Einsatzfahrzeug: Florian Hermeskeil 07/49-01
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Funkrufname | Florian Hermeskeil 07/49-01 | Kennzeichen | TR-2633 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Rheinland-Pfalz › Trier-Saarburg (TR, SAB) | ||
Wache | FF VG Hermeskeil OF Hermeskeil | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Trier (BIT, DAU, TR, WIL) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Löschgruppenfahrzeug | Hersteller | Iveco |
Modell | FF 140 E 24 WD | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
Baujahr | 2006 | Erstzulassung | 2006 |
Indienststellung | 2006 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Löschgruppenfahrzeug LF 20/16 der Freiwilligen Feuerwehr Hermeskeil Fahrgestell: Iveco FF 140 E 24 W Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Als Ersatz für ein 28 Jahre altes Tanklöschfahrzeug 16/25 beschaffte die Verbandsgemeinde Hermeskeil 2006 für die Stützpunktfeuerwehr Hermeskeil ein Löschgruppenfahrzeug 20/16. Der Beschaffung vorausgegangen war eine siebenjährige Planungs- und Vorbereitungsphase in der das neue Löschfahrzeug im Detail geplant wurde. Die Kosten für das Löschgruppenfahrzeug 20/16 beliefen sich auf 219.000 Euro, die zu 60 % von der Verbandsgemeinde und zu 40 % durch das Land Rheinland-Pfalz übernommen wurden. Das alte Tanklöschfahrzeug 16/25 konnte nach der Neubeschaffung an die Feuerwehr Reinsfeld abgegeben werden. Am Standort Reinsfeld konnte mit dem gebrauchten Tanklöschfahrzeug ein über 40 Jahre altes Tanklöschfahrzeug ersetzt werden, welches ursprünglich auch von der Feuerwehr Hermeskeil in Dienst gestellt wurde und welches nach seiner endgültigen Außerdienststellung durch das Feuerwehrmuseum Feuerpatsche Hermeskeil übernommen wurde. Das Löschgruppenfahrzeug 20/16 der Feuerwehr Hermeskeil wurde 2006 von Magirus auf einem hauseigenen Iveco-Fahrgestell aufgebaut. Beim Fahrgestell handelt es sich um einen Iveco FF 140 E 24 W mit Allradantrieb, Schleuderketten als Anfahrhilfe im Winter und einer Webasto-Standheizung. In der Kabine des Löschfahrzeuges finden insgesamt neun Einsatzkräfte Platz, sieben davon sitzen im geräumigen Mannschaftsraum. Alle vier auf dem Löschfahrzeug verladenen Pressluftatmer werden im Mannschaftsraum transportiert. Zwei der Pressluftatmer werden in speziellen Halterungen an der entgegen der Fahrtrichtung gelegenen Sitzbank mitgeführt. Diese beiden können schon während der Fahrt angelegt werden. Die anderen beiden Pressluftatmer werden am linken und rechten Ende der Sitzbank in zwei weiteren Halterungen transportiert. Sie können zwar nicht während der Fahrt angelegt werden, die zwingend notwendige Gerätekurzprüfung kann aber schon auf dem Weg zum Einsatzort durchgeführt werden. Der dreiteilige Aufbau stammt aus der AluFire 2-Baureihe von Magirus. Das vorderste Geräteraumpaar wurde tief gezogen um hier mehr Ausrüstung, bzw. schwere Ausrüstungsgegenstände transportieren zu können. Zur besseren Raumausnutzung im GeräterauM G1 wurde dieser mit einer Schwenkwand ausgestattet. Der gegenüberliegende Geräteraum G2 hat anstelle der Schwenkwand einen Auszug für einen Stromerzeuger. Unter diesen beiden Geräteräumen können Metalltrittbretter zur einfacheren Geräteentnahme ausgezogen werden. Die hinteren beiden Geräteäume werden durch zwei kleine Traversenkästen ergänzt. Die Klappen dieser Kästen dienen im offenen Zustand ebenfalls als Entnahmehilfe. Eine Umfeldbeleuchtung wurde in die seitlichen