Einsatzfahrzeug: Florian Mühltal 01/46-01

Florian Mühltal Nieder-Ramstadt 46
Florian Mühltal Nieder-Ramstadt 46

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Funkrufname Florian Mühltal 01/46-01 Kennzeichen DA-FF 7112
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)HessenDarmstadt-Dieburg (DA, DI)
Wache FF Mühltal-Nieder-Ramstadt Zuständige Leitstelle Leitstelle Darmstadt-Dieburg (DA, DI) Landkreis
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego 1629 AF Auf-/Ausbauhersteller Rosenbauer
Baujahr 2010 Erstzulassung 2010
Indienststellung 2010 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20/16) der Freiwilligen Feuerwehr Mühltal Nieder-Ramstadt.

Allgemeines:
Das neue HLF ist im Fahrzeugbestand der Feuerwehr Nieder-Ramstadt das "Arbeitstier". Aufgrund seiner umfassenden Einsatzmöglichkeiten ist es das erstausrückende Löschfahrzeug bei Bränden und automatischen Brandmeldungen in Wohneinrichtungen sowie im Lohbergtunnel, bei Verkehrsunfällen und den meisten anderen technischen Hilfeleistungen. Bei Bränden im Bereich der Industrie und bei PKW- sowie LKW-Bränden außerhalb des Lohbergtunnels ist es das zweite Löschfahrzeug. Hier ist das Tanklöschfahrzeug mit dem Pulverlöschanhänger das erste Löschfahrzeug in der Ausrückeordnung. Das HLF ist so konzipiert, dass mit wenig Personal noch effektiver als bisher gearbeitet werden kann. Dies ist besonders in der Hauptarbeitszeit, während der sich einige Einsatzkräfte nicht in Mühltal aufhalten, ein wichtiges Kriterium für den Einsatzerfolg. Trotzdem ist die modernste Technik ohne fachlich geschultes Personal nicht einsetzbar.

Aufbau und Einbauten

Brandbekämpfung:

  • Feuerlöschkreiselpumpe 2.400 l/min bei 10 bar
  • elektrische Schaummitteldosierpumpe Digidos 24, Zumischrate 0,1-6 %, Einspritzung in je einen B-Abgang links und rechts, sowie in C-Abgang für:
  • Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe mit 30 m C-42 Rollschlauch mit Hohlstrahlrohr und Mittelschaumaufsatz
  • Wassertank 2000 Liter, begrenzt auf 1.600 Liter
  • Schaummitteltank 200 Liter AFFF

Mechanische Zugeinrichtung:

  • Rotzler Treibmatik, Typ TR 030 Fire
  • Lastgang und Schnellgang
  • Einfacher Zug nach vorne, Zugkraft 50 kN (5 t)

Lichtmast 24 Volt:

  • 6 Xenonstrahler je 35 W, Lichtpunkthöhe 5,5 m
  • Speisung durch Lichtmaschine

 Weitere Ausstattung:

  • Mechanische Schiebleiter-Entnahmehilfe
  • Kotflügel zur Trittbrettbenutzung ausklappbar
  • Automatisch öffnende, breite Schwenktreppen
  • Hygieneboard mit Wasserhahn , Seifenspender, Handtuchspender und Druckluftpistole
  • Nah-Umfeldbeleuchtung, nicht Schatten werfend
  • LED-Verkehrswarneinrichtung am Heck
  • Stromschnellangriff 230/400 Volt, 30 m lang
  • Rückfahrkamera, Anzeige auf Fahrer-Kontrolldisplay
  • Manövrierscheinwerfer an den Außenspiegeln
  • Halogen-Suchscheinwerfer am Armaturenbrett
  • Fahrbare Schlauchhaspel mit 160 m B-Schlauch und Material zur Wasserentnahme aus Hydranten
  • Wasserdichtes Handy in Ladeschale
  • Fahrzeugfunk-Lautsprecher in Mannschaftskabine
  • Rutschhemmende Beschichtung auf allen Bewegungsflächen
  • Kühlbox mit Apfelsaft und Wasser

Auszug aus der Beladeliste:

  • 6 Langzeit-Atemschutzgeräte für 60 - 90 min Einsatzzeit im Tunnel
  • Atemschutz-Notfalltasche mit Atemschutzgerät und Spinnenmaske
  • 2 Chemikalienschutzanzüge
  • Wasserlöscher 10 ltr.; 2 Pulverlöscher 6 kg; Kohlendioxidlöscher 5 kg
  • Schnellangrifftasche mit 30 m D-Schlauch und Hohlstrahlrohr 100 ltr./min
  • 2 tragbare Leitern, bis in das 2. und 3. Obergeschoß reichend
  • Sprungretter SP 16 zur Rettung von Menschen aus max. 16 m Höhe
  • teilbares Rettungsbrett für schonende Verletztenbewegung
  • Schleifkorbtrage mit Abseilspinne für Rettung aus Tiefe und Gelände
  • Gerätesatz Absturzsicherung und Abseil-Rettungsgerät ( Flaschenzug)
  • Notfallkoffer für erweiterte erste Hilfe (Beatmungsbeutel, Halskrause, etc.)
  • 6 Helmlampen und 6 Knickkopflampen für Innenangriff und Tunneleinsatz
  • Flutertrage mit 2 Strahlern je 1.000 Watt und Stativen 1,5 und 3,5 m
  • 2 Akku-Scheinwerfer "Teklite" 70 Watt, Leuchtdauer mind. 70 min
  • Stromerzeuger mit 14 kVA Leistung und automatischer Drehzahlabsenkung
  • Rettungssäge zum Schneiden von Verbundwerkstoffen; Motorkettensäge
  • Trennschleifmaschine "groß" und Säbelsäge, beide 230 V
  • pneumatisch betriebene Kraftstoff-/ Säuren- / Laugen-Umfüllpumpe 25 ltr./min
  • Strömungslüfter 230 V (30.000 m³/h) zum Entrauchen von Brandobjekten
  • Wärmebildkamera mit Temperaturmessung für Rettung und Brandbekämpfung
  • Mehrgasmessgerät (O2-, CO-Konzentration und untere Explosionsgrenze)
  • 2 Gully-Eier und Schachtabdeckungen zur Abdichtung von Kanaleinläufen
  • hydraulischer Rettungssatz für Verkehrsunfallrettung und Arbeitsunfälle
  • 4 Druckluft-Hebekissen 13t und 25t zum Anheben und Bewegen von Lasten
  • selbstnachstellende PKW-Stabilisierung und Unterbaumaterial aus Holz
  • Öl- und Wassersauger, Tauchpumpe 400 ltr. /min
  • Rauchvorhang (verhindert Rauchausbreitung bei Brandraumzutritt)


(Quelle: Homepage der FF)

Vorgänger: http://bos-fahrzeuge.info/v43414

Herzlichen Dank an die FF Nieder-Ramstadt für die freundliche Unterstützung!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Hänsch DBS 3000 LED
  • Hänsch Sputnik nano Frontblitzer
  • Hänsch Integro AT2 Heckblitzer
Besatzung 1/8 Leistung 210 kW / 286 PS / 282 hp
Hubraum (cm³) 6.374 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 15.000
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Eingestellt am 21.11.2010 Hinzugefügt von Peter Stehlik
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