Einsatzfahrzeug: Akkon Kempten 71/05 (a.D.)
Einsatzfahrzeug-ID: V71924 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Akkon Kempten 71/05 (a.D.) | Kennzeichen | KE-JH 710 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bayern › Kempten | ||
Wache | JUH RW Kempten | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Allgäu (KE, LI, OA, OAL, KF) |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) |
Klassifizierung | Schwerlast-Rettungswagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 516 CDI | Auf-/Ausbauhersteller | Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeuge (WAS) |
Baujahr | 2010 | Erstzulassung | 2010 |
Indienststellung | 2010 | Außerdienststellung | 2017 |
Beschreibung | Schwerlast-Retungswagen (S-RTW) der JUH Regionalverband Allgäu, stationiert an der Rettungswache Kempten. Fahrgestell: Mercedes Benz Sprinter 516 CDI NCV3 Baujahr: 2010 Ausbau: WAS Aufbau: Medizinische Ausstattung: Im Regelfall wird das Fahrzeug durch den Hintergrunddienst besetzt (KTW/RTW-Besatzung), es kann allerdings auch vorkommen, dass das Fahrzeug regulär im Regelrettungsdienst vorgehalten wird, quasi als normaler Rettungswagen. Im Jahre 2009 wurde über eine flächendeckende Beschaffung von Schwerlast-Rettungsmitteln entschieden. Mit Ausnahme der Stadt München wird in jedem Rettungszweckverband/Leitstellenbereich einer der hier gezeigten Schwerlast-Rettungswagen stationiert. In München selbst wird auf eine Schwerlastzelle auf LKW-Basis zurückgegriffen, welche sich ebenfalls noch in der Anschaffung befindet. Insgesamt werden 25 Schwerlast-RTW beschafft. Grund für die Entwicklung des Schwerlast-RTW waren unter anderem das durch den Tragetisch auf maximal 250 Kilogramm begrenzte Patientengewicht, ferner war und ist die Standard-Fahrtrage des Rettungsdienstes (Stryker M1) maximal bis 200 Kilogramm belastbar. Die Fahrzeugwahl fiel auf das Standard-RTW Fahrgestell Mercedes Benz Sprinter 516 CDI NCV 3, welcher mit einer Schwerlasttrage und einer Ladebordwand ausgerüstet würde. Außer einigen Anpassungen im Patientenraum sind die Fahrzeug quasi baugleich zu den regulären Bayern-RTW der 4+Generation. Zu einer der auffälligsten Änderungen im Patientenraum gehört die geänderte Sitzanordnung der Betreuersitze. Diese sind nun nicht mehr auf beiden Seiten der Trage angeordnet, sondern gegenüber auf der linken Fahrzeugseite, wobei sich der vordere Stuhl um 180° drehen lässt. Weiterhin wurden auf der rechten Seite zusätzliche Flügeltüren mit Stauraum angebracht. Bei den Schwerlast-Rettungswagen „Bayern“ wurde komplett auf einen Tragetisch verzichtet, stattdessen ist eine Schwerlastrage vom Typ Stryker Power Pro TL verlastet, welche mit einem Eigengewicht von 54 kg in der Lage ist Patienten mit einem Gewicht von bis zu 318 kg zu transportieren. Um trotz des fehlenden Tragetisches einen gewissen Komfort für Patient und Besatzung zu gewährleisten, wurde das Fahrzeug mit einer Luftfederung ausgerüstet, welche auch in Kombination mit der Ladebordwand genutzt wird. So ist man in der Lage das Fahrzeug entsprechend abzusenken. Die Ladebordwand wurde durch die Firma Dhollandia geliefert, hat eine Tragekapazität von 750 Kilogramm und ist im oberen Drittel klappbar. Die Schwerlasttrage wird während des Hubvorgangs mittels Abrollsicherungsklappen auf der Bordwand gesichert. Bedient wird die Ladebordwand über eine Schaltfläche, welche sich über der rechten Heckleuchte befindet. Weiterhin kann die Ladebordwand über eine Kabelfernbedienung von innen bedient werden. Analog zur aktuellen Generation der Standard-Bayern-RTW werden statt einem Blaulichtbalken Doppelblitzkennleuchten vom Typ Hänsch Nova verbaut. Als akustische Warnanlage findet ebenfalls die Anlage Hänsch Typ 620 mit zwei Druckkammerlautsprechern Hänsch DKL 600 im Kühlergrill Anwendung. Die Sondersignalanlage wird durch zwei Doppelblitzkennleuchten Typ Hänsch Comet am Heck, sowie zwei Frontblitzer Hänsch Sputnik pico abgerundet. Auch bei den Schwerlast-RTW findet eine Rundumbeleuchtung Verwendung. Eine weitere Änderung zum Standard Bayern-RTW der 4. Generation liegt im abgeänderten Kotflügel. Dieser ist nun rund statt eckig ausgeführt. Der Grund liegt in den gemachten Erfahrungen beim Aufziehen von Schneeketten, was beim runden Kotflügel leichter möglich sein soll. Diese Änderung fließt auch in die laufende Produktion der Standard-RTWs ein. Indienststellung "01. Mai 2010" |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 120 kW / 163 PS / 161 hp |
Hubraum (cm³) | 2.143 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 5.000 |
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Eingestellt am | 16.04.2010 | Hinzugefügt von | Team Hiscopter |
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