  • 1x 2 l in Tasche
  • u.a.

Die "ICU on Wheels" wurde in einer Stückzahl von 24 Einheiten beschafft und an den öffentlichen Krankenhäusern im Bundesstaat Gujarat stationiert. Im Gegensatz zum Rettungsdienst wird die ICU nicht über die Leitstelle disponiert, sondern verkehrt nur zwischen den Krankenhäusern, um Verletzte und Erkrankte in ein Krankenhaus mit besseren Versorgungsmöglichkeiten zu verlegen. Besetzt wird das Fahrzeug mit einem Fahrer, einem EMT sowie einem Arzt.

Einsatzort:
Ahmedabad ist die viertgrößte Stadt Indiens und das wirtschaftliche Zentrum des Bundesstaats Gujarat.

Der Rettungsdienst in Gujarat ist seit 2007 durch eine Partnerschaft aus Wirtschaft und Verwaltung geregelt. Vorher bestand in diesen und zehn weiteren Bundestaaten, in denen GVK Emergency Management and Research Institute diese Aufgabe übernahm, nur in rudimentären Grundzügen ein Rettungsdienst nach europäischen Vorstellungen. Dabei wurden sog. "Patient Transport Ambulance" eingesetzt, um Patienten unversorgt in das nächste Krankenhaus zu bringen. Der Großteil der Eingelieferten wird jedoch von der Polizei transportiert, da diese als einzige Organisation über eine einheitliche Telefonnummer verfügt. Die Feuerwehr beteiligt sich nur im Rahmen des Eigenschutzes am Rettungsdienst. Die absolute Mehrheit von Verletzten und Erkrankten wird jedoch von Angehörigen in die Krankenhäuser gefahren.

Der Rettungsdienst ist über die landesweit einheitliche Notrufnummer 108 erreichbar. Die Verwaltung von Gujarat stellt die Infrastruktur in Form eines hochmodernen Leiststellenbau mit integrierter Leitstelle für Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei. Personal und Betrieb sowie die Stellung der Rettungsfahrzeuge wird von dem gemeinnützigen Unternehmen GVK Emergency Management and Research Institute übernommen. GVK EMRI ist Teil des Industriekonzerns GVK, der vorallem Infrastrukturprojekte umsetzt.

Dies ist aber nur auf die Bundesstaaten übertragbar, in denen GVK EMRI tätig ist.

Die anderen Bundestaaten werden sich nach den Vorgaben der indischen Regierung richten, die das All India Institute of Medicine Sciences mit der Konzeptionierung beauftragte. Dafür wurde u.a. der Kongress EMS 2012 vom 13.02. bis zum 15.02.2012 abgehalten.

Grundlage soll dabei die sogenannte „Ambulance Rule“ sein, die als eine Norm für Rettungsfahrzeuge indienweit Geltung als Gesetz finden soll.

Die Rettungsfahrzeuge im Gujarat sind mit einem Fahrer (Erste-Hilfe-Ausbildung) und einem EMT besetzt. Das Versorgungsprinzip entspricht der Methode "load and go", wobei durch Telemedizin (Sprach- und EKG-Übermittlung) via. Leitstelle Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden kann - dieser veranlaßt auch eine evtl. Medikamentengabe.

Kommuniziert wird über ein GSRM-basiertes System, ein Backup besteht über das 4m-Funksystem der Polizei. Feste Rettungswachen gibt es nicht, die Fahrzeuge sind an verschiedenen Punkten wie Feuerwachen und Krankenhäusern stationiert, wobei ein "Wachbereich" oftmals einen Durchmesser von bis zu 40 km aufweisen kann. Die durchschnittliche Einsatzdauer beträgt ca. 70 min.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • LED-Blitzer
  • elektrische Tonfolgeanlage
Besatzung 1/2 Leistung 63 kW / 85 PS / 84 hp
Hubraum (cm³) 2.596 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.810
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Eingestellt am 19.02.2012 Hinzugefügt von icsunonove
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