Aufbaublenden integriert und am Heck wurde eine Verkehrswarnanlage mit einem kleinen Beleuchtungsmodul integriert. Ergänzt wird die Umfeldbeleuchtung durch einen am Heck montierten Lichtmast zur Ausleuchtung größerer Flächen. Der Mast wird über eine Kabelfernbedienung gesteuert und fährt pneumatisch ein und aus. Auf dem Dach lagern sowohl eine vierteile Steckleiter, als auch eine dreiteilige Schiebleiter. Erstere wird auf einem Dachkasten transportiert. Die schwere Schiebleiter liegt auf einer mechanischen Leiterentnahmehilfe und kann so kräfteschonend vom Boden aus entnommen werden. Im Aufbauinneren verbergen sich ein Löschwassertank mit 2.400 Litern Fassungsvermögen und ein kleinerer Tank für 120 Liter Schaummittel. Zusätzlich zum Schaummitteltank werden weitere 120 Liter Schaummittel in Kanistern á 20 Liter mitgeführt. Herzstück des Löschfahrzeuges ist die im Heckgeräteraum eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe vom Typ FPN 10-2000. Die Magirus-Pumpe fördert bis zu 2.000 Liter Wasser pro Minute bei einem Druck von zehn bar und kann sowohl in reinem Handbetrieb, als auch in einem Automatikmodus benutzt werden. Um dem Löschwasser direkt Schaummittel beimischen zu können ist direkt neben der Pumpe im Geräteraum G6 eine Schaumzumischanlage aus der Firedos-Baureihe eingebaut. Die Firedos-Anlage nimmt im Geräteraum G6 ein komplettes Regalfach ein. Weitere Einbauten im und am Aufbau sind der auf einer Haspel aufgerollte Schnellangriffsschlauch und das Hygieneboard im Geräteraum G6. Am hinteren Unterfahrschutz sind außerdem zwei Aufnahmen für Ein-Personen-Haspeln angebaut. Das Löschfahrzeug führt auf diesen beiden Aufnahmen ständig zwei mit B-Druckschläuchen ausgestattete Haspeln mit. Die Beladung des Löschgruppenfahrzeuges 20/16 ist, wie in der entsprechenden DIN-Norm auch vorgesehen, vor allem auf die Brandbekämpfung und kleinere technische Hilfeleistungen ausgelegt. Für die technische Hilfeleistung finden sich auf dem Fahrzeug ein Stromerzeuger und eine kleine Beleuchtungsgruppe. Zur Abarbeitung von Unwettereinsätzen werden auf dem Löschfahrzeug zwei Tauchpumpe und jeweils eine herkömmliche Motorkettensäge und eine Rettungskettensäge mitgeführt. An der Schwenkwand im Geräteraum G1 werden zusätzlich zu einem normalen Werkzeugkasten und einem Elektrowerkzeugkasten verschiedene größere und kleinere Werkzeuge mitgeführt. Eine Besonderheit stellt der im Geräteraum G2 eingeschobene Verkehrssicherungskarren dar. Bei der Karre handelt es sich um eine umgebaute Sackkarre. Der Auflagewinkel des Karrens ist auf den Transport von Leitkegeln ausgelegt. In drei Rohren werden am rechten Holm zwei Warnfahnen und am linken Holm ein Warnzelt mitgeführt. Der Karren eignet sich durch seine Ausstattung hervorragend zum schnellen und personalsparenden Aufbau einer einfachen Verkehrsabsicherung an einer Einsatzstelle. Ergänzt wird das Absperrmaterial auf dem Karren durch vier EuroBlitz-Warnleuchten. Der Vorgänger nach der Übergabe an die Feuerwehr Reinsfeld: Vielen Dank an die Feuerwehr Hermeskeil für den spontan organisiserten Fototermin! Bis zur Funkrufnamenumstellung in Rheinland-Pfalz zum 01.05.2017 lautete der Funkrufname "Florian Hermeskeil 01/43". |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 176 kW / 239 PS / 236 hp |
Hubraum (cm³) | 5.880 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 24.08.2008 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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