Einsatzfahrzeug: Florian Spreewald 06/36-01

Florian Spreewald 06/36-01
Florian Spreewald 06/36-01
  • Florian Spreewald 06/36-01
  • Florian Spreewald 06/36-01
  • Florian Spreewald 06/36-01
  • Florian Spreewald 06/36-01

Einsatzfahrzeug-ID: V191304 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Spreewald 06/36-01 Kennzeichen LDS-FS 636
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BrandenburgDahme-Spreewald (LDS, KW, LC, LN)
Wache FF Wildau Zuständige Leitstelle Leitstelle Lausitz (CB, EE, LDS, OSL, SPN)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Teleskopmast Hersteller Mercedes-Benz
Modell Econic 1833 LL Auf-/Ausbauhersteller Metz
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Teleskopmastfahrzeug TMF 32 von Metz Aerials der Freiwilligen Feuerwehr Wildau

Fahrgestell: Mercedes-Benz Econic 1833 LL BlueTec EEV
Aufbau: Metz
Aufbautyp: B 32
Baujahr: xxx

Technische Daten:
Getriebe: Vollautomatik
Antrieb: 4x2
Länge / Breite / Höhe: 9.399 / 2.550 / 3.270 mm
Radstände: 4.500 mm

Aufbau:

Abstützung:

  • 4-fach Metz-Waagrecht-Senkrecht-Abstützung
  • Abstützbreite: 2.500 bis 5.930 mm
  • Alle Stützen einzeln und stufenlos ausfahrbar
  • Stützen mit Bodendrucküberwachung

Drehkranz:

  • Drehkranz mit Niveauregulierung
  • Hauptbedienstand Comfort mit neigbarer Rückenlehne und ausklappbarem Dach
  • Plattform auf der rechten Seite für Stromerzeuger

Hubarm:

  • 3-teiliger, teleskopierbarer Hauptarm und 1-teiliger Korbarm
  • Arbeitshöhe: 32,36 m, Korbbodenhöhe: 30,36 m
  • Hebelast an der Lastöse am untersten Teil des Hauptarms: 2.200 kg, Hebelast an der Lastöse am obersten Teil des Hauptarms: 1.200 kg (bei 15 m Ausfahrlänge)
  • Rettungsleiter fest am Hubarm montiert
  • Stromhochführung zum Rettungskorb 24 V / 230 V / 400 V geschützt im Arm
  • 1 Xenonstrahler am untersten Teil des Hauptarms
  • Steigleitung Teleskopierbare Wasserhochführung (TWS) via Drehgestell entlang des Hubrettungssatzes, Durchfluss: 3.000 l/min

Rettungskorb:

  • Metz-Rettungskorb, Korblast: 600 kg, Nutzlast: 550 kg (5 Personen)
  • Bedienstand
  • Wechselsprechanlage zwischen Korb und Hauptbedienstand
  • Windmesser am Korb mit Anzeige der Windgeschwindigkeit an beiden Bedienständen
  • Abklappplatform an der Front
  • Rettungskorb geeignet für Rollstühle
  • Steckdosen 230 V / 400 V
  • Xenonstrahler in der Korbfront
  • 1 Xenonstrahler an der Korbfront
  • 2 Strahler á 1.000 W am Korb
  • Wenderohr Akron Fire Fox, fernsteuerbar vom Korb und vom Hauptbedienstand
  • Sprühdüsen zum Schutz des Korbes

Ausstattung:

  • Kranprogramm
  • Automatische Rückholung des Hubarmes in die Hubarmablage

Beladung/ Ausstattung:

  • 2 Rückfahrscheinwerfer an den Außenspiegeln
  • Rückfahrkamera
  • Umfeldbeleuchtung
  • Stromerzeuger Rosenbauer RS 14 mit Fernstart/ -stopp von beiden Bedienständen, Leistung: 14 kVA
  • Beleuchtungsgruppe bestehend aus 2 Strahlern á 1.000 W und Aufnahmebrücke
  • Krankentragenlagerung für normale Tragen und Korbtragen, Tragkraft: 250 kg

Die B32 ist mit knapp 32 Metern Arbeitshöhe die kleinste Hubarbeitsbühne im Produktportfolie von Metz Aerials. Sie deckt etwa den gleichen Arbeitsbereich ab wie die weitverbreitete Drehleiter mit Korb 23/12, hat aber unter anderem eine höhere Korblast. Diese B32-Hubarbeitsbühne ist im Metz-Werksdesign beklebt und wird als Vorführfahrzeug durch Metz Aerials genutzt.

