Einsatzfahrzeug: Florian Adelberg xx (a.D.)

Florian Adelberg xx (a.D.)
Florian Adelberg xx (a.D.)

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Funkrufname Florian Adelberg xx (a.D.) Kennzeichen k.A.
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Baden-WürttembergGöppingen (GP)
Wache FF Adelberg Zuständige Leitstelle Leitstelle Göppingen (GP)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Kleinlöschfahrzeug Hersteller Opel
Modell Blitz 1,75t Auf-/Ausbauhersteller Ziegler
Baujahr 1954 Erstzulassung 1954
Indienststellung 1955 Außerdienststellung 1977
Beschreibung

Kleinlöschfahrzeug KLF 6 der Freiwilligen Feuerwehr Adelberg.

Fahrgestell:
Opel Blitz 1,75t-330,
wassergekühlter Vergasermotor,
Hubraum: 2.473 cm³,
Leistung: 62 PS / 46 kW bei 5.000 U/min,
Radstand 3.300 mm,
zul. Gesamtgewicht: 3.800 kg.

Aufbau:
Ziegler,
Lackierung in RAL 3000 (Feuerrot).

Laufbahn:
Baujahr: 1954,
Nutzung als Vorführfahrzeug (noch ohne Dachgalerie),
Indienststellung in Adelberg: 1955,
Ausmusterung: 1977,
später Rückerwerb durch Fa. Ziegler, Restaurierung,
heute Museumsfahrzeug im Deutschen Feuerwehr Museum (DFM) in Fulda.

Besatzung:
6 Feuerwehrleute (1/5, Staffelbesatzung)

Pumpen:
Vorbaupumpe Ziegler VP 6/8,
Nennleistung: 600 l/min bei 8 bar,

Tragkraftspritze TS 6/8,
Nennleistung: 600 l/min bei 8 bar.

Beladung/Ausstattung (Mindestausstattung bei Indienststellung) u.a.:
Feuerwehraxt,
Brechstange,
Kübelspritze,
Handfeuerlöscher,
2 C-Schlauchhaspeln,
2 C-Strahlrohre,
B-Strahlrohr,
6 A-Saugschläuche,
Saugkorb mit Zubehör,
württembergisches Standrohr (extra lang wegen der tief liegenden Unterflur-Hydranten in Württemberg),
württembergischer Standrohrschlüssel (extra lang),
5 B-Schläuche (15 m),
Spaten,
Axt,
Werkzeugkasten,
Drahtschere.

Die Vorbaupumpe wurde optional angeboten, aber offenbar fast immer auch mitbestellt.

Anmerkungen zum Fahrzeugtyp:
In den Beratungen zu den 1955 in Kraft getretenen DIN-Normen für Feuerwehrfahrzeuge war auch ein Fahrzeug unterhalb der Größe eines LF 8 angedacht worden, welches sich vor allem für ländliche Feuerwehren eignen sollte. Zunächst wurde ein so genanntes Kleinlöschfahrzeug KLF-TS 6 favorisiert, einen ersten Normblattentwurf dafür gab es Anfang 1953. Letztendlich wurde dann aber 1955 dem deutlich leichteren und damit kostengünstigeren TSF der Vorzug gegeben.

Parallel zum Normungsausschuss arbeitete auch die Feuerwehrführung im damaligen Regierungsbezirk Nordwürttemberg am Entwurf eines KLF 6, im März 1954 wurde eine entsprechende Richtlinie veröffentlicht. Da sie nur in Nordwürttemberg galt, sind in dieser Gegend die meisten derartigen Fahrzeuge beschafft worden, allerdings hat es einige KLF 6 auch in andere Regierungsbezirke verschlagen.

Soweit bekannt, wurden ausschließlich Opel Blitz 1,75t für die Fahrgestelle genutzt. Die Aufbauten wurden von Ziegler und Metz gebaut. Aufgrund der sehr eindeutigen Baurichtlinie unterscheiden sich die Aufbauten beider Hersteller kaum. Metz nutzte jedoch für die seitlichen Geräteräume, in denen je eine Schlauchhaspel gelagert war, eine Jalousie, während Ziegler hier eine Klappe anordnete.

Die genaue Zahl der gelieferten Kleinlöschfahrzeuge lässt sich heute nicht mehr feststellen. In der Literatur (s.u.) nachgewiesen sind mindestens 11 Metz- und 28 Ziegler-Aufbauten, auf 15 weitere Ziegler-Fahrzeuge gibt es Hinweise.

Literatur:
Thorns, Jochen: KLF 6 - Eine Württemberger Spezialität
in: Jahrbuch Feuerwehr Fahrzeuge 2013,
Brilon 2012 (Podszun-Verlag, ISBN 978-386133-652-5)

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

Rundumkennleuchten: Eisemann RKL 90,
Starktonhörner: Bosch.

Besatzung 1/5 Leistung 46 kW / 62 PS / 61 hp
Hubraum (cm³) 2.473 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.800
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Eingestellt am 28.10.2009 Hinzugefügt von berlin
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