Einsatzfahrzeug: Florian Eppelborn 01/44 (a.D.)
Einsatzfahrzeug-ID: V37505 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Eppelborn 01/44 (a.D.) | Kennzeichen | NK-238 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Neunkirchen (NK, OTW) | ||
Wache | FF Eppelborn LBZ Eppelborn | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Löschgruppenfahrzeug | Hersteller | Magirus Deutz |
Modell | FM 130 D 7 FA | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
Baujahr | 1983 | Erstzulassung | 1984 |
Indienststellung | 1984 | Außerdienststellung | 2022 |
Beschreibung | Löschgruppenfahrzeug 16 mit Tragkraftspritze (LF 16-TS) der Freiwilligen Feuerwehr Eppelborn Löschbezirk (LBZ) Eppelborn Fahrgestell: Magirus-Deutz FM 130 D 7 FA ("D-Baureihe") Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung / Ausstattung:
Das Löschgruppenfahrzeug 16 mit Tragkraftspritze (LF 16-TS) des Löschbezirks Eppelborn ist gleich in doppelter Hinsicht etwas Besonderes. Nicht nur handelt es sich bei ihm um eines der wenigen abseits des Katastrophenschutzes von einer saarländischen Kommune für ihre Feuerwehr selbst beschafften LF 16-TS. Darüber hinaus handelt es sich bei ihm auch um eines der seltenen LF 16-TS nach dem kurzlebigen Beladeplan 1. Es wurde bereits 1983 von Magirus auf einem hauseigenen Magirus-Deutz FM 130 D 7 FA aufgebaut und erst im Jahr darauf an die Feuerwehr Eppelborn ausgeliefert. Fraglich ist unter welchen Umständen das LF 16-TS Mitte der 1980er Jahre zur Feuerwehr Eppelborn gelangte. Zwei bei der Feuerwehr Eppelborn tradierte Geschichten versuchen das „fehlende“ Jahr zwischen Bau und Auslieferung des LF 16-TS zu erklären. Bei beiden Geschichten stammt das LF 16-TS aus einem geplatzten Auftrag von Magirus und konnte von der Gemeinde Eppelborn günstig erworben werden, nachdem es ein Jahr lang bei Magirus abgestellt auf einen neuen Käufer gewartet hatte. Eher unwahrscheinlich ist, dass das LF 16-TS aus einem nicht zustande gekommenen Export-Auftrag für die Sowjetunion handelte. In der zweiten deutlich realistischeren Erzählung war das LF 16-TS für eine deutsche Werk- oder Betriebsfeuerwehr bestimmt und wurde von dieser am Ende aber nicht abgenommen. Zwei Beladepläne für das LF 16-TS Der Beladeplan 1 war 1981 bei einer Überarbeitung der damals erst zehn Jahre alten DIN-Norm für das LF 16-TS eingeführt worden und schuf eine leichte, ausschließlich auf die Brandbekämpfung zugeschnittene, Variante dieses Löschfahrzeugtyps mit nur 9 t Gesamtgewicht. Im Gegensatz dazu beschrieb der im gleichen Zug eingeführte Beladeplan 2 ein schwereres LF 16-TS mit 11 t Gesamtgewicht und einer um Ausrüstung für die Technische Hilfeleistung erweiterten Beladung. Im Beladeplan 2 enthalten waren beispielsweise zusätzlich ein Stromerzeuger, Beleuchtungsgruppe, Motorkettensäge und Trennschleifer sowie ein hydraulisches Schneidgerät. Beide Beladepläne des LF 16-TS ließen sich je nach örtlichen Bedürfnissen auf Straßen- oder auch Allradfahrgestellen realisieren. Von den Wahlmöglichkeiten bei Antriebsart und Beladeplan machten die Feuerwehren letztlich nur wenig Gebrauch. Die meisten LF 16-TS wurden auf Allradfahrgestellen aufgebaut und nach dem umfangreicheren Beladeplan 2 ausgestattet. Eine Seltenheit blieben sowohl LF 16-TS nach dem schlanken Beladeplan 1, wie auch LF 16-TS egal welchen Beladeplans auf Straßenfahrgestell. Ohnehin war die große Zeit des LF 16-TS bei der Feuerwehr in den 1980er Jahren längst vorüber. Nur noch wenige Feuerwehren, die meisten davon sicherlich in Baden-Württemberg, entschieden sich noch für diesen Löschfahrzeugtyp, der zwar zwei Pumpen, aber keinen Löschwassertank mitbrachte. Nur noch im Katastrophenschutz erfreute sich das LF 16-TS, eben wegen seiner zwei Pumpen und des großen Schlauchvorrats, nach wie vor großer Beliebtheit und wurde vom Bundesamt für Zivilschutz (BZS) nach wie vor in großer Stückzahl beschafft. Das Ende des LF 16-TS Die niedrigen Verkaufszahlen des LF 16-TS im Verlauf der 1980er Jahre zeigten deutlich, das die Feuerwehren ohne weiteres auf diesen Fahrzeugtyp verzichten konnten. Im Zuge der großen Typenreduzierung 1990/1991 kam es folgerichtig zur Streichung des LF 16-TS aus dem Normkatalog, zumindest für kommunale Beschaffung. Einzig für Zwecke des Katastrophenschutzes blieb die Norm des LF 16-TS zunächst erhalten, jedoch reduziert auf eine einzige Variante mit 9 t Gesamtgewicht. Sie wurde noch 1995 letztmalig angepasst, wenig später dann aber endgültig gestrichen und durch das Löschgruppenfahrzeug 20 für den Katastrophenschutz (LF 20 KatS) ersetzt. Von leichten LF 16-TS und schweren LF 8 Die reduzierte Beladung und die Beschränkung des Gesamtgewichts auf nur 9 t erlaubten es den Aufbauherstellern das seltene leichte LF 16-TS nach Beladeplan 1 ähnlich des deutlich häufiger nachgefragten LF 8 nach Beladeplan 2, des sogenannten LF 8 schwer, zu konstruieren. Bei beiden Fahrgestellen wurden Fahrgestelle aus der 7,5 t-Klasse genutzt und teilweise sogar die identischen Kofferaufbauten. Beiden Fahrzeugtypen gemein war auch die häufige Verwendung von Vorbaupumpen. So entstanden bei den Aufbauherstellern teilweise optisch weitgehend identische und nur in Details zu unterscheidende LF 16-TS nach Beladeplan 1 und LF 8 schwer. Unterscheiden kann man beide Fahrzeuge allenfalls an der ggf. unterschiedlichen Zahl von Druckabgängen einer Feuerlöschkreiselpumpe (FP) 16/8 und 8/8 oder an der beim LF 16-TS vorhandenen dreiteiligen Schiebleiter. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 96 kW / 131 PS / 129 hp |
Hubraum (cm³) | 6.128 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 7.459 |
Tags | |||
Eingestellt am | 15.09.2008 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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