Einsatzfahrzeug: Florian Schiffweiler 02/23 (a.D.)

Florian Schiffweiler 02/23 (a.D.)
Florian Schiffweiler 02/23 (a.D.)
Geräteraum G1

Einsatzfahrzeug-ID: V52683 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Schiffweiler 02/23 (a.D.) Kennzeichen NK-319
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandNeunkirchen (NK, OTW)
Wache FF Schiffweiler LBZ Heiligenwald Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell 1222 AF Auf-/Ausbauhersteller Metz
Baujahr 1992 Erstzulassung 1992
Indienststellung 1993 Außerdienststellung 2020
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 der Freiwilligen Feuerwehr Schiffweiler Löschbezirk Heiligenwald

Fahrgestell: Mercedes-Benz 1222 AF ("Mittlere Klasse MK 88")
Aufbau: Metz
Baujahr: 1992

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FP 16/8
Hersteller: Metz
Förderleistung: 1.600 l/min bei 8 bar

Löschmittel:
Wasser: 2.500 l
Schaummittel: 80 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Verkehrswarnanlage TriBlitz am Heck
  • Umfeldbeleuchtung in den Geräteräumen
  • Digitalfunkgerät Sepura
  • Schnellangriff mit formstabilem S-Druckschlauch und C-Hohlstrahlrohr (Pistolenstrahlrohr)
  • Stromerzeuger
  • Beleuchtungsgruppe bestehend aus Leitungsroller, Flutlichttrage und Stativ
  • Motorkettensäge
  • Wasserstrahlpumpe
  • Werkzeugkasten
  • Werkzeugkasten Elektro
  • Vorschlaghammer
  • Feuerwehraxt
  • Anhaltestab
  • Faltsignal
  • Schnellangriffsverteiler mit B-Druckschlauch und Verteiler B-CBC
  • 6 A-Saugschläuche und saugseitiges Zubehör
  • 6 B-Druckschläuche
  • 3 Schlauchtragekörbe mit B-Druckschläuchen
  • 7 C-Druckschläuche
  • 2 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch
  • Standrohr 2B und Hydrantenschlüssel
  • 1 D-Mehrzweck-, 2 C-Hohl-, 3 C-Mehrzweck- und 1 B-Mehrzweckstrahlrohre sowie B-Stützkrümmer
  • Schaumpistole
  • Schaumausrüstung bestehend aus Zumischer Z2, Mittelschaumrohr M2 und Schwerschaumrohr S2
  • Monitor
  • Kübelspritze
  • 2 ABC-Pulverfeuerlöscher P12
  • 2 CO²-Feuerlöscher
  • Überdrucklüfter Tempest
  • 4 Pressluftatmer, davon je 2 in der Kabine und im Aufbau
  • 2 Wathosen
  • Schnittschutzkleidung
  • 9 Warnwesten
  • Kennzeichnungsweste blau
  • 4 2 m-Band Funkgeräte Kenwood, tragbar
  • Digitalfunkgerät Sepura, tragbar
  • Verbandskasten
  • Verbandskasten Verbrennung
  • Krankentrage
  • Tragetuch
  • 4-teilige Steckleiter

Die Gemeinde Schiffweiler beschaffte im Jahr 1992 ein Tanklöschfahrzeug 16/25 für den Löschbezirk Heiligenwald. Das Fahrzeug wurde von Metz auf einem Mercedes-Benz 1222 AF aufgebaut und 1993 offiziell in Dienst gestellt. Im Auslieferungszustand war der Innenausbau des Tanklöschfahrzeuges eher schlicht gehalten. Im Lauf der Jahre passte der Löschbezirk Heiligenwald den Ausbau seines Tanklöschfahrzeuges mehrfach in Eigenleistung an um das vorhandene Material besser unterzubringen oder neues Gerät zu verladen. Ende Juni 2020 konnte der Löschbezirk als Ersatz für das Tanklöschfahrzeug 16/25 ein Tanklöschfahrzeug 3000 mit Doppelkabine in Empfang nehmen.

Das Tanklöschfahrzeug wurde Anfang der 1990er Jahre von Metz auf einem Mercedes-Benz 1222 AF mit Allradantrieb aus der Baureihe Mittlere Klasse 88 aufgebaut. Die serienmäßige Kabine für zwei Personen wurde von Metz zu einer insgesamt neunsitzigen Kabine verlängert. In der Kabine befinden sich an der Dreiersitzbank entgegen der Fahrtrichtung zwei Halterungen für Pressluftatmer. In diesem Punkt weicht das Heiligenwalder Tanklöschfahrzeug von der zum Zeitpunkt der Anschaffung gültigen DIN-Norm für ein Tanklöschfahrzeug 16/25 ab. Denn für das Tanklöschfahrzeug 16/25 war eigentlich nur eine sechsköpfige Staffelbesatzung und keine neunköpfige Gruppenbesatzung vorgesehen. Im ganzen Saarland wurden jedoch über viele Jahre in großer Zahl Tanklöschfahrzeuge mit Gruppen- statt Staffelbesatzung beschafft.

Der zweiteilige Aufbau hat insgesamt fünf mit Rollladen verschlossene Geräteräume. Tiefgezogene Geräteräume wie ab den 1990er Jahren üblich gibt es am Tanklöschfahrzeug noch nicht. Stattdessen gibt es noch die bis in die 1980er Jahre bei Feuerwehrfahrzeugen typischen langgezogenen Trittbretter auf denen Saugschläuche gelagert werden. DIe Trittbretter reichen vom Mannschaftsraum bis unter den Geräteraum G1, beziehungsweise Geräteraum G2 und können als Entnahmehilfe für die Geräteräume genutzt werden. Unter den Geräteräumen G3 und G4 gibt es jeweils ein kleines ausklappbares Trittbrett mit dahinterliegenden Staukasten. Als Umfeldbeleuchtung dienen zwei in die Geräteräume G1 und G2 eingebaute Scheinwerfer sowie ein weiterer Scheinwerfer unter dem Blaulicht am Fahrzeugheck. In den Kästen befinden sich jeweils zwei Schaummittelkanister. In der Aufbaumitte, genau über der Hinterachse, liegt der 2.500 Liter fassende Wassertank. Dieser ist fest mit der im Geräteraum GR eingebauten Feuerlöschkreiselpumpe FP 16/8 verbunden. Die Metz-Pumpe fördert bis zu 1.600 Liter Wasser pro Minute.
Das Dach des Aufbaus kann über eine Leiter am Heck betreten werden. Auf ihm befinden sich eine Halterung für eine vierteilige Steckleiter und ein großer Dachkasten. Am hinteren ENde des Dachkastens ist eine Verkehrswarnanlage vom Typ TriBlitz festmontiert.

Vielen Dank an den Löschbezirk Heiligenwald für den spontan organisierten Fototermin am Wahlsonntag!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 Drehspiegelkennleuchten Bosch RKLE 150, davon 1 am Heck
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Typ 40 pico
  • Presslufthorn Max Martin 2297 GM
Besatzung 1/8 Leistung 159 kW / 216 PS / 213 hp
Hubraum (cm³) 11.309 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 12.000
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Eingestellt am 02.09.2007 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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