Einsatzfahrzeug: Florian Schorndorf 01/40
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Funkrufname | Florian Schorndorf 01/40 | Kennzeichen | WN-FW 140 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Baden-Württemberg › Rems-Murr-Kreis (WN, BK) | ||
Wache | FF Schorndorf Abt. Stadt | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Rems-Murr (WN, BK) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Mittleres Löschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 923 F | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | 2022 | Erstzulassung | 2022 |
Indienststellung | 2022 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Mittleres Löschfahrzeug (MLF) der Freiwilligen Feuerwehr Schorndorf Abteilung Stadt Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 923 F Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Messepremiere inkognito Als Ersatz für den 25 Jahre alten Vorausrüstwagen (VRW) der Abteilung Stadt stellte die Freiwillige Feuerwehr Schorndorf 2022 ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF) in Dienst. Der Mercedes-Benz Atego 923 F ist das erste MLF mit einem CT Frame-Aufbau von Rosenbauer. Wenig verwundert es daher, dass das MLF kurz vor der Auslieferung nach Schorndorf noch von Rosenbauer auf der Interschutz 2022 in Hannover als eines von zwei Fahrzeugen aus der CT-Baureihe ausgestellt wurde. Bei seinem Messeauftritt war das MLF aber noch nicht fertig beklebt und erweckte so eher den Eindruck eines neutralen Vorführfahrzeuges. Einen kleinen Hinweis auf den künftigen Nutzer des MLF lieferte allenfalls der schon in der Windschutzscheibe aufgeklebte Funkrufname „1/40“ und das zur Beladung gehörende Baden-Württemberger Standrohr mit passendem Hydrantenschlüssel. Erst nach der Messe wurde die Beklebung des MLF komplettiert. CT – Rosenbauers neue Kompaktbaureihe Den Marktbereich der Feuerwehrfahrzeuge zwischen fünf und 14 Tonnen Gesamtgewicht deckt Rosenbauer seit 2020 mit seiner neuen Compact Technology (CT) Frame getauften Baureihe ab. Sie löst in diesem Segment die bisher verwendete Compact Line (CL) ab, die damit vom Markt verschwindet. Der CT Frame stellt in vielen Punkten eine konsequente Weiterentwicklung der bekannten CL-Baureihe dar. Von ihr übernimmt der CT Frame auch die prägnanten „Mono-Geräteräume“ die über die Länge mehrerer normaler Geräteräume eine ganze Fahrzeugseite einnehmen und durch nur einen einzigen Rollladen verschlossen werden. Prädestiniert ist die Aufbaulinie CT Frame für Einsatzfahrzeuge, die aufgrund ihres Einsatzgebietes kompakte Abmessungen benötigen und sehr wendig sein müssen. Die schmalsten CT-Aufbauten messen lediglich 2.100 Millimeter in der Breite, die größten haben mit 2.500 Millimetern quasi Standardmaß. Auch besonders niedrige Einsatzfahrzeuge können als CT Frame realisiert werden. Der Höhenbereich der CT-Aufbauten reicht von gerade mal 2.400 bis hin zu 2.600 Millimetern – jeweils ohne Dachbeladung gemessen. Die Vorteile der kompakten Aufbauhöhe des CT Frame hören nicht bei der Passierbarkeit niedriger Tordurchfahrten, Brücken oder ähnlichem auf. Aus den Geräteräumen der niedrigen Aufbauten lassen sich alle Ausrüstungsgegenstände problemlos vom Boden aus und ohne zusätzliche Trittbretter oder dergleichen entnehmen und der Mannschaftsraum kann komfortabel und ohne viele Stufen erreicht werden. Auch der Maschinist profitiert von der begrenzten Aufbauhöhe durch einen niedrigeren Schwerpunkt und somit eine bessere Straßenlage des ganzen Fahrzeuges. Die verwindungssteifen Aufbauten der CT Frame-Baureihe sind so konzipiert, dass sie gleichzeitig ein niedriges Eigengewicht und ein hohes Stauvolumen haben. Die Aufbauten haben eine sehr geradlinige Kontur, eine niedrige Dachgalerie und nur wenige Aufbauwände und Querstreben im Inneren. Das maximiert den Stauraum und minimiert Einschränkungen hinsichtlich der Anordnung der Beladung. Als Verschluss kommen an den Geräteräumen Rollläden zum Einsatz, die sich wahlweise manuell oder elektromechanisch öffnen und schließen lassen. Besonders eindrucksvoll sind die großen „Mono-Geräteräumen“ an den größten CT-Aufbauten von beispielsweise MLF und Hilfeleistungslöschfahrzeugen (HLF) 10. Sie ersetzten zwei oder gar drei konventionelle Geräteräume auf einer Fahrzeugseite. Mit einem Handgriff oder einem Knopfdruck – auch sie lassen sich je nach Kundenwunsch manuell oder elektromechanisch betätigen – kann eine komplette Fahrzeugseite geöffnet oder wieder geschlossen werden. Der Innenausbau der Geräteräume erfolgt mit den von Rosenbauer bekannten