Einsatzfahrzeug: Krustetten - FF - HLFA 2 3000
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| Funkrufname | Krustetten - FF - HLFA 2 3000 | Kennzeichen | FW-313 KR |
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| Standort | Europa (Europe) › Österreich (Austria) › Niederösterreich › Krems-Land (KR) | ||
| Wache | FF Krustetten | Zuständige Leitstelle | k.A. |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
| Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | MAN |
| Modell | TGM 15.280 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
| Baujahr | 2009 | Erstzulassung | 2010 |
| Indienststellung | 2010 | Außerdienststellung | k.A. |
| Beschreibung | Hilfeleistungsfahrzeug mit Allradantrieb (HLFA 2 3000) der Freiwilligen Feuerwehr Krustetten im Bundesland Niederösterreich, Bezirk Krems-Land. Fahrgestell: MAN
Die Fusion der bisher 5 eigenständigen Freiwilligen Feuerwehren der Marktgemeinde Paudorf 2025 zur „FF Paudorf 2.0“ Schon seit den 1970er Jahren bildeten die eigenständigen 5 Feuerwehren der (Markt)Gemeinde Paudorf den Feuerwehr-Unterabschnitt Paudorf und pflegten eine gute Zusammenarbeit. Ab 2018 gab es erste Sorgen um die Personalsituation, schließlich mussten bei jeder Wahl bei 5 Wehren insgesamt 15 Kommandomitglieder und an die 50 Chargen gefunden werden. Diese Mitglieder mussten auch die erforderlichen Ausbildungen aufweisen oder in entsprechender Zeit nachholen. Außerdem herrschte Platznot an den meisten Standorten und es war absehbar, dass ab ca. 2025 die Ersatzbeschaffung diverser Fahrzeuge ansteht. 2021 nahm das neu gewählte Kommando eine Neubewertung vor. Nach einem gemeinsamen Prozess unter Einbeziehung der Mannschaft und aller Beteiligter erfolgte noch 2021 ein Mitgliedervotum. Dieses ergab eine Zustimmung von 87 % zur Zusammenlegung der 5 Feuerwehren zu einer FF an einem zentralen Standort. Mit der periodischen Mitgliederversammlung 2025 erfolgte per Mannschaftsbeschluss die lange geplante Zusammenlegung der 5 FF zur neuen „FF Paudorf 2.0“. Das neue Feuerwehrhaus soll 2027 an einem zentral gelegenen Standort in Betrieb genommen werden. Der 2025 noch aus 12 Fahrzeugen bestehende Fuhrpark soll zur Fusion deutlich verkleinert werden. Beschaffung und Ausstattung des HLFA 2 3000 der FF Krustetten Das HLFA 2 3000 der FF Krustetten wurde 2010 als TLFA 3000 in Dienst gestellt. Es ersetzte ein TLFA 2000 auf Steyr / Rosenbauer, das gebraucht von der BF Wien übernommen worden war. Im Laufe seiner Dienstzeit wurde es immer wieder umgebaut und die Beladung angepasst, sodass es nun einem vollwertigen HLFA 2 3000 entspricht. Nachgerüstet wurde unter anderem eine elektrische Seilwinde mit 80 kN Zugkraft und 25 m Seillänge. Die Anordnung der wesentlichen Beladungsgegenstände wurde auf das HLFA 3 3000 der FF Paudorf abgestimmt. Nach der Inbetriebnahme des gemeinsamen Feuerwehrhauses soll es neben dem HLFA 3 als zweites Hilfeleistungsfahrzeug dienen. Der Funkrufname soll dann in Tank 2 Paudorf geändert werden. Das System der niederösterreichischen HLF Mit der Feuerwehrausrüstungsverordnung (FAV) des Landes Niederösterreich wurde 2011 das HLF-Konzept eingeführt. Die Abkürzung „HLF“ steht dabei nicht wie in Deutschland für Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, sondern für Hilfeleistungsfahrzeug. Es lässt sich aus dem „H“ auch nicht zwingend ableiten, dass das Fahrzeug mit einer Beladung zur technischen Hilfeleistung ausgestattet ist. Vielmehr ist es mit dem Konzept der jeweiligen FF/BTF möglich, das Fahrzeug flexibel den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Der Ansatz des niederösterreichischen HLF-Konzepts ist in etwa vergleichbar mit dem der Basisfahrzeuge (Basis 1, Basis 2 und Basis 3) in Deutschland Ende der 1980er-Jahre. Bis dahin bestanden zahlreiche Fahrzeugtypen (wahlweise auch mit Allradantrieb): KLF, BLF, LF, LF-B, LF-W, TLF (1000/2000/3000/4000), GTLF, RLF, KRF, KRF-B, KRF-S, RF und SRF. Diese wurden durch die neuen Typen HLF 1, HLF 2, HLF 3 sowie als Stützpunktfahrzeug HLF 4 ersetzt. Ursprünglich sollte jedes HLF einen Wassertank besitzen. Auch jedes HLF 1 sollte über einen Wassertank zwischen 300 und 500 l Wasser besitzen, um die Schlagkraft der zahlreichen kleineren Wehren, die bisher meist über ein KLF verfügten, zu erhöhen. Im Laufe der Zeit wurde das System weiterentwickelt. Es wurde auch die Möglichkeit geschaffen, HLF 1 ohne Wassertank zu beschaffen, die wieder mit dem bisherigen KLF vergleichbar sind. Zur Abgrenzung zum HLF 1 ohne Wassertank wurde die neue Variante HLF 1-W eingeführt.
Ursprünglich waren an den Fahrzeugseiten der HLF als taktische Bezeichnung nur die Typen HLF 1 bis HLF 4 angebracht. Da man hieran aber nicht erkennen konnte, wie viele Löschmittel mitgeführt werden und ob das Fahrzeug über Allradantrieb verfügt, wurden vielerorts die Bezeichnungen wieder erweitert, zum Beispiel auf „HLFA 3 3000/200“. Nach Niederösterreich hat 2011 auch der Landesfeuerwehrverband Steiermark das Konzept der Hilfeleistungsfahrzeuge (HLF) eingeführt, die dortigen Typen unterscheiden sich aber zu denen aus Niederösterreich. Ebenfalls zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass auch die Berufsfeuerwehren Wien und Graz HLF einsetzen, dort steht die Bezeichnung aber für Hilfeleistungslöschfahrzeug. Herzlichen Dank an die Freiwilligen Feuerwehren der Marktgemeinde Paudorf für die freundliche Unterstützung! |
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| Ausrüster | k.A. | ||
| Sondersignalanlage |
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| Besatzung | 1/8 | Leistung | 206 kW / 280 PS / 276 hp |
| Hubraum (cm³) | 6.871 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 15.500 |
| Tags | |||
| Eingestellt am | 31.01.2011 | Hinzugefügt von | bletschi |
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