Einsatzfahrzeug: Middelkerke - Brandweer - VSF - V109
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Funkrufname | Middelkerke - Brandweer - VSF - V109 | Kennzeichen | 1-KDP-258 |
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Standort | Europa (Europe) › Belgien (Belgium) › Vlaanderen/Flandre (Flämische Region) › West-Vlaanderen/Flandre-Occidentale (Provinz Westflandern) | ||
Wache | Brandweerzone 1 Post Middelkerke (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Verkehrsabsicherungsfahrzeug | Hersteller | Renault |
Modell | Master III dCi 150 | Auf-/Ausbauhersteller | Fire Technics NV |
Baujahr | 2014 | Erstzulassung | 2014 |
Indienststellung | 2014 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Verkehrsabsicherungsfahrzeug (VSF - Signalisatievoertuig) der Brandweer (Freiwillige Feuerwehr) Middelkerke in der Provinz West-Vlaanderen. Fahrgestell: Renault Eingesetzt wird das Fahrzeug zum Absichern von Unfallstellen an stark befahrenen Strassen und auf den Autobahnen. Ausstattung:
Beladung:
Das Fahrzeug wurde durch das belgische Innenministerium geplant und finanziert und der Brandweer Middelkerke zur Verfügung gestellt. Es entstammt aus einer Sammelbestellung von bis heute (Stand 03/2024) insgesammt 100 Fahrzeugen. Diese Anschaffungswelle wurde 2013 nach Erprobung eines ersten Fahrzeuges begonnen und ist bis heute nicht abgeschlossen. Die Verkehrsabsicherung bei den belgischen Feuerwehren: Die ersten Verkehrsabsicherungsfahrzeuge, in Belgien, auf flämisch als Signalisatievoertuig oder auf französisch als Véhicule de signalisation genannt, gehen auf die Mitte der 1980er Jahre zurück. Damals hatten einige wenige Wehren in Belgien die Problematik und die Gefährlichkeit der Einsätze auf Autobahnen und Schnellstrassen erkannt und ihre Gemeinden davon überzeugen können, solche Spezialfahrzeuge anzuschaffen. Lange blieben diese Fahrzeuge jedoch Einzelstücke. Dies bis zum Jahre 2000, als auf dem Brüsseler Ring die Berufsfeuerwehr Zaventem selbst Opfer eines tödlichen Unfalls wurde. Damals raste ein Personenwagen auf einer nur dürftig abgesicherten Unfallstelle zu und tötete zwei Feuerwehrmänner. Nach dem Unfall stellten sich in Belgien viele Fragen, was die Absicherung von Unfallstellen anging. Als Pionierwehr in Sachen Absicherung entpuppte sich die Berufsfeuerwehr Zaventem nach dem schweren Unfall. Einen solchen Unfall sollte es nie wieder geben und einige Wehrmitglieder nahmen sich dem Konzept eines Verkehrsabsicherungsfahrzeug an. In nur wenigen Monaten Planungsarbeit gelang es der Wehr, eine auf ihre Belangen zugeschneidertes Fahrzeug zu konzipieren, welches die Sichtbarkeit sowohl bei Tag wie bei Nacht garantieren konnte gekoppelt mit spezifischem Unfallabsicherungsmaterial. Das entstandene Fahrzeug, genannt nach dem tödlichen Unfallort Ring0, erweckte in Belgien viel Aufsehen und sorgte auch für einigen Diskussionsstoff. Die Notwendigkeit eines solchen Fahrzeuges schien trotz des schweren Unfalls noch immer nicht gegeben zu sein. Es kam wie es kommen musste und weitere, schwere Dienstunfälle summierten sich dazu. Zwar gab es immer wieder vereinzelte Wehren, die sich ein solches Fahrzeug anschafften, jedoch waren diese gezählt. Es dauerte schlussendlich bis zum Jahre 2011, bis seitens des Innenministeriums die Notwendigkeit erkannt wurde. Das Lastenheft für ein solches Fahrzeug wurde ausgearbeitet