Einsatzfahrzeug: Rettung München 42/71-11 (a.D.)
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Funkrufname | Rettung München 42/71-11 (a.D.) | Kennzeichen | M-PA 8471 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bayern › München-Stadt | ||
Wache | AAU RW München-Moosfeld (Hauptrettungswache) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle München (M) |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Kommerzielles Unternehmen (Privat) |
Klassifizierung | Intensivtransportwagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 519 CDI | Auf-/Ausbauhersteller | BINZ |
Baujahr | 2011 | Erstzulassung | 2011 |
Indienststellung | 2011 | Außerdienststellung | 2017 |
Beschreibung | Intensivtransportwagen (ITW) der Aicher Ambulanz OHG (Firmenverbund Aicher Ambulanz Union) in München auf Basis Sprinter 519 CDI NCV3 mit Kofferaufbau von Binz. Eingesetzt wird das Fahrzeug im Geschäftsbereich Auslandsrückholung, in dem das Unternehmen mit namhaften Versicherungsgesellschaften und Rückhol-Dienstleistern zusammenarbeitet. Fahrzeug:
Medizintechnische Beladung
Technische Ausstattung
Der Fahrzeugauf- und Ausbau ist 2011 das aktuellste Modell der Firma Binz. Er verfügt über eine Reihe von Innovationen. Dazu zählt zum Beispiel die elektromechanische Entriegelung aller Türen am Aufbau oder ein Tragentisch, der sich komplett selbstständig in die Be- bzw. Entladeposition bringt, ein bisher übliches Herausziehen/Einschieben des Tischoberteils entfällt damit. Für einen besseren Luftwiderstandsbeiwert (cw-Wert) und damit Treibstoffeinsparung wurden die hinteren Räder verkleidet. Im Patientenraum wird eine dimmbare weiße Beleuchtung eingesetzt, alternativ kann für längere Nachtfahrten auch eine blaue LED-Beleuchtung geschalten werden. Für das med. Personal stehen 3 Betreuersitze zur Verfügung (2x seitlich rechts/links, 1x Stirnwand) Die medizintechnische Beladung ist in den Bereichen Beatmung und Monitoring doppelt vorhanden. Für die Beatmung wird ein Dräger Oxylog 3000 plus eingesetzt, als Backup und für sehr lange Transportstrecken steht eine Saime Elisee 250 (Turbinengerät) zur Verfügung. Die Elisee arbeitet mit einem elektrischen Turbinengebläse, O2 kann beigemischt werden, ist aber zum Betrieb des Gerätes nicht zwingend erforderlich. Das Monitoring übernimmt ein Corpuls C3, der im Vollausbau angeschafft wurde. Arterielle Druckmessung (2x), Kapnometrie usw. sind damit möglich. Als Backup hierfür wird ein Vizor 10-Monitor der Firma Heyer verwendet. Standardmäßig wird mit 7 Braun-Space-Perfusoren gearbeitet, als Backup bzw. Ergänzung können bis zu 4 weiter "Space"-Perfusoren eingesetzt werden. Weitere Geräte/Perfusoren können an den vorhandenen Intensivschienen der Trage und des Fahrzeugs befestigt werden. Ein 12V/230V-Spannungswandler erlaubt auch das Mitführen von Geräten, die auf eine 230 V-Spannungsversorgung angewiesen sind (z.B. klinikeigene Geräte, Heimbeatmungsgeräte etc.) Eine der drei stationären O2-Flaschen kann gegen eine Druckluftflasche getauscht werden, damit ist der Betrieb von druckluftgesteuerten Beatmungsgeräten (z.B. manche Beatmungsgeräte für Inkubatortransporte) möglich. Die weitere medizinische Ausstattung ist speziell auf das Aufgabengebiet „Intensivtransport“ abgestimmt. Neben der DIN/EN-Ausstattung für RTW gibt es insbesondere ein äußerst umfangreiches Ampullarium mit einer großen Breite an intensivmedizinischen Medikamenten, Adapter/Kabel/Zugänge für arterielle Druckmessung, ZVK-Sets, Thoraxdrainagensets, Blasenkathetersets, mehrere (Einweg-)Beatmungsschläuche für beide Beatmungsgeräte, mehrfache Vorhaltung von Intubationszubehör, verschiedene Infusionen (Ringer, HAES, NaCl, Glucose u.v.m.) Eingesetzt wird das Fahrzeug sowohl auf direkten intensivmedizinischen Rückholfahrten aus dem Ausland als auch für sog. „bodengebundene Anschlusstransporte“ von einem deutschen Flughafen zur jeweiligen Zielklinik. In Ausnahmefällen kommt das Fahrzeug als "organisationseigener RTW" auch im Rettungsdienst zum Einsatz (z.B. bei Ausfall eines anderen RTW/Ersatz-RTW) Mitte 2013 wurde das Fahrzeug umfangreich umgebaut und einigen Erfahrungen angepasst. Der Kofferaufbau wurde durch die Firma RKB Karosseriewerk GmbH überarbeitet. Es wurden u.A. neue Türen und an allen Türen neue elektrische Verriegelungen eingebaut. Die Firma BINZ erweiterte die elektrische Bordversorgung um Gel-Batterieen mit neuer Ladetechnik. Der Innenausbau wurde um einen Schrank für die Perfusoren ergänzt, eine Sprechanlage Fahrer<->Patientenraum eingebaut. Ebenso wurde ein Radio und ein DVD-Player im Patientenraum insttalliert und das "Mediboard" mit Edelstahl verkleidet sowie die med. Geräte darauf neu angeordnet. Durch die Firma ZEUS Werbung & Folientechnik wurde das gesamte Fahrzeug im Firmendesign der Aicher Ambulanz neu beklebt. Der KTW-Bereich des Unternehmens und somit auch dieses Fahrzeug läuft auf privatwirtschaftlicher Basis außerhalb des öff. RD, der FRN ist dennoch den FRN des öff. RD in München angelehnt. (42 = Aicher-Ambulanz, 71=RTW, 11=fortl. Nr.) Das Fahrzeug verfügt nur bei Bedarf über BOS-Funk. edit: Auf den Bildern vom 19.6.11 ist noch das Überführungskennzeichen zu sehen. Das offizielle Kfz-Kennzeichen lautet M-PA 8471. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 140 kW / 190 PS / 188 hp |
Hubraum (cm³) | 2.987 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 4.600 |
Tags | |||
Eingestellt am | 19.06.2011 | Hinzugefügt von | Rettungsopa |
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