Einsatzfahrzeug: BP51-220 - Thyssen TM-170 - SW 4
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Funkrufname | BP51-220 - Thyssen TM-170 - SW 4 | Kennzeichen | BP51-220 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bundesbehörden › Bundespolizei › BP50 - BP54 | ||
Wache | BPolI Flughafen Hannover-Langenhagen | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Polizei | Organisation | Bundespolizei |
Klassifizierung | Geschützter Sonderwagen | Hersteller | Thyssen |
Modell | TM-170 | Auf-/Ausbauhersteller | Thyssen |
Baujahr | 1990 | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Geschützter Sonderwagen SW 4 der Bundespolizei. Fahrgestell: Thyssen-Krupp TM-170 (Basis: Mercedes-Benz Unimog U 1300 L) Technische Daten: Sitzplätze: 9 Mindestbesatzung:
Beladung/ Ausstattung:
In den Jahren 1984 bis 1989 beschafften der Bundesgrenzschutz (heute: Bundespolizei) und die Landespolizeien, genauer deren Bereitschaftspolizeien, eine große Serie von Geschützten Sonderwagen. Die als SW 4 bezeichneten Sonderwagen sollten die älteren Baumuster SW 1 und SW 2 ablösen. Ferner sollten die neuen Fahrzeuge die Sonderwagen SW 3 auf Basis der Mercedes-Benz G-Klasse unterstützen. Hauptaufgabe der Sonderwagen sind das Räumen von Barrikaden und das sichere Heranführen und Absetzten von Einsatzkräften an Objekten. Als Grundlage für den Sonderwagen 4 diente das Fahrgestell des Mercedes-Benz Unimog U 1300 L samt Motor und Getriebe. Auf dieses Chassis setzte Thyssen-Maschinenbau einen gepanzerten Aufbau auf. Der Sonderwagen 4 wurde von Thyssenin den Varianten Gruppen- und Zugtrupp-Sonderwagen gefertigt. Letzterer ist an der Seilwinde auf der linken Fahrzeugseite zu erkennen. Die Winde kann bis zu 30 Kilonewton ziehen. Ausgelegt ist der Sonderwagen 4 für den Transport von bis zu neun Personen. Als Mindestbesatzung sind ein Fahrer und zwei Bediener für die Zusatzeinrichtungen im Fahrzeug vorgesehen. Für den Personentransport gibt es im Fahrzeuginneren zwei Sitzreihen für jeweils vier Personen. Je zwei Personen sitzen dabei Rücken an Rücken, die ersten Sitze der beiden Reihen sind für Fahrer und Beifahrer bestimmt. Ein weiterer Sitz befindet sich unter der mittig gelegenen Dachluke. Als Ein- und Ausstieg gibt es zwei seitliche Türen, sowie eine Heckklappe mit ausziehbarem Dach als Schutz vor Wurfgeschossen und ähnlichem. Zum Schutz der Fahrzeuginsassen ist der gesamte Sonderwagen gasdicht ausgeführt. Neben einer Feuerwarn- und Löschanlage von Degura ist auch eine ABC-Filteranlage verbaut. Die Scheiben des Sonderwagens sind mit beschusssicherem Panzerglas versehen. Zusätzlich können die Fenster aber durch Panzerplatten komplett verschlossen werden. Die Platten weren per Knopfdruck vom Fahrer automatisch vor die Fenster geklappt. An den Plätzen von Fahrer und Beifahrer sind jeweils mehrere Winkelspiegel vorhanden um den Sonderwagen auch bei geschlossenen Panzerplatten fahren zu können, bzw. um den Überblick über das Fahrzeugumfeld zu behalten. Die auf die Felgen des Sonderwagens aufgezogenen Reifen verfügen über Notlaufeigenschaften und ermöglichen auch ein bedingtes Fahren mit zerstörten Reifen. Für den Sonderwagen 4 stehen verschiedene Anbaugeräte zur Verfügung. So gibt es beispielsweise ein Räumschild oder ein ausklappbares Gitter zur Montage an der Fahrzeugfront. An der zentralen Dachluke kann beispielsweise eine Lichtbrücke auf der drehbaren Lafette befestigt werden. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war das Fahrzeug bereits a.D., das "Kennzeichen" war nur für die Ausstellung montiert. Original fuhr das Fahrzeug mit einer "roten Nummer". Der SW trägt noch die Originalbeschriftung "Bundesgrenzschutz" und wird für Ausstellungszwecke genutzt. Aufgenommen am Flughafen Hannover. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 124 kW / 168 PS / 166 hp |
Hubraum (cm³) | 5.638 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 11.200 |
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Eingestellt am | 07.05.2009 | Hinzugefügt von | Blaulicht-Franky |
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