Einsatzfahrzeug: Wiener Neustadt - FF - DLK 23-12

Wiener Neustadt - FF - DLK 23-12
Wiener Neustadt - FF - DLK 23-12

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Funkrufname Wiener Neustadt - FF - DLK 23-12 Kennzeichen FW-225 WN
Standort Europa (Europe)Österreich (Austria)NiederösterreichWiener Neustadt (WN)
Wache FF Wiener Neustadt Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller MAN
Modell TGM 15.290 Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2024 Erstzulassung 2024
Indienststellung 2024 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Drehleiter mit Korb (DLK 23-12) der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt im Bundesland Niederösterreich, Statutarstadt Wiener Neustadt.

Fahrgestell:
MAN
Modell: TGM 15.290 4x2 BL CH
Baujahr:
2024
Aufbau:
Magirus (Auslieferung durch Magirus Lohr)

Funkrufname: Leiter Wiener Neustadt

Eingesetzt wird die DLK als primäres Hubrettungsgerät in der Stadt Wiener Neustadt und der Umgebung. Ergänzend steht auch eine TMB 44 zur Verfügung. Das Fahrzeug ersetzte 2024 eine DLK 23-12 mit Baujahr 1995, ebenfalls in der Kombination MAN/ÖAF mit Magirus-Aufbau.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: MAN TGM 15.290 4x2 BL CH
  • Motorleistung: 213 kW bei 2.300 1/min (6-Zylinder-Dieselmotor)
  • Hubraum: 6.871 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • zulässiges Gesamtgewicht: 15.000 kg
  • Länge: 10.200 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.300 mm
  • Radstand: 4.775 mm

Aufbau:

  • Magirus Brandschutztechnik GmbH Ulm - DLA(K) 23/12 Vario GL-CS (M 32 L-AS) nach DIN EN 14043

Podium:

  • Aufbau in AluFire 3-Bauweise mit sechs Geräteräumen
  • Umfeldbeleuchtung

Abstützung:

  • Magirus-Vario-Abstützung
  • Magirus Abstützsicherheitssystem mit Bodendrucküberwachung
  • Abstützbreite: 2.400 mm bis 5.400 mm
  • Variable Abstützbreite, jede Stütze einzeln steuerbar

Leiterstuhl und Leitersatz:

  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung bis zu 10° Grad
  • Leitersatz mit Arbeitsbereich von -17° bis +75°
  • Hauptbedienstand
  • Lagerung für Wenderohr, Stromerzeuger und Lüfter auf der rechten Seite
  • Leitersatz 4-teilig, 30 m, Auszug über Seilwinde
  • bis zu 75 Grad abknickbares, 4 700 mm langes, vorderes Leiterteil
  • Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb

Ausstattung u.a.:

  • Rettungskorb Magirus RC 500C, Tragkraft 500 kg oder 5 Personen
  • 2 Atemschutzgeräte
  • Sprungretter
  • Druckbelüfter
  • Absturzsicherung
  • Rescue Support RS 270
  • Magirus Safety Peak

Entwicklung der Gelenkdrehleitern von Magirus

Die erste Gelenkdrehleiter stellte Magirus 1994 auf der Interschutz in Hannover vor. An einen gekürzten fünfteilige Leitersatz einer Drehleiter mit Korb (DLK) 37 wurde ein Gelenk montiert. Der fünfteilige Leitersatz war notwendig, weil sonst nicht die Normwerte in Nennrettungshöhe und Ausladung der DLK 23/12 erreicht worden wären. Das Gelenkteil selbst hatte von Knick bis Korbvorderkante eine Länge von 3.500 mm und war bis zu 75° abwinkelbar. Werksintern wurden die Leitern DLK 23/12 Vario GL CC für Gelenk und Computer Controled bezeichnet. Nachteil der Gelenkleiter war allerdings eine verringerte Ausladung. 2004 wurden die Leitern mit der auf der Interschutz 2000 vorgestellten Schwingungsdämpfung Computer Stabilized CS ausgestattet. Folglich hießen die Leitern fortan DLK 23-12 Vario GL CS. Um wieder die Steighöhe einer konventionellen Drehleiter zu erreichen wurde auf der Interschutz 2005 ein teleskopierbares Gelenkteil präsentiert. Das teleskopierbare Gelenkteil erreichte dann eine Länge von 4.700 mm. Allerdings verringerte sich die Ausladung durch das zusätzliche Gewicht noch einmal. Bezeichnet wurden die Leitern als DLK 23/12 Vario GL-T CS.

Grundlegend wurden die bisherigen Gelenkdrehleitern von Magirus anlässlich der Interschutz 2010 überarbeitet. Der bisherigen Gelenkdrehleiter wurde ein neues Modell mit einem Einzelauszugsystem beiseite gestellt. Bei diesem Modell kehrte der vierteilige Leitersatz zurück. Statt der Konstruktion mit dem angebauten Gelenk wird das nun 4.500 mm lange Gelenk in den Leiterpark mit eingezogen. Anfangs wird immer das oberste Leiterteil mit dem Gelenk ausgezogen. Durch das Einsparen eines Leiterteils und der Einzelauszugtechnologie konnte Gewicht eingespart und die Ausladung wieder erhöht werden. Weitere Neuerungen sind die feste Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb und der Vier-Personen-Rettungskorb RC 400. Mit Einführung der neuen Gelenkdrehleiter überarbeitete Magirus auch das bisherige Bennenungsschema grundlegend. Die Gelenkdrehleiter mit Einzelauszugtechnologie wird als M 32 L-AS bezeichnet. Das Kürzel AS steht hier für das englische "Articulated Single-Extension", also "Gelenk mit Einzelauszug". Die bisherige Standard-Gelenkdrehleiter von Magirus wurde schließlich durch die mit Einzelauszugtechnologie ersetzt. In der bisher bekannten Bauform wird nur noch die Gelenkdrehleiter mit teleskopierbarem Gelenkteil gebaut.

Bezeichnet wird die Drehleiter von Magirus als M 32 L-AS:

  • M = Magirus
  • 32 = Rettungs- und Arbeitshöhe 32 m über der Standfläche
  • L = Ladder (Drehleiter)
  • A = Articulated (Gelenkleiter)
  • S = Single-Extension (Einzelauszug)

Herzlichen Dank an die FF Wiener Neustadt für die freundliche Unterstützung!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Einbaublitzmodule Hänsch Integro LED
  • 1 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL im Korbboden
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL im Kühlergrill
  • 2 Kreuzungsblitzer Hänsch Sputnik SL am Korb
  • 2 Kreuzungsblitzer Hänsch Sputnik SL am Stossfänger
  • 2 Seitenblitzer Hänsch Sputnik SL am Drehkranz
  • 1 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL am Leiterpark
  • 2 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL
  • Verkehrswarnanlage Hänsch RWS Sputnik SL
  • Pressluftanlage Max Martin 2298 AM
Besatzung 1/2 Leistung 213 kW / 290 PS / 286 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 15.000
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Eingestellt am 08.02.2025 Hinzugefügt von Thomas Dotzler
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