Einsatzfahrzeug: Mercedes-Benz Arocs 3353 - JOLA-Rent - GTLF 60/100-10

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| Funkrufname | Mercedes-Benz Arocs 3353 - JOLA-Rent - GTLF 60/100-10 | Kennzeichen | SU-JL XXXX |
|---|---|---|---|
| Standort | Sonstiges › Leih-, Messe- und Vorführfahrzeuge | ||
| Wache | JOLA-Rent (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Leihfahrzeug |
| Klassifizierung | Großtanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
| Modell | Arocs 3353 | Auf-/Ausbauhersteller | Jacinto |
| Baujahr | 2025 | Erstzulassung | 2025 |
| Indienststellung | 2025 | Außerdienststellung | k.A. |
| Beschreibung | Großtanklöschfahrzeug (GTLF) als Mietfahrzeug von JOLA-Rent Fahrgestell: Mercedes-Benz Arocs 3353 Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Ausstattung:
Beladung:
Seit dem Frühjahr 2025 verstärkt ein Mercedes-Benz Arocs 3353 als Großtanklöschfahrzeug (GTLF) 60/100-10 mit einem Aufbau des portugiesischen Herstellers Jacinto den Mietfuhrpark von JOLA-Rent. Es ist das bereits zweite Einsatzfahrzeug von Jacinto im Fuhrpark von JOLA-Rent und sticht als Neufahrzeug aus der vor allem von Gebrauchtfahrzeugen dominierten Mietflotte heraus. Sein erstes Jacinto-Einsatzfahrzeug hatte JOLA-Rent 2022 auf der Interschutz in Hannover erworben. Damals konnte das unter anderem auf die Vermietung von Einsatzfahrzeugen spezialisierte Unternehmen noch auf der Messe ein dort ausgestelltes Tanklöschfahrzeug-Waldbrand (TLF-W) erwerben. Während das TLF-W als fertiges Vorführfahrzeug von der Messe fast direkt nach dem Motto „gekauft wie gesehen“ in den Mietfuhrpark übernommen werden konnte, war der Weg für das GTLF ein ganz anderer. Es wurde nach den konkreten Vorstellungen und Anforderungen von JOLA-Rent bei Jacinto in Portugal aufgebaut. Nur beim Fahrgestell, einem dreiachsigen Mercedes-Benz Arocs, wurde als Kompromiss auf ein schnell verfügbares Modell zurückgegriffen. Zugeschnitten ist das GTLF für den Einsatz zur Kompensation geplant oder ungeplant ausgefallener Sonderlöschfahrzeuge bei Werkfeuerwehren, insbesondere solchen in der chemischen Industrie. Für diesen Nutzerkreis empfiehlt sich das GTLF aufgrund seiner Ausstattung mit einer leistungsstarken Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Leistung von 6.000 Litern pro Minute in Kombination mit einem fast ebenso starken Dachwerfer sowie Tanks für 10.000 Liter Wasser und weitere 1.000 Liter Schaummittel. Zusätzlich kann das GTLF aber auch als großvolumiger Wasserzubringer im Pendelverkehr eingesetzt werden. Eigens dafür führt das GTLF einen 9.000 Liter fassenden Faltbehälter auf einer Entnahmehilfe auf dem Dach mit. Einsetzten lässt sich der Faltbehälter optimal in Kombination mit den beiden auch als Schnellablass nutzbaren F-Eingängen der Pumpe. Der Faltbehälter lässt sich schnell hinter dem GTLF in Stellung bringen und über die Schnellablassfunktion füllen. Danach kann das GTLF erneut zum Auftanken an einer Wasserentnahmestelle fahren und wieder neues Wasser heranführen. Jacinto baute das GTLF für JOLA-Rent auf einem dreiachsigen Mercedes-Benz Arocs 3353 auf. Das eigentlich für den Baustellenverkehr konzipierte Arocs-Fahrgestell besitzt zwei Antriebsachsen und ein automatisiertes Schaltgetriebe. In der kurzen Kabine des Arocs kann neben dem Fahrer noch ein Beifahrer Platz nehmen. Den Aufbau konstruierte Jacinto vergleichsweise einfach und reduziert auf das nötigste. Mit Abstand am meisten Raum fordert der 10.000 Liter große Löschwassertank im Aufbau. Aus Gründen der Gewichtsverteilung sind der Wasser-, aber auch der 1.000 Liter fassende Schaummitteltank über den beiden Hinterachsen angeordnet. Eingefasst werden die Löschmitteltanks durch zwei Geräteraumpaare. Ein fünfter Geräteraum befindet sich im Fahrzeugheck und wird klassisch durch die Feuerlöschkreiselpumpe beansprucht. Die Prima P1 – 6010 von Godiva hat eine Leistung von 6.000 Litern pro Minute und ist mit einer RTP-Zumischanlage ausgestattet. Den Pumpenraum dominieren die beiden F-Druckeingänge der Feuerlöschkreiselpumpe. Bei Bedarf lassen sich diese Pumpeneingänge aber auch zu Ausgängen umfunktionieren. Sie lassen sich auch als Schnellablass für den Löschwassertank nutzen. Über sie kann binnen kürzester Zeit der komplette Tankinhalt entleert werden. Der passende Faltbehälter – mit 9.000 Litern Fassungsvermögen – für den Schnellablass wird auf einer Entnahmehilfe auf dem Aufbaudach mitgeführt. Auf dem Fahrzeugdach befindet sich außerdem ein Staukasten für weitere Fahrzeugbeladung, eine vierteilige Steckleiter sowie ein Schaum- und Wasserwerfer. Bis zu 3.8000 Liter lassen sich pro Minute über den FI-MMP3 des italienischen Herstellers Fierre abgeben. Zur weiteren Fahrzeugausstattung gehört außerdem ein Lichtmast an der Stirnseite des Aufbaus, die fast schon obligatorische Umfeldbeleuchtung und eine Verkehrswarnanlage. Die Beladung des GTLF fällt aus mehreren Gründen vergleichsweise überschaubar aus. Von Haus aus ist die Kapazität für eine feuerwehrtechnische Beladung auf dem GTLF begrenzt. Es stehen lediglich vier Geräteräume, ein Dachkasten und einige kleinere Staufächer zur Verfügung. Zum anderen ist die Hauptaufgabe des GTLF der Löschmittel- und nicht der Ausrüstungstransport. Ganz zu schweigen davon, das das GTLF auch nur eine zweiköpfige Besatzung hat, also in ihrem Handlungsrahmen deutlich eingeschränkt ist. Zuletzt ist auch die effektiv mitgeführte Beladung überschaubar, weil es sich bei dem GTLF um ein Mietfahrzeug handelt. Die kleine dauerhafte Beladung muss bei Bedarf durch den Mieter weiter ergänzt werden. Zur dauerhaften Beladung des GTLF gehören lediglich eine kleine Zahl an Druckschläuchen und ein paar wasserführende Armaturen inklusive eines tragbaren Wasserwerfers. |
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| Ausrüster | k.A. | ||
| Sondersignalanlage |
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| Besatzung | 1/1 | Leistung | 390 kW / 530 PS / 523 hp |
| Hubraum (cm³) | 12.809 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 26.000 |
| Tags |
k.A.
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| Eingestellt am | 11.09.2025 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
| Aufrufe | 15171 | ||
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