Die Hubarbeitsbühne wurde 2013 von Metz auf einem Mercedes-Benz Econic 1833 LL aufgebaut. Das straßengetriebene Econic-Fahrgestell ist an Vorder- und Hinterachse luftgefedert und hat ein vollautomatisches Getriebe. Bei der Kabine handelt es sich um die Standardausführung mit drei Sitzplätzen, zwei konventionellen Türen und niedrigem Dach. Rückwärtsfahrten mit dem Econic werden durch eine Rückfahrkamera und bei Nacht zusätzlich durch zwei Rückfahrscheinwerfer an den Außenspiegeln erleichtert.

Hinter der Kabine schließt sich das von Metz gefertigte Podium des Teleskopmastfahrzeuges an. In sechs mit Rollläden verschlossenen Geräteräumen findet die Fahrzeugbeladung Platz. Mit einer in das Podium integrierten Umfeldbeleuchtung in LED-Technik kann bei Dunkelheit das Fahrzeugumfeld ausgeleuchtet werden. Das Podium hat kein durchgehendes Dachniveau, sondern gleich drei unterschiedliche Höhenniveaus. Am höchsten fällt der Bereich rund um das vordere Stützenpaar aus. Dieser Teil des Podiums ist etwas höher wie die unmittelbar davor liegende Kabine. An den höchsten Podiumsteil schließt sich direkt der niedrigste Teil an, welcher bis an die Hinterachse heranreicht. Dieser Teil ist deshalb so niedrig ausgeführt um im Fahrzustand dem Rettungskorb Platz zu bieten. In diesen Teil des Podiums sind auf jeder Seite ein Geräteraum und eine Leiter zum Betreten des Podiums integriert. Der letzte Teil des Podiums beherbergt zwei weitere Geräteraumpaare und fällt etwas höher als der mittlere Podiumsbereich aus. Das über der Hinterachse gelegene Geräteraumpaar fällt besonders schmal aus, wird aber wie alle anderen Geräteräume auch durch einen Rollladen verschlossen. Am Heck ist eine weitere Leiter in das Podium eingelassen.

