Einsatzfahrzeug: Florian Allendorf 03/46
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Funkrufname | Florian Allendorf 03/46 | Kennzeichen | KB-B 6973 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Hessen › Waldeck-Frankenberg (FKB, KB, WA) | ||
Wache | FF Allendorf (Eder)-Bromskirchen | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Waldeck-Frankenberg (FKB, KB, WA) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1529 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | 2011 | Erstzulassung | 2011 |
Indienststellung | 2011 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16 der freiwilligen Feuerwehr Bromskirchen. Im Jahr 2004 begann man sich über die Ersatzbeschaffung des TLF 16 der Freiwilligen Feuerwehr Bromskirchen Gedanken zu machen. So wurde ein Antrag auf Landeszuwendung nach der neuen Brandschutzförderrichtlinie gestellt, damit man gegen Ende des Jahrzehnts mit der Beschaffung rechnen konnte. Im Jahr 2009 wurde dann bekannt, dass man auf der Prioritätenliste des Landkreises Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2010 auf Platz 2 für die Förderung vorgesehen war und man stieg in die aktive Planung ein. In der Zwischenzeit hatte man Überlegungen getroffen, ob man wieder auf ein TLF 16/25 zurückgreifen sollte, oder ob es nicht sinnvoller wäre, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug zu beschaffen. Die Gründe für diese Überlegung waren unter anderem die Tatsache, dass das TLF 16 in den Ortsteil Somplar überstellt werden sollte, um dort ein LF 16 aus dem Jahr 1965 zu ersetzen, welches nicht mehr einsatzbereit war. Weiterhin sind im Gemeindegebiet 3 Löschfahrzeuge unterschiedlicher Größen im Einsatz, die mitunter die gleiche Ausrüstung umher fahren. Somit machte es wenig Sinn, ein viertes Löschfahrzeug mit der gleichen Ausrüstung noch dabei zu stellen. Zum Einsatzbereich der Feuerwehr Bromskirchen gehören neben den üblich anfallenden Einsätzen auch ein metallverarbeitender Betrieb und eines der größten Sägewerke Deutschlands. Vor allem im Sägewerk ist eine Brandgefahr durch die gelagerten Pellets, Sägespäne und Hackschnitzel sehr groß. Diese werden in großen Silos oder in loser Schüttung gelagert, sodass die Anschaffung eines Einsatzfahrzeuges mit eingebauter Druckzumischanlage sinnvoll erschien. Dadurch ist man nun in der Lage, schnell und sparsam Schaum oder Netzmittel herstellen zu können. Weiterhin ist auf den Verkehrswegen, die das Gemeindegebiet durchkreuzen, ein reger LKW-Verkehr zu verzeichnen. Allein der An- und Ablieferverkehr beim Sägewerk beläuft sich auf ca. 400 LKW pro Tag. Hinzu kommen noch die LKW, die aus Richtung A 44 (Meschede, Brilon, Olsberg) in Richtung Süden unterwegs sind. Einige Speditionen aus diesem Bereich nutzen ebenfalls verstärkt die B 236. So kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen mit LKW oder PKW, die unter LKW geraten sind. Aus diesem Grund wurde die Anschaffung eines Fahrzeug mit der nötigen Ausrüstung für LKW-Unfälle und größere technische Hilfeleistungen (z.B. in den Industriebetrieben) als nötig angesehen. Es sollte auch über eine Seilwinde verfügen. Weiterer Punkt war die Lage der Gemeinde Bromskirchen (am Rand der Landesgrenze zu NRW). Ein großer Teil des Gebietes kann von den umgebenden Stützpunktwehren nicht innerhalb von 15 - 20 Minuten erreicht werden. Das zu beschaffende Fahrzeug sollte die anfallenden Einsätze effektiv abdecken können und auch mit mit wenig Personal (Stichwort Tagesverfügbarkeit) möglichst viele Einsätze abdecken können. Die Entscheidung viel dann 2009 letztendlich zu Gunsten der Beschaffung eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges HLF 20/16, da dessen Vorteile gegenüber denen eines herkömmlichen Tanklöschfahrzeuges überwiegen. Der Bewilligungsbescheid für die Fördergelder erreichte die Feuerwehr im Juli 2010. In der Zwischenzeit wurden alle Überlegungen und Planungen in einen schriftlichen Auschreibungstext, gemäss den aktuellen Richtlinien, umgesetzt. Die europaweite Ausschreibung erfolgte im Augst 2010. Nach ausführlicher Auswertung der eingegangenen Angebote und der Abstimmung durch das Gemeindeparlament wurde der Zuschlag für den Auftrag an die Rosenbauer AG für den Aufbau und die Ausrüstung des Fahrzeuges vergeben. Den Zuschlag für das Fahrgestell erhielt Mercedes-Benz Deutschland. Geliefert und in Dienst gestellt wurde das Fahrzeug im Oktober 2011. Im Mannschaftsraum wurden vier PA-Gerätehalterungen eingebaut, damit sich auf der Anfahrt bereits zwei Trupps fertig ausrüsten können. Im Gruppenführersitz hat ebenfalls ein Atemschutzgerät Platz gefunden, damit dieser sich bei Bedarf ebenfalls auf der Anfahrt ausrüsten kann und so an der Einsatzstelle flexibel ist. Der Maschinist soll möglichst viele Aufgaben übernehmen können, um die vorgehenden Trupps zu entlasten. Der Aufbau der Wasserversorgung, sowie die Installation von Strom, Licht und Schaumeinsatz lässt sich mit wenigen Handgriffen erledigen.
Technische Daten:
Aufbau:
Feuerwehrtechnische Beladung: Geräteraum G1:
Geräteraum G2:
Geräteraum G3:
Geräteraum G4:
Geräteraum G5:
Geräteraum G6:
Geräteraum Heck:
Dach:
Mannschaftsraum / Fahrerkabine:
Funkrufname alt: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 210 kW / 286 PS / 282 hp |
Hubraum (cm³) | 6.374 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 15.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 04.11.2011 | Hinzugefügt von | Andreas Kautz |
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