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Florian Magdeburg 41/44-01 (a.D.)

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Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Radiocallname_Th Florian Magdeburg 41/44-01 (a.D.) Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Numberplate_Th MD-WE 88
Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Category_Th Europa (Europe)Deutschland (Germany)Sachsen-AnhaltMagdeburg (MD)
Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Post_Th WF Enercon Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Controlcenter_Th Leitstelle Magdeburg (MD)
Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Group_Th Feuerwehr Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Organization_Th Werkfeuerwehr
Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Classification_Th Löschgruppenfahrzeug Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Maker_Th Mercedes-Benz
Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Model_Th 1222 AF Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Upgrader_Th Bachert
Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Yearofconstruction_Th 1985 Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Registrationdate_Th 1985
Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Commissioningdate_Th 2008 Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Withdrawaldate_Th 2013
Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_Description_Th

Löschgruppenfahrzeug (LF 16) der Werkfeuerwehr Enercon in Magdeburg-Rothensee.

Das Fahrzeug war früher als LHF 16-CD (B-2167) bei der Berliner Feuerwehr unterwegs: http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/33284

Nach seiner Ausmusterung in Berlin kam es zu Thoma, wo es leicht umgebaut wurde. Wegen seiner flachen und zugleich recht langen Bauform werden diese Fahrzeuge auch liebevoll "Dackel" genannt.

aktuelle Ausrüstung:

  • 4 Atemschutzgeräte (PA)
  • Kontaminationsschutzanzüge
  • Chemikalienschutzanzüge (in Box auf Kabine; von Thoma nachgerüstet)
  • Chemikalienschutzhandschuhe
  • 3 Kanister Schaummitel (à 20 Liter)
  • 3 Schlachtragekörbe mit jew. 3 C-Druckschläuchen
  • 4 C-Hohlstrahlrohe
  • Unterbaumaterial
  • Lecckdichtmaterial
  • 2 Gullyeier
  • 4 A-Saugschläuche
  • 2 Hydroschilder
  • 4 Fluchthauben
  • Überdrucklüfter
  • 4 Hitzeschutzanzüge
  • Stromerzeuger
  • 3-teilige Schiebleiter auf Dach
  • 4-teilige Steckleiter auf Dach
  • Lichtmast mit 2 x 1.000 Watt Scheinwerfer (von Thoma nachgerüstet)

Das Fahrzeug ist das erstausrückende Fahrzeug der Werkfeuerwehr. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen durch die Produktion (u.a. Lackierstraße für Rotorblätter von Windkraftanlagen) wurde die Verlastung weiterer CSA nötig. Aus Platzgründen rüstete man auf dem Dach eine Box nach, in welcher diese jetzt liegen. Dadurch erhöhte sich die Fahrzeughöhe auf 3,20 m.

Die Berliner Feuerwehr ließ sich insgesamt 40 LHF 16 CD bauen, davon wurden 32 Fahrzeuge von Bachert gebaut, sieben Fahrzeuge von Ziegler und eins von Metz. Unterscheiden konnte man die Versionen an den unterschiedlich angeordneten Fenstern der Kabinen.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz 1222 AF
  • Motorleistung: 159 kW bei 2.300 1/min (6-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 10.888 cm³
  • Getriebe: Allison Automatikgetriebe
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 13.300 kg
  • Länge ohne Haspel: 7.650 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 2.950 mm
  • Radstand: 3.600 mm

Aufbau: Bachert

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FP 16/8 (1.600 l/min bei 8 bar)
  • Zumischeinrichtung als Pumpenvormischanlage
  • Löschwassertank 1.600 l
  • Schaummitteltank 400 l
  • Schnellangriffeinrichtung DN 25 (50 m)
  • Schaum- / Wasserwerfer auf dem Aufbaudach
  • 4 Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum
  • Stromerzeuger 8 kVA
  • hydraulischer Rettungssatz
  • Hebekissensatz
  • Motorkettensäge
  • Motortrennschleifer
  • Tauchpumpe TP 15/1
  • 3-teilige Schiebleiter
  • 4 Steckleiterteile

Geschichte der Berliner LHF:

Löschhilfeleistungsfahrzeuge existieren bei der Berliner Feuerwehr nunmehr seit 1983. Die ersten Ausführungen basierten auf Mercedes-Benz Frontlenker 1222 AF-Fahrgestellen. Bedingt durch die sehr hohe Ausführung kam es zu Einstiegsproblemen. Auch der hohe Schwerpunkt der Fahrzeuge sorgte für ein etwas schwammiges Fahrverhalten. Aus diesem Grunde heraus wurde in Zusammenarbeit mit den Herstellern eine neue Fahrzeugentwicklung durchgeführt. Es entstand die Baureihe CD (C= niedrige Bauweise D= Daimler-Benz).

