Einsatzfahrzeug: Ford Ranger - BSE - KTW
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Funkrufname | Ford Ranger - BSE - KTW | Kennzeichen | k.A. |
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Standort | Sonstiges › Leih-, Messe- und Vorführfahrzeuge | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Kommerzielles Unternehmen (Privat) |
Klassifizierung | Krankentransportwagen | Hersteller | Ford |
Modell | Ranger | Auf-/Ausbauhersteller | BSE Ambulance |
Baujahr | 2022 | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Véhicule de Secours Tout Terrain (VSTT) / Krankentransportwagen (KTW) als Vorführfahrzeug von BSE Fahrgestell: Ford Ranger 2.0 TDCi Technische Daten:
Kettenfahrwerk:
Beladung/Ausstattung:
Auf Basis des Ford Ranger mit Doppelkabine bietet das französische Unternehmen BSE Ambulance unter der Bezeichnung Véhicule de Secours Tout Terrain (VSTT) spezielle Krankentransportwagen (KTW) für den Offroad-Einsatz an. Diese VSTT bieten zwar nur ein sehr begrenztes Platzangebot für das Rettungsdienstpersonal, den Patienten und die medizinische Ausrüstung, haben dafür aber aufgrund ihres Pickup-Fahrgestells eine sehr hohe Geländegängigkeit. Noch gesteigert werden kann diese Geländegängigkeit, wie BSE auf der Interschutz 2022 in Hannover demonstrierte, durch den Einsatz spezieller Kettenlaufwerke. Im Plug-and-Play-Verfahren ersetzten die Kettenlaufwerke von ACF die normalen Räder des Ford Ranger. Durch die Kettenlaufwerke erhöht sich nicht nur die Bodenfreiheit des VSTT, sondern auch die Geländegängigkeit wird nochmals gesteigert. Mit Hilfe der Kettenfahrwerke können auch weiche und schlammige Böden oder auch Schneeflächen problemlos befahren werden. Die VSTT von BSE oder auch anderen Herstellern werden vor allem von Feuerwehren in französischen Départements mit einer bergigen Topographie eingesetzt. Dort dienen sie hauptsächlich zum Patiententransport aus dem Gelände hinaus hin zu befestigten Straßen. Teilweise erfolgt nach Verlassen des Geländes eine Übergabe des Patienten an einen herkömmlichen Rettungswagen (RTW) mit besseren Behandlungsmöglichkeiten, einem größeren Platzangebot und einem höheren Transportkomfort. In den Aufbau seiner VSTT bezieht BSE Teile der originalen Doppelkabine des Ford Ranger mit ein. Dach und Rückwand der Kabine werden entfernt, die Türen zum ursprünglichen Fond bleiben aber erhalten. Die Ladefläche des Ford Ranger hingegen weicht komplett dem Aufbau von BSE. Die Reste der Doppelkabine teilt BSE durch eine Trennwand in die eigentliche Fahrerkabine und den Patientenraum auf. Verbunden sind beide Bereiche des Innenraums nur durch eine großzügige Durchreiche. In den Patientenraum gelangt man entweder über die große zweiflügelige Hecktür oder über die erhalten gebliebene rechte Fond-Tür. Die linke Fond-Tür führt hingegen nicht in den Patientenraum, sondern gibt ein schmales Außenstaufach für die Sauerstoffflaschen frei. Der Patientenraum hat zwei unterschiedliche Höhenniveaus an denen sich nach wie vor Fond und Ladefläche erkennen lassen. Deutlich sichtbar verläuft auch noch der Mitteltunnel durch den niedrigeren Teil des Patientenraums. Im deutlich größeren höheren Teil des Patientenraums ist linkerhand direkt auf dem Boden die Aufnahme für die Fahrtrage von rts chapuis eingebaut. Ein einzelner Betreuersitz befindet sich auf Kopfhöhe der Trage rechts an der Außenwand. Der Sitz ist längs zur Fahrtrichtung eingebaut und hat eine platzsparend einklappbare Sitzfläche. Neben dem Betreuerstuhl ist direkt an der Hecktür ein Notfallrucksack verzurrt. Auf der anderen Seite – an der Trennwand zur Fahrerkabine – lässt sich ein kleiner Tisch als zusätzliche Arbeitsfläche aufklappen. Eine weitere, deutlich größere Arbeitsfläche befindet sich entlang der linken Außenwand direkt neben der Trage. Auf ihr werden ein AED und eine Absaugpumpe mitgeführt, während unter ihr in einem offenen Staufach eine Vakuummatratze liegt. Kleinere Ausrüstungsgegenstände kommen in vier Schrankfächern unter der Decke unter: Zwei über der großen Arbeitsfläche und je eines über der Seitentür und im Alkoven über der Fahrerkabine. Als Besonderheit stattete BSE sein Vorführ-VSTT mit vier Kettenfahrwerken Ranger 4x4 von ACF aus. Die Kettenfahrwerke lassen sich einfach anstelle der normalen Reifen montieren. Binnen einer Stunde kann eine Person das VSTT von Rad- auf Kettenantrieb umrüsten. Nur eine viertel Stunde benötigt eine Person zur Demontage eines Rades und zur Montage eines Kettenfahrwerks. Mit mehr Personal lässt sich die Umrüstzeit natürlich verkürzen. Die Kettenfahrwerke machen den Ford Ranger etwas breiter und auch etwas höher. Sie erhöhen die Bodenfreiheit des Pickups um 215 Millimeter. Die Kraftübertragung von den Radnaben auf die Ketten der Fahrwerke erfolgt über eine Übersetzung im Verhältnis 1,42. Die Gummiketten auf den Fahrwerken reduzieren den Bodendruck des Fahrzeuges auf nur noch 0,22 Gramm pro Quadratzentimeter. Gleichzeitig wird aber auch die Höchstgeschwindigkeit auf 60 Stundenkilometer begrenzt, was bei Geländefahrten aber ohnehin wenig ins Gewicht fällt. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 157 kW / 213 PS / 211 hp |
Hubraum (cm³) | 1.996 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 18.03.2023 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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