Einsatzfahrzeug: Florian Spree-Lausitz 06/40-01

Florian Spree-Lausitz 06/40-01
Florian Spree-Lausitz 06/40-01

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Funkrufname Florian Spree-Lausitz 06/40-01 Kennzeichen CA-2192
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BrandenburgOberspreewald-Lausitz (OSL, CA, SFB)
Wache FF Calau OF Gollmitz Zuständige Leitstelle Leitstelle Lausitz (CB, EE, LDS, OSL, SPN)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Kleinlöschfahrzeug Hersteller Barkas
Modell B 1000-1 Auf-/Ausbauhersteller Feuerlöschgerätewerk Görlitz
Baujahr 1990 Erstzulassung 1990
Indienststellung 1990 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Kleinlöschfahrzeug mit Tragkraftspritze 8 (KLF-TS 8) der Freiwilligen Feuerwehr Calau Ortswehr Gollmitz

Fahrgestell: VEB Barkas Werke Karl-Marx-Stadt B1000
Aufbau: VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz

Technische Daten:
Motor: 4-Zylinder- Viertakt-Ottomotor
Maße (L/B/H): 4.520 mm / 1.860 mm / 2.220 mm

Beladung:

  • TS 8/8
  • 9 Druckschläuche C 15m
  • 12 Druckschläuche B 20m
  • 1 Druckschlauch B 5m
  • 3 Druckluft - Atemgeräte (DLA)
  • 4 Saugschläuche A / 2,5 m (Halterung auf dem Dach)
  • 1 Verteiler B-CBC
  • 2 Mehrzweckstrahlrohre CM
  • 1 Vollstrahlrohr CV
  • 1 Vollstrahlrohr BV
  • 1 Handfeuerlöscher CB 2l
  • 1 Kasten für TS-Werkzeug
  • 4 Signaltaschenlampen
  • 1 Feuerwehraxt
  • 1 Spaten
  • 1 Zugsäge

Das Kleinlöschfahrzeug KLF-Tragkraftspritze TS 8 wurde von 1963 bis 1990 im VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz als kleinstes Löschfahrzeug für die Feuerwehren der DDR gebaut. Es entsprach etwa dem westdeutschen Tragkraftspritzenfahrzeug TSF war aber immer auf dem standardmäßigen Kastenwagen Barkas B 1000 aufgebaut und führte immer einen Schlauchhaspel-Nachläufer mit.

Die Besatzung des Kleinlöschfahrzeuges KLF bestand aus 5 Feuerwehrangehörigen, die Beladung war jedoch auf eine komplette Gruppe aus 9 Einsatzkräften ausgelegt. Die Beladung war größtenteils im Heck auf einem langen Auszug mit ausklappbaren Stützrädern untergebracht. Auf diesem Auszug lagerten unter anderem ganz vorne eine tragbare Schlauchhaspel und dahinter die Tragkraftspritze TS 8/8 und diverse Gerätekästen zur Aufnahme der sonstigen Gerätschaften. Einzige Dachbeladung waren 4 A-Saugschläuche.

Der Vorgänger dieses bei freiwilligen Feuerwehren und in Betrieben weit verbreiteten Fahrzeuges war auf dem B 1000-Vorgänger, dem Barkas/ Framo V901 aufgebaut, jedoch wurden von dieser Variante nur 12 Fahrzeuge gebaut. Einen direkten Nachfolger gab es nicht, da der B 1000 bis 1989 fast unverändert gebaut wurde und erst kurz vor der Wende das neue Modell B 1000-1 gebaut wurde.

Im Herbst 1989 wurde der erste Barkas B 1000-1 vorgestellt, die Serienfertigung begann im Laufe des Jahres 1990. Er hatte wie der Wartburg 1.3 einen 58 PS leistenden Viertaktmotor mit 1272 cm³, der in VW-Lizenz (VW EA111) von Barkas im Motorenwerk in Karl-Marx-Stadt produziert wurde. Ursprünglich war vorgesehen, die Barkas-Transporter mit Viertaktmotor auch äußerlich zu überarbeiten. Mit einem großen Formteil aus Kunststoff, das die Scheinwerfer und den Kühlergrill zusammenfasste, sollte die Frontpartie modernisiert werden. Es wurden einige Prototypen gebaut. Die neue Frontgestaltung wurde jedoch nicht mehr serienwirksam. Bis zur Produktionseinstellung am 10. April 1991 wurden noch 1900 dieser Fahrzeuge gebaut.

Weitere Informationen zu diesem Fahrzeugtyp siehe Buch: „Kleinlaster und PKW der DDR-Feuerwehren“ aus der Reihe Feuerwehr-Archiv. Verlag Technik Berlin 2004.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten VEB Fahrzeugelektrik Ruhla FER 8562.5
  • Starktonhorn
Besatzung 1/4 Leistung 43 kW / 58 PS / 57 hp
Hubraum (cm³) 1.272 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.240
Tags
k.A.
Eingestellt am 30.11.2022 Hinzugefügt von 112_brandenburg
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