und die ersten Fahrzeuge im Jahre 2012 an Feuerwehren ausgeliefert. Im Jahre 2013 konnte endlich der Durchbruch dieses doch wichtigen Fahrzeuges gefeiert werden. Das Innenministerium liess ab 2013 das Fahrzeug offiziel als Anschaffung zu und bezuschusste den Ankauf solcher Fahrzeuge. Dabei ging das Innenministerium noch einen Schritt weiter und machte das Fahrzeug für alle Wehren Belgiens zur Pflicht. Alleine in den beiden darauf folgenden Jahren, also 2013 und 2014, konnte die Firma Fire Techniks NV nicht weniger als 48 solcher Fahrzeuge an die Wehren ausliefern. Bis heute (Stand 03/2024) sind es sogar weit über 100 Fahrzeuge die bereits ausgeliefert wurden. Die Gemeinden und Wehren, die nicht über die nötigen Mitteln zur Anschaffung eines solchen Fahrzeuges besassen, liessen prompt entweder Mehrzweckfahrzeuge oder ihre eigenen Vorausrüstwagen mit Signalisationstafeln umrüsten. Heute gibt es in ganz Belgien keine Wehr mehr, die nicht über ein solches Fahrzeug zur Absicherung von Unfallstellen verfügt! Laufbahn:
Durch die Übernahme der Brandweer Middelkerke in die Hulpverlengingszone 1 im Jahre 2015, wurde das Fahrzeug administrativ auf den neuen Betreiber umgemeldet und erhielt in diesem Zuge ein neues Kennzeichen. Bis zu seiner Ummeldung trug das Fahrzeug daher das Kennzeichen: 1-HAE-069 Brandweer Middelkerke: Die Brandweer Middelkerke ist eine von elf Feuer- und Rettungswachen im Hilfeleistungsbezirk Zone 1 in der Provinz West-Vlaanderen. Es ist eine reine Freiwillige Feuerwehr, die über keine hauptamtliche Kräfte verfügt. Die Hulpverleningszone Zone 1 betreibt in Middelkerke neben der regulären Feuer- und Rettungswache auch einige Sondereinsatzgruppen darunter eine Taucher-Gruppe und eine Einsatzführungsgruppe. Die Wehr ist zudem im öffentlichen Rettungsdienst tätig. Die Hulpverleningszone Zone 1 betreibt für die Gemeinde Middelkerke eine einzige Feuerwache. Die Wehr ist in Belgien als Feuerwehr der Klasse C eingestuft, also als eine Freiwillige Feuerwehr, welche ausschliesslich durch freiwillige Kräfte besetzt ist und mit einem Einzugsgebiet, welcher nur auf die eigene Gemeinde beschränkt ist. Hulpverleningszone Zone 1: Die Hulpverleningszone Zone 1 (Hilfeleistungsbezirk) ist einer von 35 Hilfeleistungsbezirken in Belgien. Sie wurde zum 1. Januar 2015 gegründet. Die Provinz West-Vlaanderen ist, feuerwehrtechnisch in vier Zonen unterteilt. Die Feuerwehren der Zone 1 haben sich zu diesem Hilfeleistungsbezirk zusammengeschlossen, welcher unter dem Name Zone 1 läuft. Die Zone deckt insgesamt 16 Gemeinden mit 877 km² und einer Bevölkerung von 441.328 Einwohnern. Die Hulpverleningszone Zone 1 betreibt insgesamt 11 Feuer- und Rettungswachen, wovon 10 im öffentlichen Rettungsdienst tätig sind. In diesem Hilfeleistungsbezirk nehmen die Feuerwehren aus Blankenberge, Brugge, Brugge-Centrum, De Haan-Wenduine, Gistel, Knokke-Heist, Middelkerke, Oostende, Oostkamp, Ruddervoorde und Torhout teil. ----- Véhicule de Signalisation (VS) du Service Régional d'Incendie (SRI) de Middelkerke en province de Flandre-Occidentale sur base d'un Renault Master III dCi 150 équipé par Fire Technics NV. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 115 kW / 156 PS / 154 hp |
Hubraum (cm³) | 2.298 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 13.07.2024 | Hinzugefügt von | KaMü |
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