Einsatzfahrzeug: Iveco Eurocargo FF 150 E 32 W - Magirus - LF-L VCU
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Funkrufname | Iveco Eurocargo FF 150 E 32 W - Magirus - LF-L VCU | Kennzeichen | k.A. |
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Standort | Sonstiges › Leih-, Messe- und Vorführfahrzeuge | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | kommerzielles Unternehmen |
Klassifizierung | Löschgruppenfahrzeug | Hersteller | Iveco |
Modell | Eurocargo FF 150 E 32 W | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
Baujahr | 2022 | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Löschfahrzeug-Logistik Vehicle Control Unit (LF-L VCU) als Vorführfahrzeug von Magirus Fahrgestell: Iveco Eurocargo FF 150 E 32 W Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Löschen – Logistik – Drohnen Das Löschgruppenfahrzeug-Logistik (LF-L) an sich ist schon ein ausgefallenes Spezialfahrzeug, das die Fähigkeiten eines konventionellen Löschfahrzeuges mit denen eines Gerätewagen-Logistik (GW-L) kombiniert. Diese beiden Qualitäten erweiterte Magirus bei seinem LF-L Vehicle Control Unit (VCL) noch um eine dritte Fähigkeit: Den Einsatz von Drohnen und Einsatzrobotern. Das Endprodukt ist ein hochspezialisiertes Einsatzfahrzeug, welches sich dennoch auch in den normalen Einsatzalltag einbinden lässt. Im alltäglichen Einsatzgeschehen lässt sich das LF-L VCU als Lösch- und Logistikfahrzeug nutzen, während es bei besonderen Lagen zum Transportmittel und Leitstand für Einsatzroboter und Drohnen wird. Drei Drohnen gehören zur Standardbeladung des LF-L VCU. Zusätzlich kann im für zwei Rollcontainer ausgelegten Laderaum auch ein Einsatzroboter der Wolf-Baureihe mitgeführt werden. Gesteuert werden Drohnen und Einsatzroboter von den beiden Arbeitsplätzen des Leitstandes im Mannschaftsraum der Kabine. Hinter dem Wolf-Einsatzroboter, der Technik des Leitstandes und der dort eingesetzten App TacticNet steht jeweils das niedersächsische Unternehmen AlphaRobotics. Im Herzen ein LF20-L Beim LF-L VCU handelt es sich genaugenommen um kein Löschgruppenfahrzeug, sondern nur um ein Löschfahrzeug. Denn in der Kabine des Iveco EuroCargo FF 150 E 32 W findet keine neunköpfige, sondern nur eine kleinere fünfköpfige Besatzung Platz. Statt einer oder zwei Sitzbänken gibt es in der Team Cab L nur Einzelsitze mit Blick in Fahrtrichtung. Vis-à-vis ist der raumgreifende Leitstand mit seinen zwei Arbeitsplätzen eingebaut. Herzstück jedes Arbeitsplatzes ist ein großer Touchscreen. Zwischen den beiden Arbeitsplätzen ist ein Human Machine Interface (HMI) von Magirus eingebaut. Von diesem lassen sich Fahrzeugfunktionen wie die Umfeldbeleuchtung, aber auch die Feuerlöschkreiselpumpe des Löschfahrzeuges steuern. Auch drei große Monitore gehören zum Leitstand. Sie lassen sich je nach Bedarf aus dem Leitstand ausfahren. Sind die Monitore, wie beispielsweise während der Fahrt, im Leitstand versenkt wird die Kommunikation zwischen Fahrer- und Mannschaftsraum erleichtert und die Personen im Mannschaftsraum haben relativ freie Sicht nach vorne aus der Kabine heraus. Von einem herkömmlichen Löschfahrzeug lässt sich das LF-L VCU von außen nur durch die Radome auf dem Dach der Team Cab unterscheiden. In den zwei kleinen und dem mittleren großen Radom verbergen sich Teile der für die Fernsteuerung der Drohnen und Einsatzroboter nötigen Technik. Der AluFire-3-Aufbau des LF-L VCU ist asymmetrisch konzipiert, um den zur Verfügung stehenden Raum bestmöglich zu nutzen. Der über eine am Heck montierte Ladebordwand von Palfinger erschlossene Laderaum nimmt nicht die komplette Aufbaubreite ein, sondern ist nach rechts versetzt. Dadurch bleibt genügend Raum für einen zusätzlichen, dritten Geräteraum auf der linken Fahrzeugseite. Der Laderaum hingegen bleibt groß genug für zwei nebeneinanderstehende Rollcontainer oder einen Wolf-Einsatzroboter. Der seitliche Versatz des Laderaums genügt hingegen nicht für eine klassische Montage der Aufstiegsleiter zum Dach am Heck. Stattdessen ist die Leiter auf der rechten Seite unmittelbar hinter der Hinterachse in den Aufbau eingelassen. Durch den Laderaum wäre an dieser Stelle ohnehin nicht genügend Tiefe für einen Geräteraum vorhanden gewesen, weshalb es auf der rechten Fahrzeugseite nur zwei Geräteräume gibt. Wie für ein LF-L typisch verbaute Magirus die Feuerlöschkreiselpumpe – eine FPN 10-2000 mit einer Leistung von 2.000 Litern pro Minute bei zehn bar – mittschiffs zwischen den Geräteräumen G1 und G2. Der Pumpenbedienstand mit einem HMI, Saug- und Tankeingang sowie zwei B-Druckabgängen ist im Geräteraum G2 verortet, während es im G1 nur zwei weitere B-Druckabgänge gibt. Der in der Aufbaumitte angeordnete Löschwassertank hat ein Fassungsvermögen von 1.300 Litern. Im Aufbau des LF-L VCU sind zwei Drohnen verladen und eine weitere fest verbaut. Als Drohnen-Geräteraum baute Magirus den G4 aus. In ihm können zwei Magirus M-Eye-Drohnen nebst Zubehör verladen werden. Zur Ausstattung des Geräteraums gehören auch zwei Ladestationen für die Akkus der Drohnen und eine ausziehbare Arbeitsfläche für Wartung und Umrüstung der Drohnen. Die dritte Drohne des LF-L VCU ist auf dem Aufbaudach fest verbaut. Bei ihr handelt es sich um eine kabelgebundene Teathering-Drohne von Fotokite. Per Knopfdruck am Leitstand öffnet sich der kleine Drohnenhangar auf dem Aufbaudach und die Drohne startet vollautomatisiert. Über ein Kabel erfolgt die Energieversorgung und Datenübertragung der Drohne, wodurch es keine Limitationen der Einsatzzeit gibt. Insbesondere lässt sich die Drohne zur Überwachung des unmittelbaren Umfeldes des LF-L VCU nutzen. Neben dem Hangar der Fotokite-Drohne befinden sich auf dem Dach noch ein die Umfeldbeleuchtung ergänzender Lichtmast, ein großer Dachkasten und eine Halterung für eine Steckleiter. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/4 | Leistung | 235 kW / 320 PS / 315 hp |
Hubraum (cm³) | 6.728 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 01.10.2023 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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