Einsatzfahrzeug: Langenthal - FW Langenthal - ADL - Kola 5

Langenthal - FW Langenthal - ADL - Kola 5
Langenthal - FW Langenthal - ADL - Kola 5
Geräteraum G3

Einsatzfahrzeug-ID: V220977 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Langenthal - FW Langenthal - ADL - Kola 5 Kennzeichen BE 1325
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Bern
Wache FW Langenthal Magazin Langenthal Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller Scania
Modell P 360 Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2019 Erstzulassung 2019
Indienststellung 2019 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Autodrehleiter (ADL) der Feuerwehr Langenthal, stationiert im Depot Langenthal

Fahrgestell: Scania P 360 LB 4x2MSZ
Aufbau: Magirus, Aufbaunummer: 34268
Aufbautyp: M32L-AT
Baujahr: 2019

Technische Daten:

  • Antrieb: Straßenantrieb (4x2)
  • Getriebe: Automatikgetriebe
  • Länge/Breite/Höhe: 9.300/2.500/3.600 mm

Aufbau:

Podium:

  • Aufbau in AluFire AF3-Bauweise mit 5 Geräteräumen
  • New-Body-Structure-Aufbau (NBS)
  • Umfeldbeleuchtung
  • Verkehrswarnanlage bestehend aus 6 gelben Hänsch Effekta RWS Sputnik SL
  • Rückfahrkamera

Abstützung:

  • Magirus Vario-Abstützung mit Magirus Abstütz-Sicherheits-System ASS
  • Variable Abstützbreite 2.400 mm bis 5.200 mm
  • Bodenausgleichsmöglichkeit bis zu 700 mm
  • 2 Bedienstände für die Abstützung am Heck
  • Alle Abstützungen einzeln oder paarweise ausfahrbar
  • Video Abstützsystem mit LED-Power Spots zur Erfassung des Abstützbereichs aller vier Stützen

Leiterstuhl:

  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung bis zu 10 Grad
  • Hauptbedienstand mit LCD-Display und automatisch mitneigendem Maschinistensitz
  • Hauptbedienstand dem Korbsteuerstand bevorrechtigt
  • Lagerungsmöglichkeiten für verschiedene Ausrüstungsgegenstände links am Leiterstuhl
  • Wasserführung vom Podium durch den Drehkranz zur Steigleitung im Leitersatz

Leitersatz:

  • Leitersatz 5-teilig, 32 m
  • Teleskopgelenkteil (GL-T) Länge 3.500 mm, teleskopierbar auf 4.700 mm, abwinkelbar bis zu 73°
  • Leiterlänge ohne / mit Teleskopgelenkteil: 28 / 32,7 m
  • Aufrichtwinkel von -17° bis +75°
  • Auszug über Rotzler-Winde
  • Lastöse am unteren Leiterteil
  • Stromhochführung zum Korb
  • Teleskopierbare Steigleitung durch den kompletten Leitersatz bis zum Korb
  • LED-Scheinwerfer unter dem 1. Leiterteil
  • 2 drehbare LED-Scheinwerfer an der Spitze des 1. Leiterteils

Rettungskorb:

  • Magirus RC 400
  • Tragkraft 400 kg oder 4 Personen
  • Korbbedienstand mit LCD-Display
  • Kamera in der Korbfront
  • 2 Multifunktionssäulen zur Aufnahme von Krankentragenlagerung, etc.
  • 2 ausziehbare Einstiegsleitern im Korbboden unter den seitlichen Einstiegen
  • 2 LED-Scheinwerfer in Korbfront
  • 2 LED-Scheinwerfer seitlich am Korb
  • 2 LED-Scheinwerfer seitlich am Korb mit Abstrahlrichtung nach unten
  • Wenderohr in die Korbfront integriert, Durchfluss: 2.500 l/min bei 7 bar

Ausstattung:

  • Schwingungsdämpfung Computer Stabilized (CS)
  • Magirus-Direkteinstieg (MDE) mit Tastern links und rechts an der Kabine zum automatisierten Ablegen des Rettungskorbes vor der Kabine
  • Beleuchtungssystem Magirus SkyBeam zur besseren Erkennung von Oberleitungen

Feuerlöschkreiselpumpe:

  • Typ: FPN 10-3000
  • Hersteller: Magirus
  • Förderleistung: 3.000 l/min bei 10 bar
  • Einbauort: Mittschiffs/Midships

Ausstattung:

  • Restwegaufzeichnungsgerät (RAG) / Unfalldatenschreiber (UDS)
  • Navigationssystem Garmin
  • 3 Sitzplätze Bostrom FireFighter mit Halterung für Pressluftatmer

Beladung:

