Einsatzfahrzeug: Florian Festo 94-06
Einsatzfahrzeug-ID: V220471 Weiteres Foto hochladen
| Funkrufname | Florian Festo 94-06 | Kennzeichen | k.A. |
|---|---|---|---|
| Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarpfalz-Kreis (HOM/IGB) | ||
| Wache | WF Festo Werk Rohrbach | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Werkfeuerwehr |
| Klassifizierung | Abrollbehälter | Hersteller | Stahlbau Janzer |
| Modell | AB-Wasserpuffer | Auf-/Ausbauhersteller | k.A. |
| Baujahr | 2017 | Erstzulassung | k.A. |
| Indienststellung | 2017 | Außerdienststellung | k.A. |
| Beschreibung | Abrollbehälter-Wasserpuffer (AB-Wasserpuffer) der Werkfeuerwehr Festo Werk Rohrbach Aufbau: Stahlbau Janzer, Aufbaunummer: 17361 Technische Daten:
Nutzbares Tankvolumen: 17 m³ / 17.000 l Beladung:
Vom einzelnen WLF-AB-Paar zum umfangreichen System Die Umsetzung des Löschwasserkonzeptes bei der Werkfeuerwehr Festo bedeutete 2009 zugleich den Einstieg in die Welt der Wechselladerfahrzeuge (WLF) und Abrollbehälter (AB). Die Werkfeuerwehr beschaffte für ihr Konzept ein kleines WLF auf Mercedes-Benz Vario mit einem AB-Schlauch. Auf dieses erste Paar aus WLF und AB folgten zunächst aber erstmal keine weiteren AB oder gar WLF. Der Startschuss zum Aufbau eines umfangreicheren Wechsellader-Systems verhallte gewissermaßen für den Moment. Erst drei Jahre nach ihrem ersten WLF und ihrem ersten AB beschaffte die Werkfeuerwehr mit einem AB-Schaum einen weiteren AB für ihr vorhandenes WLF. Danach ging es Schlag auf Schlag und fast schon im Jahrestakt erweiterte die Werkfeuerwehr ihr Wechsellader-System. Schon im Jahr 2013 folgte als dritter Wechselbehälter ein AB-Lüfter und im Jahr darauf das zweite WLF – nun ein kleiner Mercedes-Benz Atego. Im Abstand von jeweils einem Jahr wurden zwischen 2015 und 2017 die AB-Rückhaltung, -Gefahrgut und -Löschwasserpuffer beschafft. In den Jahren 2022 und 2025 folgten schließlich noch zwei AB-Logistik (AB-L). Zum Wechsellader-System der Werkfeuerwehr Festo gehören damit im Jahr 2025 zwei WLF als Trägerfahrzeuge und insgesamt acht AB für unterschiedlichste Anwendungen. Für ihr Wechsellader-System entschied sich die Werkfeuerwehr Festo für eine eher seltene Größenordnung. Statt für die von Feuerwehren bevorzugten großen 18- oder sogar dreiachsigen 26-Tonner als Trägerfahrzeuge entschied sie sich für kleine und leichte WLF mit einem Gesamtgewicht von nur acht bis zehn Tonnen. Als erstes WLF beschaffte die Werkfeuerwehr einen Allrad-Vario von Mercedes-Benz und als zweites einen etwas größeren Atego mit Straßenantrieb. Weil nicht jedes WLF jeden AB aufsatteln kann wurden die AB nach der Anschaffung des zweiten Trägerfahrzeuges ab 2014 mit einer Farbcodierung versehen. Grün gekennzeichnete AB können vom Vario-WLF transportiert werden, gelb gekennzeichnete vom Atego-WLF und solche mit grüner und gelber Kennzeichnung von beiden Trägerfahrzeugen. Die Trägerfahrzeuge und Abrollbehälter der Werkfeuerwehr Festo Wechselladerfahrzeuge:
Abrollbehälter:
Ergänzung für die Löschwasserförderung Ihre aus einem WLF mit AB-Schlauch und einem Pumpenanhänger bestehende Löschwasserförderkomponente ergänzte die Werkfeuerwehr Festo 2017 durch einen sogenannten AB-Wasserpuffer. Mit ihm kann alternativ zur geschlossenen Schaltreihe auch eine Löschwasserversorgung über lange Wegestrecke in der Variante als offene Schaltreihe realisiert werden. In einer solchen offenen Schaltreihe wird der AB als mobiler Löschwasserspeicher in der Regel ganz am Ende der Förderstrecke platziert. Die Förderstrecke vor dem AB wird so unempfindlicher gegen Druckstöße und auch der Abstand der letzten Pumpe vor dem AB kann vergrößert werden, weil der Pumpeneingangsdruck vernachlässigt werden kann. Außerdem erlaubt der AB-Wasserpuffer eine bessere Verteilung des über die Förderstrecke am Einsatzort ankommenden Wassers. Der Inhalt des AB kann zudem auch als Reserve genutzt werden, wenn die Wasserversorgung durch einen Schlauchplatzer oder den Ausfall einer Pumpe abreißt. Im Grunde genommen handelt es sich beim AB-Wasserpuffer um eine modifizierte Hochmulde mit Verstärkungen und einer Reihe von A-Ein- und Ausgängen. Gebaut wurde der AB, wie auch einige andere AB der Werkfeuerwehr Festo, von Stahlbau Janzer. Der Wasserpuffer hat ein Fassungsvermögen von insgesamt 21 Kubikmetern, davon sind konstruktionsbedingt 17 Kubikmeter, also 17.000 Liter nutzbar. Der Füllstand lässt sich über Gucklöcher an den Seiten ablesen. Alternativ kann auch die an der Seite eingelassene Leiter bestiegen werden und der Füllstand durch den Blick von Oben geprüft werden. Der Behälter ist nach oben hin offen ausgeführt, kann aber mit einer Plane verschlossen werden. Ein Kurbelmechanismus erlaubt das schnelle Öffnen und Schließen der Plane. Unter der Plane liegen auf einer Ablage oberhalb des maximalen Wasserspiegels sechs A-Saugschläuche bereit. Zum Befüllen und Entleeren des Wasserpuffers sind an der Front zwei A-Ausgänge und am Heck je zwei A-Aus- und Eingänge jeweils auf Bodenhöhe vorgesehen. Die beiden Eingänge sind jeweils als offene Einläufe konstruiert. Das heißt von den Kupplungen in Bodenhöhe führen Rohre bis über den maximalen Füllstand hinaus nach oben und enden schließlich in einer Krümmung zurück Richtung Tankboden. Überläufe verhindern ein randvolles Befüllen des Behälters. Mit den WLF der Werkfeuerwehr lässt sich der AB-Wasserpuffer nur im leeren Zustand transportieren. Ein Transport im gefüllten Zustand ist aber ohnehin nicht vorgesehen. |
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| Ausrüster | k.A. | ||
| Sondersignalanlage | keine |
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| Besatzung | 0/0 | Leistung | k.A. |
| Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
| Tags |
k.A.
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| Eingestellt am | 21.11.2025 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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