Das Modell CD unterscheidet sich von den Vorgängertypen (AD und BD) durch eine nach vorn und unten versetzte Mannschaftskabine. Die dadurch entstandene neue Anordnung des Löschwasserbehälters und des Schaummittelbehälters, sowie die Lagerungsänderung der feuerwehrtechnischen Beladung führten zu einer Optimierung des Fahrzeugschwerpunktes.
Auch der Geräteaufbau wurde völlig neu überarbeitet. Durch die tiefgezogenen Traversenkästen konnten beispielsweise sehr schwere Gerätschaften ergonomisch untergebracht werden. Neu war auch die Aufteilung der linken Fahrzeugseite für die Brandbekämpfung, die rechte Seite war für die Geräte der technischen Hilfeleistung vorgesehen.
Durch die günstige Anordnung der Mannschaftskabine wurde die Einstiegshöhe für die Besatzung auf ein Optimum reduziert, was nicht zuletzt den Unfallverhütungsvorschriften zugutekam. Den Kabinenumbau übernahm die Firma Eller in Sinsheim. Etwas eigenwillig sah der Prototyp des LHF 16 CD schon aus. Besonders die Beibehaltung der Originaltüren im Vorderbereich ließen den Einstieg etwas unbeholfen erscheinen. Dies erkannte wohl auch die Firma Eller, sodass die Serienfertigung der LHF 16 CD wesentlich eleganter aussah.
Das erste Fahrzeug der Gattung CD erschien 1984 und sorgte für großes Aufsehen. Man konnte diese Fahrzeugkonstruktion doch als kleine Revolution ansehen, zumal es auch bis heute eine Berliner Spezialität geblieben ist. Durch die niedrige Bauform handelten sich die neuen LHF 16 CD auch schnell den Namen "Dackel" ein. Die Staffelkabine war jetzt so gestaltet, dass der Melderplatz zwischen dem Maschinisten und Fahrzeugführer angeordnet wurde. Im Kabinenhinterteil hatten vier Besatzungsmitglieder Platz, wobei die entgegen der Fahrtrichtung angebrachten Plätze mit Atemschutzgeräten für den Angriffstrupp vorgesehen waren.
Unter einer gepolsterten Abdeckung lagerte in Höhe der Kabinenmitte das Kraftwerk des Fahrzeugs, ein 6-Zylinder V-Motor des Typ OM 421, der für eine beachtliche Beschleunigung des LHF sorgte.

Der Prototyp (B-2125) wurde 1984 beschafft. 1985 und 1986 lieferte die Fa. Bachert jeweils 10 Fahrzeuge aus. Durch den Konkurs der Firma Bachert (1987) verzögerte sich die Auslieferung von weiteren 11 Fahrzeugen. 1988 / 89 folgten niedrige DB LHF 16 mit Aufbauten der Firmen Metz (1 Fahrzeug) und Ziegler (7 Fahrzeuge).

Ab 1999 wurden zahlreiche LHF 16 CD nach Generalüberholungen bei den Fahrzeugwerken Nord in Flensburg in weißer Lackierung (RAL 9010) mit Folienbeklebung eingesetzt.

Vielen Dank an die WF Enercon für diesen freundlichen Fototermin.

Das Fahrzeug wurde am 12.11.2013 durch ein HLF 20 auf MAN ersetzt: www.bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/111824

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  • 2 Rundumkennleuchten Bosch RKLE 200 B2
  • Fiamm Presslufthörner
  • Rundumkennleuchte Hella Rotafix am Heck
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Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_DateCreated_Th 29.05.2010 Vehicle_View_Vehicle_Index_Info_User_Th André Podschun
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