Einsatzfahrzeug: Florian Großenlupnitz 44
Einsatzfahrzeug-ID: V202470 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Großenlupnitz 44 | Kennzeichen | WAK-2356 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Thüringen › Wartburgkreis (WAK) | ||
Wache | FF Hörselberg-Hainich Großenlupnitz | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Wartburgkreis (EA, WAK) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Löschgruppenfahrzeug | Hersteller | MAN |
Modell | ME 250 B | Auf-/Ausbauhersteller | Metz-FGL / FGL-Metz |
Baujahr | 2002 | Erstzulassung | 2002 |
Indienststellung | 2002 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12) der Freiwilligen Feuerwehr Großenlupnitz, Gemeinde Hörselberg-Hainich. Die FF Großenlupnitz konnte im Jahr 2002 dieses LF 16/12 in den Dienst nehmen. Metz-FGL baute den MAN ME 250 B auf.
Metz-FGL baute das serienmäßige Fahrerhaus zu einer Gruppenkabine mit zwei Atemschutzsitzen aus. Dahinter wurde ein feuerwehrtechnischer Aufbau mit fünf Geräteräumen und einem begehbarem Aufbaudach aufgebaut. Der Aufbau verfügt neben einer Umfeldbeleuchtung auch über einen pneumatischen Lichtmasten an der Aufbaufront. Im Heck ist eine Feuerlöschkreiselpumpe FP 16/8 verbaut, die aus einem Löschwassertank mit 1900 L Inhalt gespeist werden kann. Am Heck ist eine B-Schlauchhaspel angehangen. Zur schnellen Löschmittelabgabe ist im Geräteraum G4 ein formstabiler Schnellangriff mit C-Hohlstrahlrohr. Im Traversenkasten ist zudem ein B-Schnellangriffsverteiler verlastet. Die weitere Beladung umfasst under anderem:
Feuerwehren der Gemeinde Hörselberg-Hainich: Die Gemeinde Hörselberg-Hainich wurde zum 01.12.2007 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Behringen und Hörselberg gebildet. Vielfach ist auf den Fahrzeugen noch eine unterschiedlichste Bezeichnung der Gemeinde- und Feuerwehrnamen zu finden, die aus einer Zeit von vor der Zusammenschließung beruht. Die Geschichte der AS-Aufbauten von Metz Nach dem innovativen, aber letztlich doch gescheiterten Aufbaukonzept das Metz gemeinsam mit der Krupp-Tochter Gesellschaft für Sicherheitstechnik (GST) Ende der 1980er Jahre entwickelt hatte (vgl. Metz-GST), versuchte der Karlsruher Feuerwehrfahrzeughersteller in den 1990er Jahren ein weiteres Mal, ein Aufbausystem am Markt zu etablieren. Wie sich zeigen sollte, sollte es der letzte Versuch von Metz sein sich im Markt für Löschfahrzeuge zu behaupten. Den damals aktuellen Trends im Bau von Feuerwehrfahrzeugen folgend, entwickelte Metz parallel zu anderen Branchengrößen ein Aluminium-Stahl-Verbundsystem für Aufbauten sowie eine neue Generation von Mannschaftskabinen. Angelehnt an die beiden Hauptwerkstoffe Aluminium und Stahl vermarktete Metz die Aufbauten unter dem Namen AS. Es gab von Metz Löschgruppenfahrzeuge 8/6 und 16/12 sowie Tanklöschfahrzeuge 16/25 mit AS-Aufbauten und den dazugehörigen Kabinen. Anders als zuvor bei den Metz-GST-Aufbauten gab es jedoch keine eigene Variante für Rüstfahrzeuge mehr. Die Aufbauten der AS-Löschfahrzeuge hatten jeweils eine Bodenplatte aus Stahl sowie ein darauf aufgesetztes teilweise ebenfalls aus Stahl bestehendes Gerippe. Beplankt wurde die Konstruktion mit Sandwich-Platten aus Aluminium, welche insbesondere an Front und Heck der Aufbauten eine tragende Funktion hatten. Gemeinsam mit den Aufbauten entwickelte Metz in der AS-Baureihe auch eigene Doppelkabinen in Staffel- und Gruppengröße. Dabei orientierte sich Metz an den Kabinen der Metz-GST-Baureihe und den dort gewonnenen Erkenntnissen. Erneut orientierte sich der Mannschaftsraum nicht an den Abmessungen der Originalkabine, sondern an denen des sich anschließenden Aufbaus. Damit einher ging ein Gewinn an Platz und gleichzeitig auch Komfort in der Kabine. Ebenso wie bei den Metz-GST-Aufbauten wurden auch bei den AS-Aufbauten die Türen des Mannschaftsraums bis weit nach unten gezogen. Ein rundlich geschwungener Absatz markierte den Übergang der Original- in die Metzkabine auffällig. Auf Kundenwunsch hin ließ sich dieser Übergang auch noch farblich absetzen, um ihn stärker zur Geltung zu bringen. Wie auch schon bei den Metz-GST- war auch den AS-Aufbauten von Metz kein langfristiger Erfolg beschieden. Erst zum Ende des Jahrzehnts, im Jahr 1999, wurde die AS-Baureihe der Öffentlichkeit präsentiert. Bereits ein Jahr davor war Metz von seinem Konkurrenten Rosenbauer aus Österreich übernommen worden. Während Metz sukzessive in den Rosenbauer-Konzern integriert wurde, lief die Produktion der AS-Aufbauten im Stammwerk in Karlsruhe und im Luckenwalder Metz-Werk an. Erst 1996 hatte Metz den in Konkurs geratenen Mitbewerber FGL, den ehemaligen VEB Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde, übernommen. Zu erkennen waren die in Luckenwalde produzierten AS-Aufbauten nicht nur an den Typschildern, sondern auch ganz offensichtlich an den Metz-FGL-Aufklebern außen an den Aufbauten, während die Fahrzeuge als Karlsruhe nur den klassischen Metz-Schriftzug trugen. Später verschwanden die Metz- und Metz-FGL-Aufkleber zugunsten solcher von Rosenbauer, während beispielsweise die alten Typschilder von Metz-FGL blieben. Nach nur drei Jahren Bauzeit ließ Rosenbauer die Metz AS-Aufbauten zugunsten seiner eigener Entwicklungen fallen. Ab 2002 lösten Aufbauten mit der Rosenbauer Aluminium Technologie AT oder aus dem EuroSystem ES bei den Löschgruppenfahrzeugen 16/12 und den Tanklöschfahrzeugen 16/25 die AS-Aufbauten von Metz ab. Bei den Löschgruppenfahrzeugen 8/6 trat die Rosenbauer CompactLine CL an ihre Stelle. Gefertigt wurden diese teilweise ebenfalls im ehemaligen FGL- und danach Metz-Werk in Luckenwalde. Innerhalb des Rosenbauer-Konzerns wurde Metz vom ehemaligen Generalisten zum reinen Spezialisten für Drehleitern, beschränkt auf seinen Stammsitz in Karlsruhe. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 180 kW / 245 PS / 241 hp |
Hubraum (cm³) | 6.871 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 13.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 19.05.2024 | Hinzugefügt von | Daniel Wachtmann |
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