Einsatzfahrzeug: Florian Zweibrücken 05/46-01
Einsatzfahrzeug-ID: V198481 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Zweibrücken 05/46-01 | Kennzeichen | ZW-FL 461 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Rheinland-Pfalz › Zweibrücken (ZW) | ||
Wache | BtF TRIWO Flugplatz Zweibrücken | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Landau (GER, LD, PS, SÜW, ZW) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Flughafenfeuerwehr |
Klassifizierung | Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug | Hersteller | MAN |
Modell | TGM 13.290 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | WISS |
Baujahr | 2019 | Erstzulassung | 2021 |
Indienststellung | 2021 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20 der Betriebsfeuerwehr TRIWO Flugplatz Zweibrücken Fahrgestell: MAN TGM 13.290 4x4 BL FW Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Laufbahn:
Für den Gebäudebrandschutz und Hilfeleistungseinsätze hält die Betriebsfeuerwehr TRIWO Flugplatz Zweibrücken ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20 vor. Es kommt aber nicht nur auf dem Areal des Flugplatzes selbst zum Einsatz. Mit ihm unterstützt die Betriebsfeuerwehr im Rahmen einer Kooperation auf Anforderung auch die Freiwillige Feuerwehr Zweibrücken bei ihren Einsätzen. Den drei Jahre alten MAN TGM 13.290 4x4 konnte die Flugplatzfeuerwehr 2021 vom Aufbauhersteller WISS übernehmen, der es zuvor als Vorführfahrzeug genutzt hatte. Bevor das HLF 20 in Zweibrücken in Dienst gehen konnte wurde es von WISS noch auf die Bedürfnisse der Betriebsfeuerwehr angepasst. Für den zusammen mit dem HLF 20 neu angeschafften Akku-Rüstsatz aus der Pentheon-Baureihe von Holmatro wurde beispielsweise ein spezieller Schwenkauszug konstruiert und auf dem Dach eine Schwerlast-Schleifkorbtrage verladen. Aufgebaut wurde das mittlerweile von der Betriebsfeuerwehr TRIWO Flugplatz Zweibrücken genutzte HLF 20 von WISS im Jahr 2019. Als Fahrgestell griff der deutsch-polnische Aufbauhersteller auf einen MAN TGM 13.290 4x4 BL mit Allradantrieb und Automatikgetriebe zurück. In seinen Aufbau integrierte WISS eine Mannschaftskabine mit sieben Sitzplätzen. An den vier Sitzplätzen für Angriffs- und Wassertrupp gibt es Halterungen für Pressluftatmer, die sich im Stand über grüne Taster unterhalb der Sitzflächen entriegeln lassen können. Der Mannschaftsraum und damit der gesamte Aufbau ist fest mit der Fahrerkabine verbunden. Ein Dachaufsatz mit Teilen der optischen Sondersignalanlage auf der Originalkabine sorgt für eine zusätzliche Verbindung zwischen den beiden Fahrzeugteilen. In seinem Aufbau verbaute WISS einen 2.000 Liter Wasser- und einen 200 Liter Schaummitteltank sowie eine Feuerlöschkreiselpumpe vom WISS-Tochterunternehmen Ruberg. Die Pumpe vom Typ E30, bzw. FPN 10-3000 ist klassisch im Heckgeräteraum verbaut. Die Bronzepumpe hat eine Leistung von 3.000 Litern pro Minute bei zehn bar. Eine Schaumzumischanlage gibt es nicht, stattdessen aber zwei vom Schaummitteltank kommende D-Abgänge direkt an den paarweise links und rechts vom Fahrzeugheck angeordneten B-Druckabgängen. Für die Schaumzumischung kann der zur Fahrzeugbeladung gehörende Z4-Zumischer direkt an einen der Druckabgänge angekuppelt und der Ansaugschlauch mit einem der Schaumabgänge verbunden werden. Der Pumpenbedienstand zeigt sich aufgeräumt mit einem Minimum an einfachen Drucktastern für die verschiedenen Pumpen- und Fahrzeugfunktionen. Von hier aus lassen sich auch Verkehrswarnanlage, Umfeldbeleuchtung und der Lichtmast steuern. Um den Heckgeräteraum überhaupt erreichen zu können muss zunächst eine der beiden am Heck aufgeprotzten Ein-Personen-Haspeln abgeprotzt werden. Mitgeführt werden eine klassische Schlauchhaspel und eine moderne Verkehrssicherungshaspel. Letztere muss auch abgeprotzt werden, um den Weg zur Aufstiegsleiter zum Dach freizumachen. Auf diesem befindet sich neben zwei Aufnahmen für Steck- und Schiebleiter auch ein Dachkasten für weitere Ausrüstung. Die schwere Schiebleiter lässt sich dank einer Entnahmehilfe bequem vom Boden aus erreichen. Flankiert wird die Aufnahme der Schiebleiter von einem Transportrohr für eine vorgekuppelte Saugleitung. Nur die Steckleiter muss vom Dach heruntergereicht werden. Gleiches gilt für den Schwerlast-Schleifkorb der in einer speziellen Halterung auf der Steckleiteraufnahme mitgeführt wird. Die sechs seitlichen Geräteräume kommen mit einem Minimum an Schwenkwänden und Auszügen aus. Obligatorisch sind die beiden Schwerlast-Schwenkauszüge in den tief nach unten gezogenen Geräteräumen G1 und G2. Der Schwenkauszug im Geräteraum G1 wurde für einen kompletten Akku-Rüstsatz aus der Pentheon-Baureihe von Holmatro angepasst. Auf dem Auszug im gegenüberliegenden G2 wird der Eisemann-Stromerzeuger mitgeführt. Die einzige Schwenkwand befindet sich im G1 und ist außen mit Zubehör für den Rüstsatz und Brechwerkzeugen sowie auf der Innenseite mit Motortrennschleifer und Rettungssäge von Stihl bestückt. Ansonsten gibt es nur noch einen weiteren Auszug für den Transport verschiedener Kleinlöschgeräte im Geräteraum G3. Als Zusatzausstattung baute WISS gegenüber im G4 ein Hygieneboard ein und im G2 einen Stromschnellangriff. Als Schnellangriff für die Brandbekämpfung liegt im G5 ein in Buchten gelegter C-Druckschlauch mit C-Hohlstrahlrohr bereit, der an einen in direkter Nachbarschaft eingebauten C-Druckabgang angekuppelt werden kann. Auch zwei Schnellangriffsverteiler gehören zur Fahrzeugausstattung und sind in den Traversenkästen unter den Geräteräumen G5 und G6 zu finden. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 213 kW / 290 PS / 286 hp |
Hubraum (cm³) | 6.871 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 16.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 21.12.2023 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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