Einsatzfahrzeug: Lousã - Guarda Nacional Republicana - KLF-W - VLCI

Lousã - Guarda Nacional Republicana - KLF-W - VLCI
Lousã - Guarda Nacional Republicana - KLF-W - VLCI
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Einsatzfahrzeug-ID: V191464 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Lousã - Guarda Nacional Republicana - KLF-W - VLCI Kennzeichen GNRE0540
Standort Europa (Europe)Portugal (Portugal)Forças Armadas Portuguesas (Streitkräfte)Guarda Nacional Republicana (Republikanische Nationalgarde)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Militärische Feuerwehr
Klassifizierung Kleinlöschfahrzeug Hersteller Mitsubishi
Modell L200 Auf-/Ausbauhersteller Tecopal
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Veícolo Ligairo de Combate a Incêndio (VLCI) / Kleinlöschfahrzeug-Waldbrand (KLF-W) der Guarda Nacional Republicana (GNR), eingesetzt von der Unidade de Emergência de Proteção e Socorro (UEPS) in Lousã

Fahrgestell: Mitsubishi L 200
Ausbau: Tecopal

Feuerlöschkreiselpumpe:

  • Typ: unbekannt
  • Hersteller: Tecopal
  • Förderleistung: unbekannt
  • Antrieb: 1-Zylinder-Ottomotor

Löschmittel:

  • Wasser: 500 l

Beladung/Ausstattung:

  • Arbeitsstellenscheinwerfer Federal Signal Visibeam mit Fernsteuerung am Heck
  • Seilwinde
  • Selbstschutzanlage
  • Hochdruckschnellangriff
  • Saugschläuche
  • McLeod-Tool
  • Feuerpatschen
  • ABC-Pulverfeuerlöscher

Weitere Beladung nach Bedarf.

Für die Grupo de Intervenção de Proteção e Socorro (GIPS), die heutige Unidade de Emergência de Proteção e Socorro (UEPS), baute Tecopal einen Mitsubishi L 200 mit Doppelkabine und Hardtop zum Veícolo Ligairo de Combate a Incêndio (VLCI), einem Kleinlöschfahrzeug-Waldbrand (KLW-W), auf. Unter dem Hardtop des Pick-ups verbirgt sich ein 500 Liter großer Löschwassertank. Über die Heckklappe kann die Hochdrucklöschanlage mit ihrem Hochdruckschnellangriff erreicht werden. Ein kleine Ottomotor mit einem Zylinder dient der Pumpe als unabhängiges Antriebsaggregat. AUffälliges Detail an dem KLF-W ist die Selbstschutzanlage mit Düsen rund um Kabine und Hardtop.

Zur Ausstattung des KLF-W gehören außerdem eine elektrische Seilwinde an der Front und ein Visibeam-Arbeitsscheinwerfer von Federal Signal am Heck.

Waldbrandspezialisten der portugiesischen Polizei

Die Unidade de Emergência de Proteção e Socorro (UEPS) ist eine im Katastrophenschutz und insbesondere in der Vegetationsbrandbekämpfung tätige Spezialeinheit der portugiesischen Sicherheitspolizei Guarda Nacional Republicana (GNR) – einer dem Innenministerium unterstellten Teilstreitkraft der portugiesischen Streitkräfte. Sie wurde 2006 als Grupo de Intervenção de Proteção e Socorro (GIPS) mit dem Ziel gegründet, eine schnelle und schlagkräftige Einheit für die Vegetationsbrandbekämpfung in ganz Portugal zu schaffen und gleichzeitig Lücken im Katastrophenschutz zu schließen. Statt eine neue Regierungsbehörde für Vegetationsbrandbekämpfung und Katastrophenschutz zu gründen wurde auf die bestehenden Strukturen der paramilitärischen GNR zurückgegriffen.

Im Jahr 2018 wurde die bisherige Spezialeinheit GIPS in UEPS umbenannt und erhielt innerhalb der GNR eine größere Autonomie. Damit geht auch ein deutlich größerer Haushalt aus dem Personal und Ausrüstung der UEPS finanziert werden einher.

Das Hauptaugenmerk der UEPS liegt auf der Vegetationsbrandbekämpfung. Darüber hinaus kann die Spezialeinheit aber auch bei Gefahrgutunfällen, in der Berg-, Trümmer- und Wasserrettung sowie bei Überschwemmungen tätig werden.

Schnelleingreiftruppe für Waldbrände

In ganz Portugal unterhält die UEPS sogenannte Brigadas helitransportadas de Ataque Inicial (ATI) – luftverlegbare Erstantriffsbrigaden – für die Vegetationsbrandbekämpfung. Diese kompakten Einheiten sind auf den schnellen Zugriff bei Vegetationsbränden getrimmt und speziell in der Brandbekämpfung mit wenig oder gar keinem Wasser sowie mit Luftunterstützung geschult. Ihr wichtigstes Einsatzmittel sind Hubschrauber, die für die Luftverlegung und auch für die Brandbekämpfung aus der Luft genutzt werden. Für Einsätze nah am eigenen Standort oder wenn die Hubschrauber nicht fliegen können stehen den ATI Brigaden aber auch Straßenfahrzeuge zur Verfügung. Mit diesen können bei Bedarf auch präventiv Patrouillen im Nahumfeld durchgeführt werden.

Neben den ATI-Einheiten gehören zur UEPS mit den Companhias de Ataque Estendido (CATE) auch größere Einheiten für umfangreichere und länger andauernde Einsätze.

Eine typische Hubschrauberbesatzung einer ATI besteht aus fünf Mitgliedern der UEPS zuzüglich des Hubschrauberpiloten. Ihr Hubschrauber ist beladen mit verschiedenen Handwerkzeugen und Löschrücksäcken für die Vegetationsbrandbekämpfung sowie mit einem Außenlastbehälter für Löschwasserabwürfe. Binnen kürzester Zeit nach Alarm muss die Besatzung abflugbereit sein. Mit dem Hubschrauber wird die Mannschaft der UEPS in das Einsatzgebiet geflogen und dort mitsamt ihrem Werkzeug abgesetzt. Nach dem Absetzen wird in der Regel direkt auch schon der Außenlastbehälter am Hubschrauber eingehängt. Während die Mannschaft der UEPS am Boden die Brandbekämpfung mit ihren Handwerkzeugen und Löschrucksäcken aufnehmen kann, steht der Hubschrauber als Luftbeobachter oder für Löschwasserabwürfe zur Verfügung.

Durch die Möglichkeit der Luftverlegung sind die ATI-Einheiten der UEPS nicht nur sehr schnell im Einsatz, sondern können auch schwer zugängliche Areale erreichen.

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Federal Signal Phoenix mit Zusatzscheinwerfern
Besatzung 1/4 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
Tags
k.A.
Eingestellt am 21.05.2023 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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