Einsatzfahrzeug: Rettung Saar 16/53
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Funkrufname | Rettung Saar 16/53 | Kennzeichen | SB-AS 1653 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarbrücken (SB/VK) | ||
Wache | ASB RW Saarbrücken-Brebach (16) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) |
Klassifizierung | Krankentransportwagen | Hersteller | Ford |
Modell | Transit Custom | Auf-/Ausbauhersteller | Ambulanz Mobile (Schönebeck) |
Baujahr | k.A. | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Krankentransportwagen (KTW) der Rettungswache des Arbeiter-Samariter-Bundes in Saarbrücken-Brebach Fahrgestell: Ford Transit Custom 2.2 TDCi Technische Daten:
Beladung/ Ausstattung:
Zentralbeschaffungen im saarländischen Rettungsdienst Im Saarland werden bereits seit langer Zeit einheitliche Rettungsfahrzeuge durch alle am Regelrettungsdienst beteiligten Hilfsorganisationen und Unternehmen eingesetzt. Die Fahrzeuge werden durch den Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Saar, davor durch den Rettungszweckverband (RZV) Saar, geplant und konzipiert. Durch die Rettungsdienstlogistik und Service (RDS) GmbH, einem Tochterunternehmen des ZRF Saar, werden die Einsatzfahrzeuge sowie die Medizintechnik zentral beschafft und an die Teilnehmer des Regelrettungsdienstes im Saarland verleast. Durch diese Vorgehensweise wird der Beschaffungsprozess vereinfacht und Kosten eingespart. Außerdem können so die Teilnehmer am Regelrettungsdienst saarlandweit auf einheitliche und vergleichbare Fahrzeuge zurückgreifen. Die Entwicklung des Saarland-KTW Im saarländischen Regelrettungsdienst kommen seit fast zwei Jahrzehnten Krankentransportwagen mit Ausbau von Ambulanz Mobile zum Einsatz. Rund um die Jahrtausendwende beschaffte der ZRF-Vorgänger Rettungszweckverband Saar Volkswagen T4 mit Flach- und Hochdach für den Krankentransport, danach Mercedes-Benz Sprinter mit kurzem Radstand und Hochdach. Ab 2007 wurde der Volkswagen T5 mit Hornis-Aufbau als Krankentransportwagen eingeführt. Nach Volkswagen- und Mercedes-Fahrgestellen für die Krankentransportwagen kommen seit 2012 erstmals im saarländischen Regelrettungsdienst Fahrgestelle von Ford zum Einsatz. Zunächst wurden große Transit '06 mit Aufbauten vom Typ Tauris, anschließend ab Herbst 2015 leichtere Transit Custom mit Novaris-Aufbauten angeschafft. Wie schon zuvor mit den Volkswagen T4 und T5 kommt mit dem Ford Transit Custom erneut ein kompaktes Transporter-Fahrgestell mit Hochdach als Krankentransportwagen im Saarland zum Einsatz. Ein Novum stellt die Klappe am Fahrzeug Heck dar. Zuvor hatten die saarländischen Krankentransportwagen mit Hochdach immer eine zweiflügelige Türe am Heck. Eine weitere Neuerung ist die jetzt feststehende Trittstufe an der seitlichen Tür, welche die zuvor verwendeten ausklappbaren Trittstufen ablöst. Eine weitere Änderung fand im Bereich der Navigation und Datenerfassung statt. Statt der vorher fest verbauten CarPCs werden nun kleine, tragbare Tablets von rescue track verwendet. Diese sind auch wie die vorher genutzten CarPCs mit der Integrierten Leitstelle Saar vernetzt. Die rescue track-Geräte werden als Navigationssystem sowie zur Erfassung der Einsatz- und Patientendaten genutzt. Der Saarland-KTW auf Transit Custom Der Krankentransportwagen wurde von Ambulanz Mobile auf einem Ford Transit Custom 2.2 TDCi aufgebaut. Das Fahrgestell ist mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe sowie zahlreichen technischen Helfern wie Rückfahrkamera und Geschwindigkeitsregelanlage ausgestattet. Nachträglich verbaut wurden beispielsweise eine Stand- und Zusatzheizung von Eberspächer sowie ein Unfalldatenschreiber. Der Kleintransporter mit Schiebetür auf der rechten