  • Stromerzeuger Magirus ESE 1408 Super Silent
  • Beleuchtungsgruppe
  • Rettungssäge Stihl
  • Werkzeugkasten
  • Beil
  • Rettungsaxt Force
  • 2 Stabtaschenlampen mit Warnaufsatz
  • 2 Verkehrswarnleuchten eFlare
  • 6 Leitkegel
  • Schnellangriffshaspel mit 15 m formstabilem Druckschlauch mit Zapfen für Multifunktionssäule
  • 3 B-Druckschläuche
  • 5 C-Druckschläuche
  • Verteiler B-CBC
  • C-Hohlstrahlrohr
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • Überdrucklüfter
  • Plattform für Überdrucklüfter mit Zapfen für Multifunktionssäule
  • 3 Pressluftatmer in der Kabine
  • Druckluftfluchtgerät
  • Atemschutzüberwachungstafel
  • Wärmebildkamera Bullard
  • Gerätesatz Absturzsicherung
  • Anschlagpunkt Magirus Safety Peak für 2 Personen
  • Notfallrucksack
  • Krankentrage
  • Schleifkorbtrage
  • Krankentragenhalterung

Entwicklung der Gelenkdrehleitern von Magirus

Die erste Gelenkdrehleiter stellte Magirus 1994 auf der Interschutz in Hannover vor. An einen gekürzten fünfteilige Leitersatz einer Drehleiter mit Korb (DLK) 37 wurde ein Gelenk montiert. Der fünfteilige Leitersatz war notwendig, weil sonst nicht die Normwerte in Nennrettungshöhe und Ausladung der DLK 23/12 erreicht worden wären. Das Gelenkteil selbst hatte von Knick bis Korbvorderkante eine Länge von 3.500 mm und war bis zu 75° abwinkelbar. Werksintern wurden die Leitern DLK 23/12 Vario GL CC für Gelenk und Computer Controled bezeichnet. Nachteil der Gelenkleiter war allerdings eine verringerte Ausladung. 2004 wurden die Leitern mit der auf der Interschutz 2000 vorgestellten Schwingungsdämpfung Computer Stabilized CS ausgestattet. Folglich hießen die Leitern fortan DLK 23-12 Vario GL CS. Um wieder die Steighöhe einer konventionellen Drehleiter zu erreichen wurde auf der Interschutz 2005 ein teleskopierbares Gelenkteil präsentiert. Das teleskopierbare Gelenkteil erreichte dann eine Länge von 4.700 mm. Allerdings verringerte sich die Ausladung durch das zusätzliche Gewicht noch einmal. Bezeichnet wurden die Leitern als DLK 23/12 Vario GL-T CS.

Grundlegend wurden die bisherigen Gelenkdrehleitern von Magirus anlässlich der Interschutz 2010 überarbeitet. Der bisherigen Gelenkdrehleiter wurde ein neues Modell mit einem Einzelauszugsystem beiseite gestellt. Bei diesem Modell kehrte der vierteilige Leitersatz zurück. Statt der Konstruktion mit dem angebauten Gelenk wird das nun 4.500 mm lange Gelenk in den Leiterpark mit eingezogen. Anfangs wird immer das oberste Leiterteil mit dem Gelenk ausgezogen. Durch das Einsparen eines Leiterteils und der Einzelauszugtechnologie konnte Gewicht eingespart und die Ausladung wieder erhöht werden. Weitere Neuerungen sind die feste Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb und der Vier-Personen-Rettungskorb RC 400. Mit Einführung der neuen Gelenkdrehleiter überarbeitete Magirus auch das bisherige Bennenungsschema grundlegend. Die Gelenkdrehleiter mit Einzelauszugtechnologie wird als M 32 L-AS bezeichnet. Das Kürzel AS steht hier für das englische "Articulated Single-Extension", also "Gelenk mit Einzelauszug". Die bisherige Standard-Gelenkdrehleiter von Magirus wurde schließlich durch die mit Einzelauszugtechnologie ersetzt. In der bisher bekannten Bauform wird nur noch die Gelenkdrehleiter mit teleskopierbarem Gelenkteil gebaut.

Bezeichnet wird die Drehleiter von Magirus als M 32 L-AT:

  • M = Magirus
  • 32 = 32 m Leiterlänge
  • L = Ladder = Drehleiter
  • A = Articulated = Gelenkteil
  • T = Telescopic = Teleskopierbar
Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 2 Mini-Warnbalken Federal Signal Phoenix mit gelben Zusatzmodulen
  • 3 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL, davon 1 im Boden des Rettungskorbes
  • 2 Intersection Lights Hänsch Sputnik SL seitlich am Rettungskorb
  • 5 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL, davon 2 am Podium und 3 am Leiterstuhl
Besatzung 1/4 Leistung 265 kW / 360 PS / 355 hp
Hubraum (cm³) 9.291 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 18.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 12.12.2025 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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