In den Bereich des Hubrettungssatzes des Teleskopmastfahrzeuges fallen die Abstützung, der Drehkranz und der Hubarm an sich. Im Einsatz wird der Teleskopmast durch eine vierfache Metz-Senkrecht-Waagerecht-Abstützung stabilisiert. Die beiden Stützenpaare liegen direkt hinter der Vorderachse und fast am hinteren Rahmenende. Die vier Stützen können variabel in einem Bereich von 2,5 Metern und 5,9 Metern ausgefahren werden. Über zwei in das Fahrzeugheck eingelassene und durch Klappen verschließbare Bedieneinheiten können die Stützen angesteuert werden. Wahlweise können die beiden auf einer Fahrzeugseite gelegenen Stützen oder jede Stütze einzeln gesteuert werden.
Der Drehkranz, an dem der Hubarm befestigt ist, liegt im hintersten Drittel des Podiums. Auf der rechten Seite des Kranzes befindet sich eine Aufnahme für einen Stromerzeuger und auf der rechten Seite der Hauptbedienstand. Auf der Stromerzeugeraufnahme wird ein Rosenbauer RS14-Stromerzeuger mit einer Leistung von 14 Kilovoltampere mitgeführt. Der Stromgenerator kann vom Haupt- und vom Korbbedienstand aus gestartet und gestoppt werden. Der Hauptbedienstand entspricht dem Typ Comfort und ist mit einem ausklappbaren Dach als Witterungsschutz sowie einer neigbaren Rückenlehne versehen. Von hier aus kann der 32 Meter lange Hubarm und das im Rettungskorb montierte Wenderohr gesteuert werden. Der Hubarm besteht aus einem dreiteiligen Hauptarm und einem sich daran anschließenden abwinkelbaren Korbarm. Auf der rechten Seite des Hauptarmes verläuft eine Rettungsleiter. Diese kann beispielsweise bei der Evakuierung großer Personenzahlen genutzt werden. Dem Maschinisten am Hauptbedienstand wird die Arbeit bei Nacht durch einen am Hauptarm angebrachten, drehbaren Xenonstrahler erleichtert. Mit ihm kann das Umfeld um den Hubarm beleuchtet werden. An der Spitze des Korbarmes ist ein geräumiger Rettungskorb angebracht. Der Korb kann bis zu 600 Kilogramm Last aufnehmen oder fünf Personen. Sogar ein Rollstuhl findet im Rettungskorb Platz. Eine ausklappbare Plattform an der Korbfront erleichtert das Befahren des Korbes mit einem Rollstuhl. Ebenfalls an der Korbfront befinden sich ein Akron Fire Fox-Wenderohr und ein weiterer Xenonscheinwerfer. Zwei weitere Scheinwerfer, aber in Halogenausführung, befinden sich an den Seiten des Korbes. Der Wasserwerfer kann wahlweise vom Hauptbedienstand oder vom Korb aus ferngesteuert werden. Vom Korb aus lässt sich über einen eigenen Bedienstand auch der komplette Teleskopmast steuern. Haupt- und Korbbedienstand sind über eine Wechselsprechanlage miteinander verbunden. Über eigene Versorgungsleitungen wird der Rettungskorb mit Strom und Wasser versorgt. Im Inneren des viereckigen Hubarmes verläuft geschützt die Stromversorgung des Korbes. Durch sie werden mehrere 230-Volt- und 400-Volt-Steckdosen im Korb mit Strom versorgt. Die Wasserversorgung erfolgt über die sogenannte Teleskopierbare Wasserhochführung, kurz TWS, von Metz. Die Wasserleitung verläuft durch den Drehkranz über eine teleskopierbare Leitung neben dem Hubarm bis in den Korb und versorgt dort unter anderem das Wenderohr und mehrere dem Schutz des Korbes dienende Sprühdüsen. Im Rettungskorb kann mit einer speziellen Halterung auch eine Krankentrage oder eine Korbtrage transportiert werden. Die Halterung wird auf dem Korbboden arretiert und nicht wie bei einer Drehleiter üblich auf den Korb aufgesteckt.

Eine Besonderheit des Teleskopmastes ist die Möglichkeit des Kranbetriebes. Am Hauptarm sind zwei Lastösen vorhanden, eine am untersten Teil und eine am obersten. Erstere kann mit bis zu zwei Tonnen belastet werden und die Zweite mit bis zu einer Tonne. Diese Tonne kann bei einer Ausfahrlänge von 15 Metern gehoben werden. Für den Kranbetrieb steht ein spezielles Steuerprogramm für den Teleskopmast zur Verfügung.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Mini-Warnbalken Federal Signal Mini Phoenix SL
  • Martin-Horn 2297 GM
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik nano
  • Kennleuchte FG Hänsch Comet-B LED am Heck
Besatzung 1/2 Leistung 240 kW / 326 PS / 322 hp
Hubraum (cm³) 7.201 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 18.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 18.05.2023 Hinzugefügt von 112_brandenburg
Aufrufe 3201

Korrektur-Formular

Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.

Zum Korrektur-Formular

Weitere Einsatzfahrzeuge aus Dahme-Spreewald (LDS, KW, LC, LN)

Alle Einsatzfahrzeuge aus Dahme-Spreewald (LDS, KW, LC, LN) ›