Einsatzfahrzeug: Florian Hamburg 05 HLF (HH-2525) (a.D.)

Florian Hamburg 05 HLF (HH-2525) (a.D.)
Florian Hamburg 05 HLF (HH-2525) (a.D.)

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Einsatzfahrzeug-ID: V21473 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Hamburg 05 HLF (HH-2525) (a.D.) Kennzeichen HH-2525
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Hamburg
Wache Feuerwehrakademie Hamburg (FW) Zuständige Leitstelle Leitstelle Hamburg (HH)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller MAN
Modell 15.285 LA-LF Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2003 Erstzulassung 2003
Indienststellung 2003 Außerdienststellung 2011
Beschreibung

Hamburger Löschfahrzeug HLF 16/16 der Feuerwehrakademie Hamburg, F 05.

Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um eins von 2 Fahrzeugen (beide Baujahr 2003) aus der fünften Generation von HLF´s in Hamburg.

Beide Fahrzeuge sind mittlerweile nach Unfällen außer Dienst.

Mitte / Ende der 80er Jahre stagnierte die Zahl der Brandeinsätze in Hamburg, während die Zahl von Alarmierungen für technische Hilfeleistungseinsätze stetig stieg. Als Reaktion auf diese Veränderung des Einsatzschwerpunktes machte man sich Gedanken über ein neues Fahrzeugkonzept, mit dem ein größtmögliches Einsatzspektrum bewältigt werden kann.

Daraus resultierend wurde die Anschaffung der „Hamburger Löschfahrzeuge“, kurz HLF, beschlossen.

Zwei HLF, eine DLK und ein KLF bilden zusammen einen „Hamburger Löschzug“ und lösten dann ab 1994 den klassischen Hansa-Löschzug der 80er Jahre, bestehend aus Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), Drehleiter (DLK 23/12), Löschgruppenfahrzeug (LF 16) und Rüstwagen (RW 1) ab.

Der erste "Hamburger Löschzug" wurde am 28.10.1994 an der Feuer- und Rettungswache Wandsbek, F 21, in Dienst gestellt.

Das HLF kann als selbstständige agierende taktische Einheit oder im Zugverband eingesetzt werden und hat Ausstattung für

  • Brandbekämpfung
  • Technische Hilfeleistung, auch größeren Umfangs
  • Rettungsdienstliche Erstversorgung
  • Brauchwasserversorgung

an Bord.

Die Standardbesatzung des Fahrzeuges ist eine Staffel (1/5), bestehend aus Fahrzeugführer, Maschinist, Angriffstrupp und Wassertrupp.

Mit der Einführung der "Hamburger Löschzüge" änderte sich auch das Funkrufnamenschema in Hamburg:

Waren zur Zeit des klassischen Hansa-Löschzuges die Fahrzeuge nach dem Schema

  • Florian Hamburg XX/1 - TLF
  • Florian Hamburg XX/2 - DLK
  • Florian Hamburg XX/3 - LF
  • Florian Hamburg XX/4 - RW
  • Florian Hamburg XX/5 - KLF

benannt, lauteten seit Einführung des "Hamburger Löschzuges" die Funkrufnamen

  • Florian Hamburg XX/0 - KLF
  • Florian Hamburg XX/1 - HLF 1
  • Florian Hamburg XX/2 - HLF 2
  • Florian Hamburg XX/5 - DLK

Die Ausschreibung für die vierte Bauserie gewann erneut die Iveco Magirus Brandschutztechnik GmbH, die die HLF auf einem geländefähigen MAN Allradfahrgestell aufbaute. Als Farbgebung wurde Tagesleuchtrot, RAL 3024, mit gelber retroreflektierender Beklebung ausgewählt.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: MAN L 80 / 15.285 LA-LF
  • Motorleistung: 206 kW / bei 2.400 1/min (6-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 6.871 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 95 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 15.000 kg
  • Leergewicht: 8.890 kg
  • Achslast vorne / hinten: 5.600 / 9.900 kg
  • Länge: 7.540 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.350 mm
  • Radstand: 3.900 mm

Aufbau: Magirus "AluFire"

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschpumpe FP 16/8 (1.600 l/min bei 8 bar)
  • Löschwasserbehälter 1.600 l
  • Schnellangriffseinrichtung Wasser (60 m formstabiler Schnellangriffsschlauch)
  • Schnellangriffseinrichtung Schaum (festeingebauter Schaummittelzumischer)
  • Schaum- / Wasserwerfer Leader Vector 5000 auf dem Dach, absetzbar mit Bodenstativ
  • Schlauchhaspel mit 160 m B-Schlauch am Fahrzeugheck
  • Schlauchtragekörbe
  • Turbinentauchpumpe
  • E-Tauchpumpe
  • 4-teilige Steckleiter
  • 3-teilige Schiebleiter
  • Hakenleiter
  • Klappleiter
  • Stromerzeuger 8 kVA
  • 5 Atemschutzgeräte, davon drei im Mannschaftsraum
  • Hydraulischer Rettungssatz Weber (Schere, Spreizer, Rettungszylinder, Pedalschneider)
  • Lichtmast 2 x 1.000 W am Heck
  • Motorsäge
  • Trennschleifer
  • Schlauchboot mit Wasserrettungssatz
  • Pneumatische Hebe- und Rohrdichtkissen
  • Strahlenmesskasten
  • Gasspürmessgeräte
  • Rettungsdienstliche Erstversorgungsausstattung
  • Sauerstoffinsufflationseinheit
Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Doppelblitzbalken Hänsch DBS 2000
  • Martin-Horn 2297 GM
  • Frontblitzer Hänsch Typ 40 pico
  • Doppelblitz-Kennleuchte Hänsch Nova am Heck
  • Heckwarnsystem Hänsch RWS 40 pico
Besatzung 1/5 Leistung 206 kW / 280 PS / 276 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 15.000
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Eingestellt am 24.06.2009 Hinzugefügt von Heiner Lahmann
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