Halterungen, Auszügen, Schwenkwänden und Magazinen. In CT-Löschfahrzeuge können die bekannten Pumpen N10, N(H)25 oder N(H)35 eingebaut werden. Speziell für Kleinlöschfahrzeuge (KLF) bietet Rosenbauer auch die Kombination aus einer Normaldruckpumpe N10 und einer Hochdruckpumpe H5 an, die sogar unterflur eingebaut werden kann. Als Schaumzumischsystem kommt im CT Frame die Druckzumischanlage RFC Admix Variomatic in drei unterschiedlichen Größen für Zumischraten von 0,1 bis 6 % zur Verfügung. In einem CT-Löschfahrzeug können Löschwassertanks mit einem Fassungsvermögen von bis zu 2.500 Litern eingebaut werden, womit neben Normfahrzeugen wie MLF und HLF 10 durchaus auch potentere Sonderfahrzeuge realisiert werden können. Möglich ist sogar der Einbau eines vom Fahrzeugmotor angetriebenen Stromerzeugers EPS XS mit acht Kilowatt Leistung. Er erlaubt es bequem und einfach vom Fahrzeug aus elektrische Verbraucher zu betreiben. Der fest verbaute Stromgenerator ist ebenso ein optionales Ausstattungselement des CT Frame, wie auch ein Lichtmast. Standard hingegen sind die LED-Umfeldbeleuchtung sowie weitere LED-Beleuchtungselemente im gesamten Aufbau, die für eine bestmögliche Ausleuchtung im Nahbereich um das Fahrzeug herum und in den Geräteräumen sorgen. Als Alternative zu den Doppelkabinen der Fahrgestellhersteller bietet Rosenbauer für den CT Frame auch eine eigene, in den Aufbau integrierte Mannschaftskabine an. Je nach gewählter Fahrgestellklasse fällt diese CT-Kabine jedoch unterschiedlich groß aus. Auf Transporterfahrgestellen lässt sich ein Mannschaftsraum mit bis zu drei Sitzplätzen realisieren, bei LKW-Chassis sogar eine vollwertige Gruppenkabine. In den großen Kabinen können dann auch bis zu vier Halterungen für Pressluftatmer eingebaut werden. Das Schorndorfer CT-MLF Das MLF der Feuerwehr Schorndorf baute Rosenbauer auf einem Mercedes-Benz Atego 923 F mit Vollautomatikgetriebe von Allison und Schleuderketten an der Antriebsachse auf. Den Mannschaftsraum mit vier Sitzplätzen für Angriffs- und Wassertrupp integrierte Rosenbauer in seinen CT Frame-Aufbau. Alle vier Sitzplätze – je zwei in und entgegen der Fahrtrichtung – besitzen Halterungen für Pressluftatmer. Damit ist die komplette Atemschutzkomponente des MLF im Mannschaftsraum konzentriert. Der Aufbau besitzt markante „Mono-Geräteräumen“ auf der rechten und linken Seite, die um die Hinterachse herumlaufen, sowie einen klassischen Heckgeräteraum. Alle Rollladenverschlüsse an den Geräteräumen werden manuell über Barlock-Verschlüsse geöffnet. An den beiden „Mono-Geräteräumen“ gibt es jeweils am tiefgezogenen Element vor der Hinterachse eine Griffstange zum Öffnen und Schließen des gesamten Rollos. Im Heckgeräteraum sticht direkt die vollverkleidete N10-Feuerlöschkreiselpumpe ins Auge. Sie hat eine Leistung von 1.000 Litern pro Minute bei 10 bar und ist mit dem in der Aufbaumitte angeordneten 1.000 Liter-Wassertank verbunden. Die Pumpe besitzt neben zwei B-Druckabgängen links und rechts am Heck auch einen einzelnen C-Druckabgang für den Schnellangriff auf der rechten Seite. Direkt neben dem rechten B- sowie dem C-Druckabgang liegen im großen Geräteraum G2 direkt der aus einem in Buchten gelegten C-Druckschlauch mit C-Hohlstrahlrohr bestehende Schnellangriff sowie der Schnellangriffsverteiler griffbereit. In direkter Nachbarschaft sind im hinteren und mittleren Teil des langgezogenen G2 auch die weiteren Utensilien für die Brandbekämpfung verstaut. Auf der mittleren Beladungsebene befinden sich Kleinlöschgeräte, C-Schlauchtragekörbe und wasserführende Armaturen, ganz oben im Geräteraum die neun B-Druckschläuche. Den restlichen Platz im G2 beanspruchen ein kompakter Stromerzeuger, eine Beleuchtungsgruppe und Geräte zur Verkehrsabsicherung. Im gegenüberliegenden Geräteraum G1 finden sich deutlich weniger Geräte zur Brandbekämpfung. Neben Schlauchbrücken und einem Überdrucklüfter ist hier nur ein normales Standrohr verladen. Eines der langen Baden-Württemberger Standrohre mit passendem Schlüssel ist hingegen im Geräteraum GR neben den gleichlangen A-Saugschläuchen verstaut. Die weitere Beladung des G1 besteht aus einem Wassersauger und einer Tauchpumpe, einer Kettensäge sowie einem Werkzeugkoffer und verschiedenen Brech- und Räumwerkzeugen. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 170 kW / 231 PS / 228 hp |
Hubraum (cm³) | 5.132 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 8.800 |
Tags | |||
Eingestellt am | 20.12.2022 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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