Seite und Heckklappe erhielt von Ambulanz Mobile einen Hochdachaufbau vom Typ Novaris. Zusammen mit dem Hochdach wurde auch die seitliche Schiebetür bis auf Stehhöhe erhöht. In ihrer Originalform erhalten blieb die Klappe am Heck. In den Dachaufbau integriert sind jeweils zwei LED-Kennleuchtenmodule von FG Hänsch an Front und Heck sowie links, rechts und am Heck Umfeldbeleuchtungsmodule. Der Patientenraum im hinteren Fahrzeugteil ist mit einem Tragentisch vom Typ TL 2014 auf der linken Seite und einer Halterung mit einer elektromechanischen Arretierung für einen Tragestuhl auf der rechten Seite ausgestattet. Der Tragentisch lässt sich mechanisch zum Heck hin ausziehen. In den Tragentisch integriert ist ein niedriges Staufach für eine Schaufeltrage. Um den Tragestuhl einfach Entnehmen und wieder Verladen zu können ist hinter diesem eine zusammenklappbare Laderampe verbaut. Da Tragentisch und Tragestuhl die gesamte Fahrzeugbreite einnehmen ist es nicht möglich vom Heck aus in den vorderen Bereich des Patientenraumes zu gelangen. Dies ist nur möglich, wenn kein Tragestuhl verladen ist. Regulär wird der vordere Teil des Patientenraums über die seitliche Schiebetür betreten. An der Trennwand zum Fahrerraum ist direkt neben der Tür ein Sitz mit klappbarer Sitzfläche montiert. Darunter befindet sich eine Halterung für einen handelsüblichen 6 kg-Pulverfeuerlöscher. Neben dem Sitzplatz ist die Trennwand mit einer Edelstahlplatte verkleidet, an der ein Spanngurt befestigt ist. An dieser Stelle lassen sich beispielsweise Gepäckstücke von Patienten sicher verstauen. Die linke Wand des Patientenraums ist von der Trennwand bis an den Tragentisch heran mit einem Schrankeinbau versehen. Direkt gegenüber der Schiebetür befinden sich darin zwei mit Rollläden verschlossene Staufächer. Das untere nimmt einen Rettungsrucksack auf, das obere eine Sauerstoffinhalationseinheit. Über den beiden Fächern hängt ein AED in einer Ladeerhaltung, links davon eine Absaugpumpe. Neben dieser befindet sich auch der Anschluss mit Bedienteil des fest verbauten Beatmungsgerätes. An der Wand entlang neben der Trage ist ein schmales Staufach mit nach oben öffnendem Deckel für eine Vakuummatratze. Ein zweites ähnliches Fach liegt genau gegenüber an der rechten Wand. Rettungsdienst-Rufnamen im Saarland Im saarländischen Regelrettungsdienst wird schon seit Jahren eine vom bundesdeutschen Standard abweichende Funkrufnamensystematik genutzt. Die Systematik wurde durch den Rettungszweckverband RZV Saar (heute: Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung ZRF Saar) entwickelt und etabliert. Mit der Neufassung des saarländischen Funkrufnamenkatalogs im Jahr 2014 wurde die Funkrufnamensystematik des ZRF Saar weitgehend in den neu erarbeiteten Katalog übernommen. Die bisher verwendeten Rufnamen der Fahrzeuge werden nun als Kurzform bezeichnet und bei Einsätzen innerhalb des Saarlandes verwendet. Kommt ein Fahrzeug des saarländischen Regelrettungsdienstes außerhalb des Saarlandes zum Einsatz, so verwendet es die sogenannte Langform, welche sich an die ansonsten in Deutschland genutzten Rettungsdienstrufnamen anlehnt. Die beiden Funkrufnamen bauen aufeinander auf. Aus einem der Rufnamen lässt sich leicht der jeweils andere herleiten. Die Kurzform des Funkrufnamens dieses Fahrzeuges lautet "16/53" und setzt sich wie folgt zusammen:
In der Langform funkt das Fahrzeug als "Rettung Saar 16/85-03". |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 92 kW / 125 PS / 123 hp |
Hubraum (cm³) | 2.184 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.200 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 12.10.2024 | Hinzugefügt von | thowa33 |
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