Einsatzfahrzeug: Florian Ronne 13/2x (a.D.)

Löschgruppenfahrzeug LF 25 der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt am Rübenberge.

Ehemaliges "Großes Löschgruppenfahrzeug" (GLG) gemäß den "Anordnungen über den Bau von Feuerwehrfahrzeugen" , Heft 5, 2.Ausgabe, 1942.

Mit dieser 2. Ausgabe und den darin festgelegten Veränderungen (u.a. etwas hochbeinigeres Fahrgestell, keine Trittbrettkästen mehr) reagierte die herausgebende Dienststelle auf die Erfahrungen mit den Vorgängerfahrzeugen während des zunehmenden Bombenkrieges.

Ursprünglich war das Fahrzeug vermutlich in Tannengrün lackiert, der Farbe der in die Polizei eingegliederten Freiwilligen Feuerwehren. Bald nach Kriegsende dürfte die Umlackierung erfolgt sein. Die Blaulichter stammen allerdings unverkennbar aus den späten achtziger Jahren.

Das Große Löschgruppenfahrzeug (GLG) war eines der standartisierten, bzw. getypten Löschfahrzeuge im Deutschen Reich in der Zeit der Diktatur der Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1945. Neben einem Löschwassertank mit einer Kapazität von 1.500 l wurde eine festeingebaute Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Leistung von 2.500 l/min sowie eine seitlich eingeschobene Tragkraftspritze mit einer Leistung von 800 l/min mitgeführt.

Dieser Fahrzeugtyp wurde ab 1943, bei identischer feuerlöschtechnischer Ausstattung, als Löschgruppenfahrzeug (LF 25) bezeichnet.

Technische Daten:

• Fahrgestell: Mercedes-Benz L 4500 F
• Motor: 6-Zylinder-Dieselmotor
• Motorleistung: 88 kW / 112 PS bei 2.250 1/min
• Hubraum: 7.274 cm³
• Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
• zulässiges Gesamtgewicht: 10.960 kg
• Länge: 8.600 mm
• Breite: 2.450 mm
• Höhe: 2.500 mm

Aufbau: Metz

Ausstattung u.a.:

• Feuerlöschkreiselpumpe FP 25/8 (2.500 l/min bei 8 bar)
• Löschwassertank 1.500 l
• Tragkraftspritze TS 8
• 4 Schaummittelkanister a 20 l
• 3 Heeresatmer
• B-Haspel mit 8 B-Schläuchen

• Hella KLJ 80